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Hältst du deinen Blick auf das Erbe gerichtet?Der Wachtturm 1973 | 15. November
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Weil er wußte, daß Abraham und Isaak als Fremdlinge in dem Land wohnten und daß Gott es schließlich den Nachkommen Abrahams geben würde. Jakob glaubte an diese Verheißung. Sie erfüllte sein ganzes Herz. Er wollte, daß seine Familie frei sei, um Gott ungeteilten Herzens dienen zu können. Gott segnete ihn, so daß seine zwölf Söhne die Grundlage für die große Nation Israel wurden.
31. Welches Werk müssen Christen heute durchführen, das sich mit Jakobs Tätigkeit vergleichen läßt?
31 Christen müssen heute ein Werk durchführen, das ihre ungeteilte Aufmerksamkeit erfordert. Dieses Werk besteht darin, die Interessen des Königreiches zu wahren. Die gute Botschaft muß verkündigt werden. Gewissenhaftigkeit ist notwendig. Es ist ein Hirtenwerk im Gange, das mit dem gleichen Eifer und mit der gleichen Energie durchgeführt werden muß, die Jakob beim Weiden seiner Herde und der Herde Labans an den Tag legte. Wie für Jakob, so lohnt es sich auch für uns, den Blick auf das uns in Aussicht stehende Erbe gerichtet zu halten. Das in Hebräer 11:26 mit „hielt seinen Blick gerichtet“ wiedergegebene griechische Wort bedeutet, den Blick von allem anderen abzuwenden und nur ein Ziel im Auge zu haben.
32. Was bedeutet es tatsächlich, seinen Blick auf das Erbe oder die Belohnung gerichtet zu halten?
32 Wenn wir so unseren Blick auf das Erbe gerichtet halten, kann uns nichts zum Straucheln veranlassen. Nichts kann uns auf Abwege bringen. Wir können die Gewißheit haben, daß wir das wunderbare Erbe empfangen, sei es im Himmel — wie im Falle der geistgezeugten Brüder Jesu Christi — oder sei es im irdischen Herrschaftsgebiet des Königreiches. Die letztere Hoffnung haben die meisten Zeugen Jehovas heute. Beide Gruppen sind jedoch so eingestellt wie der Apostel Paulus, der die Hoffnung der himmlischen Berufung, der Berufung „nach oben“, hatte und der schrieb: „Brüder, ich betrachte mich selbst noch nicht so, als ob ich es ergriffen habe; doch da ist e i n e s diesbezüglich: Die Dinge vergessend, die dahinten sind, und mich nach den Dingen ausstreckend, die vor mir sind, jage ich dem Ziel entgegen, dem Preis der Berufung Gottes nach oben durch Christus Jesus.“ Mögen alle Diener Gottes diese Blickrichtung beibehalten. — Phil. 3:13, 14.
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Wie reagierst du, wenn du unter Druck gesetzt wirst?Der Wachtturm 1973 | 15. November
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Wie reagierst du, wenn du unter Druck gesetzt wirst?
JEDES Jahr lernen Zehntausende von Menschen Jehova Gott kennen und beginnen, ihn gemeinsam mit seinem organisierten Volk anzubeten. Oft stoßen diese Menschen, schon kurz nachdem sie mit Jehovas Zeugen in Verbindung gekommen sind, bei anderen auf Widerstand oder werden von ihnen unter Druck gesetzt, um sie zu Kompromissen zu veranlassen.
Ergeht es dir auch so? Wenn ja, dann solltest du nicht überrascht sein. Selbst Jesus stieß wegen seiner Treue gegenüber der göttlichen Wahrheit auf Widerstand, und er sagte zu seinen Nachfolgern warnend: „Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“ — Joh. 15:20.
Wie reagierst du, wenn dich jemand unter Druck setzt, um dich von der wahren Anbetung abzubringen? Läßt du dich entmutigen? Oder verhält es sich mit dir so wie mit jenen Christen des ersten Jahrhunderts, die sagten: „Wenn verfolgt, halten wir stand.“? — 1. Kor. 4:12.
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