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Treue Frauen — ein Segen für die Neue-Welt-GesellschaftDer Wachtturm 1964 | 1. Juni
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von Bethanien, die Schwester Marthas und des Lazarus, ein. Wer hat nicht schon davon gehört, wie Jesus als Gast in das Haus Marthas kam und Maria, statt sich ungebührend um die materiellen Dinge zu kümmern, sich „zu den Füßen des Herrn niedersetzte und unablässig seinem Wort lauschte“? Jesus lobte sie deswegen. Bei einer späteren Gelegenheit salbte Maria Jesus im Hause Simons, des Aussätzigen, mit kostbarem, wohlriechendem Öl. Als die Anwesenden, auch Judas Iskariot, sie deswegen kritisierten, sagte Jesus: „Sie hat eine vortreffliche Tat an mir getan ... Sie hat getan, was sie konnte ... Wahrlich ich sage euch: Wo immer die gute Botschaft in der ganzen Welt gepredigt wird, wird auch das, was diese Frau getan hat, zur Erinnerung an sie erzählt werden.“ — Luk. 10:38-42; Mark. 14:3-9; Joh. 12:1-8, NW.
20. (a) Finden wir solche Frauen auch heute in der Neuen-Welt-Gesellschaft? (b) Welche Dienstvorrechte stehen ihnen in Aussicht?
20 Und wie ist es heute? Dienen auch in der heutigen Christenversammlung Frauen wie Sara, die ein vortreffliches Beispiel dafür ist, wie Frauen sich unterordnen sollten, Frauen, die so schön und fleißig sind wie Rebekka, die so gastfreundlich sind wie Lydia und so freigebig wie Dorkas, Frauen, die so loyal und treu sind wie Priscilla oder die im Interesse der wahren Gottesanbetung alles tun wie Maria, die tat, „was sie konnte“? Ja, solche Frauen gibt es, Jehova sei Dank, auch heute noch! Und welch freudige Vorrechte ihnen doch in Aussicht stehen! Wie die gläubigen Männer können auch sie sich Jehova hingeben, um seinen Willen zu tun, können sich taufen lassen und Prediger der guten Botschaft werden. Sie können bei wahrheitsliebenden Menschen Bibelstudien durchführen und auch ihre eigenen Kinder zu treuen Dienern Gottes erziehen. Sie können als Pioniere, Sonderpioniere oder als Missionare ihre ganze Zeit dem Predigtdienst widmen oder in den Betheldienst eintreten.
21. Wie sollten Gott hingegebene Frauen ihre Gelegenheiten, Jehova zu dienen, betrachten?
21 Aus diesen Gründen braucht keine Gott hingegebene Frau das Empfinden zu haben, sie könne Jehova nur in beschränktem Maße dienen. Es gibt für sie unzählige Möglichkeiten, ihre Dienstvorrechte zu erweitern, und jede Gott hingegebene Frau sollte ihr möglichstes tun, um zur Reife voranzuschreiten, ihren Platz unter Gottes Volk richtig auszufüllen und dadurch Gott in seinen Augen wertvoll zu erscheinen und von ihren Mitchristen geehrt und geschätzt zu werden.
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Die Vorrechte der christlichen FrauDer Wachtturm 1964 | 1. Juni
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Die Vorrechte der christlichen Frau
1. Was für eine Frau sollte eine christliche Ehefrau sein?
DIE treffendste Beschreibung einer idealen Frau finden wir in der Bibel im 31. Kapitel der Sprüche. In einer Welt wie der unsrigen, in der Männer und Frauen unvollkommen sind, ist es jedoch schwer, eine solche Frau zu finden. Der Schreiber dieses inspirierten Buches der Bibel sah sich daher veranlaßt zu schreiben: „Ein wackeres Weib, wer wird es finden? denn ihr Wert steht weit über Korallen. Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie, und an Ausbeute wird es ihm nicht fehlen. Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.“ (Verse 10-12) Eine verheiratete Christin sollte eine solche Frau sein. Ihr Mann sollte sich auf sie verlassen und ihr völlig vertrauen können. Sie sollte für ihn Zeit ihres Lebens ein Segen sein.
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