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Zwei Bilder der BefreiungDer Wachtturm 1962 | 15. Mai
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Ägypten hinab, „um sich einen Namen zu machen“. — Gal. 3:16, 27, 29, NW; 1. Mose 22:18; 2. Mose 15:21; 2. Sam. 7:23.
17. Wie ist 1. Johannes 2:2 zu verstehen?
17 Wir verstehen nun auch, weshalb Johannes in seinem Brief an diese Erstgeborenen schrieb: „Er [Jesus] ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht allein für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“ — 1. Joh. 2:2, NW.
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Ein vertrautes, inniges VerhältnisDer Wachtturm 1962 | 15. Mai
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Ein vertrautes, inniges Verhältnis
1, 2. (a) Wie entstand das vertraute Verhältnis Jesu zu seinen „Brüdern“? (b) Was hat dies mit dem Abendmahl des Herrn zu tun?
BEI einer Betrachtung der Erfüllung dessen, was in Verbindung mit Israels Erstgeborenen dargestellt wurde, fällt uns etwas besonders auf: das außerordentlich vertraute Verhältnis, das Jehova zwischen Jesus und der geistigen Versammlung der Erstgeborenen herbeiführte, die mit Jesus zusammen Abrahams Samen bilden. Wir wenden uns wiederum dem Brief des Paulus an die Hebräer zu und stellen fest, daß er dies besonders betont, indem er sagt: „Denn es geziemte ihm … indem er viele Söhne zur Herrlichkeit bringt, den Hauptvermittler [Jesus Christus] ihrer Rettung durch Leiden vollkommen zu machen.“ (Heb. 2:10-18, NW) Und da diese vielen Söhne „an Blut und Fleisch teilhaben, hat auch er [Jesus] in ähnlicher Weise an denselben Dingen teilgenommen, damit er durch seinen Tod den vernichte, der das Mittel hat, den Tod zu verursachen, nämlich den Teufel“. „Denn er nimmt sich keineswegs der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an. Folglich war er verpflichtet, seinen ‚Brüdern‘ in jeder Hinsicht gleich zu werden, damit er in den Dingen, die Gott betreffen, ein barmherziger und treuer Hoherpriester werde, um für die Sünden des Volkes ein Sühnopfer darzubringen.“
2 Diese Söhne stehen als Glieder des verheißenen Samens in einem innigen Verhältnis zu Jesus. Doch nun möchten wir die Aufmerksamkeit noch auf eine weitere große Ähnlichkeit lenken: Jesus und seine „Brüder“ haben „an Blut und Fleisch“ teil. Das schafft unverzüglich die Verbindung zum Abendmahl des Herrn und zu den Wahrheiten, die Jesus seinen Jüngern damals erläuterte und die zu erörtern wir versprochen haben.
3. Wie sah Jesus dem letzten Passah mit seinen Jüngern entgegen?
3 Als gottesfürchtiger Jude hatte Jesus jedes Jahr am 14. Nisan das Passah gefeiert, aber da er genau wußte, daß er als das wirkliche „Passah“ seinen Dienst und seinen Lauf zu der ihm bestimmten Zeit vollenden würde, sah er diesem letzten Passah mit seinen Jüngern als einem Anlaß von größter Bedeutung entgegen. Selbst die Wahl des Hauses, in dem es gefeiert werden sollte, ging unter außergewöhnlichen Umständen vor sich und war ein treffender Beweis dafür, daß Jesus alles genau vorherwußte, denn Petrus und Johannes fanden alles, „wie er ihnen gesagt hatte“. „Und als die Stunde gekommen war“ und er mit seinen Jüngern zu Tische lag, sagte er zu ihnen: „Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide.“ — Luk. 22:7-16.
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