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Eine Sprache für alle VölkerDer Wachtturm 1973 | 1. Dezember
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ein Bruder immer noch im Gefängnis, und zwar lediglich, weil in seiner Wohnung biblische Schriften gefunden worden waren. Doch die zehn, die entlassen worden waren, freuten sich darüber, daß sie mit der guten Botschaft von Gottes Königreich betraut worden waren und daß sie mit anderen darüber sprechen konnten. — 1. Thess. 2:1-4.
24. Wie hat sich die „reine Sprache“ auf die Diener Jehovas ausgewirkt, und welche Hoffnung haben sie?
24 Ob verfolgt oder nicht, das wichtigste ist, daß wir unsere Gabe der Sprache so gebrauchen, daß wir unserem Schöpfer gefallen. Da wir Jehovas wunderbares Vorhaben kennen, haben wir das Vorrecht, diese Botschaft der Hoffnung und des Lebens anderen zu überbringen. Ob wir nun gut geschult sind oder nicht, Jehova kann uns beistehen, so daß wir mit gerechtigkeitsliebenden Menschen über sein Vorhaben sprechen können. Obwohl Jehovas Diener in der ganzen Welt die verschiedensten Sprachen sprechen, sind sie alle durch die „reine Sprache“ der biblischen Wahrheit vereint. Wenn wir für die Gabe der Sprache wirklich dankbar sind, dann ist es unser Wunsch, sie zu gebrauchen, um Jehova zu lobpreisen. Wenn wir dies jetzt tun, können wir hoffen, einst unter der Königreichsherrschaft Christi zu leben, unter der ‘jede Zunge offen anerkennen wird, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters’. (Phil. 2:11) Es scheint vernünftig, anzunehmen, daß dann alle gläubigen Menschen nicht nur durch das Band der reinen Anbetung, sondern auch durch den Segen einer gemeinsamen Sprache vereint sein werden, einer Sprache, die alle verstehen werden, was durch die himmlische Königreichsregierung Jehovas, des großen Schöpfers der Sprache, ermöglicht wird.
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Ausgerüstet, gefällige Worte der Wahrheit zu redenDer Wachtturm 1973 | 1. Dezember
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Ausgerüstet, gefällige Worte der Wahrheit zu reden
1, 2. (a) Was gebot Jesus seinen Jüngern nach seiner Auferstehung, als er ihnen in Galiläa erschien? (b) Warum hatten sie allen Grund, erstaunt zu sein, doch welche Zusicherung gab ihnen Jesus?
Als Jesus von den Toten auferstanden war und danach seinen elf Jüngern, wie versprochen, auf einem Berg in Galiläa erschien, bestand kein Zweifel mehr darüber, daß er wirklich der Wortführer Jehovas war und die Wahrheit geredet hatte. Welche Worte der Ermunterung und Belehrung würde er nun an sie richten? Er sagte zu ihnen: „Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden.“ Das schloß auch etwas ein, was ihm sehr am Herzen lag: die Fortsetzung des Predigtwerkes, das er begonnen hatte. Darauf gab er den Jüngern die Anweisung: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe! ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“ — Matth. 28:16-20; Joh. 2:19-21.
2 Welch ein erstaunlicher Befehl! Eine kleine Gruppe von elf Jüngern sollte hingehen und Angehörigen aller Nationen predigen, sie lehren und sie taufen. Wenn man bedenkt, daß es heute 149 Sprachen gibt, von denen jede von mindestens einer Million Menschen gesprochen wird, und 16, von denen jede von mindestens 50 Millionen gesprochen wird, dann kann man sich vorstellen, welch eine gewaltige Aufgabe es für jene
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