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„Das Wort“ — von wem spricht Johannes?Der Wachtturm 1962 | 15. Dezember
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der Vater mich ausgesandt hat, sende i c h auch euch.“ (Johannes 20:21) So sendet der Größere den Geringeren.
31. Was war seine Speise, obwohl er nach buchstäblicher Speise hungerte?
31 Weil Jesus gesandt war, einen Auftrag auszuführen, kam er nicht, um seinen eigenen Willen zu tun oder nach eigenem Gutdünken dem Fleische gemäß zu handeln. Er kam, den Willen des Größeren zu tun, der ihn gesandt hatte. Er tat den Willen Gottes, selbst als er buchstäblich Hunger litt. Er sagte: „Meine Speise ist, daß ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.“ — Johannes 4:34.
32. Wann war Jesus ausgesandt worden, und wo war er daher niedriger als Gott gewesen?
32 Jesus wurde nicht erst gesandt, als er im Fleische auf der Erde war, sondern er war vom Himmel aus gesandt worden. Zum Beweis dafür sagte er: „Ich bin vom Himmel herniedergekommen, nicht auf daß ich m e i n e n Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Dies aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere.“ (Johannes 6:38, 39) Sogar im Himmel war also Jesus geringer als sein Vater gewesen. In der ihm zur Verfügung stehenden Zeit tat er unablässig das Werk seines Vaters, der ihn ausgesandt hatte. Er sagte: „Ich muß die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.“ (Johannes 9:4) All dies sind weitere Beweise dafür, daß Jesus nicht Gott war, dessen Wille getan werden mußte, sondern daß er niedriger war als Gott und selbst Gottes Willen tat.
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Der Ursprung seines LebensDer Wachtturm 1962 | 15. Dezember
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Teil 4
Der Ursprung seines Lebens
33. (a) Was tat Jesus als Sohn seinem Vater gegenüber? (b) Inwieweit sollten nach Jesu Worten alle Menschen den Sohn ehren?
IMMER mehr häufen sich aus den Schriften des Johannes die Beweise dafür, daß Jesus Christus der Sohn Gottes war. Es ist ersichtlich, daß Jesus als Gottes Sohn nicht Gott gleich, sondern ihm untertan und von ihm abhängig war. Ein Sohn ist nicht größer als sein Vater, er muß vielmehr gemäß dem Gebot Gottes seinen Vater ehren. Als Gottes Sohn sagte Jesus: „Ich ehre meinen Vater.“ (Johannes 8:49) Mit welchem Recht kann man dann sagen, er hätte sich selbst zu Gott oder Gott gleich gemacht, als er sprach: „Der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohne gegeben, auf daß alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat“? (Johannes 5:22, 23) Jesus sagte nicht, daß wir ihn als Vater oder Gott ehren sollten oder daß wir dem Sohn ebensoviel Ehre erweisen sollten wie dem Vater.
34. Weshalb sollte der Sohn geehrt werden, und wieviel Ehre steht ihm zu?
34 Sieh dir noch einmal die Worte Jesu an, und du wirst besser verstehen, weshalb er sagte, alle sollten „den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren“. Jesus sagte, der Vater habe ihn zum Richter eingesetzt, damit er als Bevollmächtigter oder Vertreter Gottes, des höchsten Richters, handele. Als von Gott eingesetzter Richter verdiente daher der Sohn geehrt zu werden. Wenn wir den Sohn ehren, zeigen wir, daß wir die göttliche Ernennung
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