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Die Suche nach den begehrenswertesten Schätzen AlaskasDer Wachtturm 1982 | 1. September
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die Tür, die, wie sie sagten, in ihrem ,christlichen Predigtdienst‘ tätig waren. Ich hatte noch nie von Jehovas Zeugen gehört und lauschte daher dem, was sie zu sagen hatten. Wir konnten uns wirklich nur einige Minuten unterhalten. Was ich hörte, gefiel mir aber, und ich nahm die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! entgegen sowie das Buch Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt. Es war das wunderbarste Buch, das ich je gelesen hatte! Mein Mann hat es jetzt auch gelesen und ist derselben Meinung.“ Beide wurden im Oktober 1980 getauft.
In Alaska hat sich die Suche nach Menschen, die in Gottes Augen begehrenswert sind, gelohnt. Im Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1940 (Englisch) wird noch nichts über einen Zeugen Jehovas in Alaska berichtet. Im Jahre 1970 beteiligten sich 814 Personen am Predigtwerk. Während der vergangenen 11 Jahre stieg die Zahl um 57 Prozent, das heißt auf 1 290. Im April 1981 wohnten der Feier zum Gedächtnis an den Tod Christi 3 282 Personen bei. Ja, wie in vielen weiteren Teilen der Welt bestehen auch hier gute Aussichten auf eine weitere Einsammlung.
„Singet Jehova ein neues Lied, seinen Lobpreis vom äußersten Ende der Erde her, ihr, die ihr hinabgeht zum Meer und zu dem, was es füllt, ihr Inseln und ihre Bewohner. Mögen die Wildnis und ihre Städte ihre Stimme erheben, die Siedlungen, die Kedar bewohnt. Mögen die Bewohner der Felsenkluft jubeln. Vom Gipfel der Berge mögen sie jauchzen. Mögen sie Jehova Herrlichkeit zuschreiben, und auf den Inseln mögen sie auch seinen Lobpreis künden“ (Jesaja 42:10-12).
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1982 | 1. September
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Fragen von Lesern
■ Was meinte Jesus, als er von einem Dämon sagte: „Diese Art kann durch nichts ausfahren als durch Gebet.“?
Ein Mann, dessen Sohn von einem „stummen Geist“ besessen war, bat Jesus, den bösen Geist auszutreiben, da die Jünger nicht dazu in der Lage waren. Mit Gottes machtvoller Unterstützung trieb Jesus den Dämon aus. Danach fragten ihn die Jünger: „Warum konnten wir ihn nicht austreiben?“ Gemäß dem Bericht des Markus antwortete Christus: „Diese Art kann durch nichts ausfahren als durch Gebet“ (Markus 9:14-29). Im Parallelbericht des Matthäus lautete Jesu Antwort: „Wegen eures Kleinglaubens“ (Matthäus 17:14-20).
Warum legte Jesus Nachdruck auf Glauben und Gebet? Erfahrungen zeigen, daß nicht alle Dämonen unbedingt die gleichen Interessen oder Fähigkeiten haben. Einige der bösen Geister scheinen vor allem Häuser heimzusuchen, während andere die Menschen belästigen oder von ihnen Besitz ergreifen. Und aus Jesu Antwort können wir schlußfolgern, daß einige Dämonen besonders mächtig sind (Epheser 6:12).
Als Jesus auf der Erde weilte, befähigte Gott einige seiner Jünger dazu, böse Geister auszutreiben, die von unglücklichen Menschen Besitz ergriffen hatten. Den zwölf Aposteln und den siebzig Jüngern war diese Fähigkeit verliehen worden (Matthäus 10:8; Lukas 10:17). Doch die Apostel, die in den Vorfall verwickelt waren, von dem in Matthäus 17:14-20 und Markus 9:14-29 berichtet wird, konnten den Dämon nicht austreiben. Warum nicht? Woran mangelte es ihnen? Offensichtlich an der Vorbereitung, die nötig war, um der Art Dämon, um die es sich hier handelte, gegenüberzutreten. Man mußte starken Glauben haben und Gott zuvor um seine machtvolle Hilfe bitten. In den Berichten wird zwar nicht erwähnt, daß Jesus in diesem Fall ein besonderes Gebet sprach. Doch er mag gebetet haben, und danach gelang es ihm, den mächtigen Dämon auszutreiben.
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