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Fragen von LesernDer Wachtturm 1980 | 1. September
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● Was meinte der Apostel Paulus, als er schrieb, daß durch Sekten, die es unter den Korinthern gab, die Bewährten offenbar werden würden?
Aufgrund der Berichte, die der Apostel Paulus von anderen erhalten hatte, schrieb er: „Ich [höre], daß wenn ihr in einer Versammlung zusammenkommt, Spaltungen unter euch bestehen; und zum Teil glaube ich es. Denn es muß auch Sekten unter euch geben, damit die Bewährten unter euch auch offenbar werden mögen“ (1. Kor. 11:18, 19).
Der Apostel wußte, daß Berichte nicht immer ein vollständiges Bild der wirklichen Situation vermitteln. Da er jedoch die Versammlung in Korinth persönlich kannte, wußte er auch, daß die ihm überbrachte Nachricht stimmen mochte. Deshalb konnte er sagen: „Zum Teil glaube ich es.“ Er schlußfolgerte, daß es unter den Korinthern Spaltungen oder Sekten geben mußte. Doch gerade das Vorhandensein dieser Spaltungen würde zeigen, wer in den Augen Gottes bewährt war.
Wenn Spaltungen entstehen, sind oft bestimmte Personen bemüht, andere als ihre Anhänger zu gewinnen. Ihr Geist der Unzufriedenheit und ihr Verlangen nach Ansehen oder Anerkennung wird schnell offenbar. Doch Personen, die bewährte Diener des Höchsten sind, leisten ihren Glaubensbrüdern weiterhin demütig Hilfe. Durch ihre Worte und Taten beweisen sie, daß sie davon überzeugt sind, daß der Herr Jesus Christus das Haupt der Christenversammlung ist. Weder erklären sie sich mit Gruppen solidarisch, die unvollkommene Menschen erhöhen, noch suchen sie den Beifall von Menschen.
Personen, die wirklich bewährte Diener Gottes sind, vermeiden, zur Entstehung von Spaltungen beizutragen oder damit etwas zu tun zu haben. Und wenn Sekten entstehen, tun solche Bewährten alles, was in ihrer Macht steht, um die Einheit und die Liebe zu fördern. Ja, wahrheitsliebende Menschen stechen dadurch ab, daß sie einen Geist der Parteilichkeit ablehnen und an deren ständig behilflich sind, zu erkennen, wie notwendig es ist, die Einheit unter dem Haupt, Jesus Christus, zu bewahren. So dienen Sekten oder Spaltungen tatsächlich dazu, echte Gläubige, Personen mit reinen Beweggründen, zu ermitteln.
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Das „Paradies“, das nicht Wirklichkeit wurdeDer Wachtturm 1980 | 1. September
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Das „Paradies“, das nicht Wirklichkeit wurde
Vor einiger Zeit gewann ein Lehrer in England umgerechnet 1,6 Millionen Dollar. Er schmiedete Pläne, sich pensionieren zu lassen und das Geld, wie es in der Meldung der United Press International hieß, „in vollen Zügen auszugeben“. In der Zwischenzeit unterrichtete er weiter, doch sechs Wochen nach seinem unverhofften Gewinn starb er an einem Herzanfall, bevor er noch die Gelegenheit hatte, irgend etwas von dem Geld zu verbrauchen.
Dies veranschaulicht, wie wahr Jesu Gleichnis von dem reichen Mann ist, der Pläne schmiedete, seine Zukunft zu genießen. „Laß dir’s wohl sein“, sagte er zu sich „iß, trink und sei fröhlich.“ Doch der Reiche im Gleichnis ließ eine wichtigere Art Reichtum außer acht. Deshalb sprach Gott „zu ihm: ,Du Unvernünftiger, in dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordert. Wer soll dann die Dinge haben, die du aufgespeichert hast?‘ So ergeht es dem Menschen, der Schätze für sich aufhäuft, aber nicht reich ist Gott gegenüber.“
Die Erfahrung zeigt immer wieder, daß selbst Personen, die nach einem unverhofften Glücksfall ihr Geld ausgeben können, häufig mit Problemen und Frustrationen zu kämpfen haben und nicht etwa, wie sie es sich vorgestellt hatten, ein leichteres Leben führen und keine Sorgen mehr kennen. Außerdem kann nur derjenige, der „reich ist Gott gegenüber“, zuversichtlich in die Zukunft blicken, eine Zukunft, die nicht durch die Aussicht auf den Tod getrübt ist; „denn wenn jemand“, wie Jesus sagte, „auch in Fülle hat, kommt doch sein Leben nicht aus den Dingen, die er besitzt“ (Luk. 12:15-21).
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Was wissen Sie über Drogen?Der Wachtturm 1980 | 1. September
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Was wissen Sie über Drogen?
Wie beeinflussen Drogen das Leben desjenigen, der Drogen nimmt? Was sagt die Bibel über ihren Gebrauch? Das 192 Seiten umfassende Taschenbuch Wahrer Friede und Sicherheit — woher zu erwarten? behandelt diese Fragen in dem Kapitel „Respekt vor der Gabe des Lebens“. Schreiben Sie an die Wachtturm-Gesellschaft, Postfach 59 20, 6200 Wiesbaden (Watch Tower, 15, rue de l’Egalité, Luxembourg-Bonnevoie, G D Lux), und fügen Sie 1,50 DM (20 lfrs) in Briefmarken bei.
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