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Die letzte Gelegenheit im „Jahr des Wohlwollens“ wahrnehmenDer Wachtturm 1971 | 1. Februar
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die der Apostel Paulus angeblichen Christen von Rom stellte: „Verachtest du den Reichtum seiner Güte und Nachsicht und Langmut, weil du nicht weißt, daß Gottes gütige Wesensart dich zur Reue zu führen sucht?“ (Röm. 2:4) Es ist dringend, daß wir uns jetzt entscheiden und hinsichtlich dieser Frage handeln, denn wir nähern uns heute dem Ende des ‘Jahres des Wohlwollens’ Jehovas.
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Uns als „Menschen guten Willens“ erweisenDer Wachtturm 1971 | 1. Februar
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Uns als „Menschen guten Willens“ erweisen
1. (a) Was sprach eine Menge der himmlischen Heerschar vereint bei der menschlichen Geburt ‘Christi, des Herrn’? (b) Was deutet an, daß es heute wenige solche „Menschen“ geben muß, und welche Frage erhebt sich daher?
Bei der menschlichen Geburt ‘Christi, des Herrn’, der der dazu Gesalbte sein sollte, „das Jahr des Wohlwollens ... seitens unseres Gottes“ auszurufen, sprach eine Menge der himmlischen Heerschar vereint: „Herrlichkeit Gott in den Höhen droben und Friede auf der Erde unter Menschen guten Willens.“ (Luk. 2:13, 14) Zweifellos hat es sich während der neunzehnhundert Jahre von damals bis heute gezeigt, daß diese „Menschen guten Willens“ wenige waren. Sie sind die „Menschen“ gewesen, „an denen Gott Wohlgefallen hat“ (Zürcher Bibel), die Menschen, die das Wohlwollen oder die Gunst Jehovas Gottes besitzen. Es müssen wirklich wenige sein, denn besonders vom Jahre 1914 u. Z. an bis jetzt hat es auf der Erde wenig Frieden gegeben, und immer mehr Menschen verraten, daß sie nicht den ‘Frieden Gottes’ haben, „der alles Denken übersteigt“. (Phil. 4:7) Wie ist es denn zu dieser späten Stunde möglich, daß wir zu Gottes „Menschen guten Willens“ werden? Wir wollen doch solche sein, nicht wahr?
2. Als was sollten uns die Juden des ersten Jahrhunderts u. Z. dienen, und warum?
2 Die Juden in Palästina während des ersten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung sollten uns als Warnung dienen. Ihr unheilvolles Erlebnis war nicht nur von geschichtlicher Bedeutung, sondern diente auch als Vorbild, Sinnbild und Beispiel. Der inspirierte Apostel Paulus sagt: „Diese Dinge nun sind Vorbilder für uns geworden ... Diese Dinge nun widerfuhren ihnen fortgesetzt als Vorbilder, und sie sind zur Warnung für uns geschrieben worden, auf welche die Enden der Systeme der Dinge gekommen sind.“ (1. Kor. 10:6-11) Gewiß kann gesagt werden, daß damals mit dem Kommen, dem menschlichen Opfer, der Auferstehung und der Himmelfahrt Jesu Christi die Enden lange bestehender Systeme der Dinge kamen, wie es in Hebräer 9:26 geschrieben steht: „Nun aber hat er sich beim Abschluß des Systems der Dinge ein für allemal kundgemacht zur Beseitigung der Sünde durch das Opfer seiner selbst.“ Wir leben heute ebenfalls in der Zeit des Abschlusses eines Systems der Dinge. Dies ist seit 1914 u. Z. deutlich zu sehen, denn sowohl die biblischen Prophezeiungen als auch die Weltereignisse und die Weltverhältnisse lassen es außer allem Zweifel erkennen. Für uns wurden daher die Vorbilder in der Bibel zur Warnung aufgezeichnet.
3. (a) Wie die Juden in den Tagen der Apostel leben auch wir heute in was für einer Zeit? (b) Welcher Teil des ‘Zeichens des Abschlusses des Systems der Dinge’ erfüllt sich gegenwärtig weltweit? Seit wann, und durch wen?
3 Gleich den Juden während der apostolischen Tage des ersten Jahrhunderts u. Z.
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