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Die grausame Verfolgung flammt wieder aufErwachet! 1973 | 8. Mai
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„Vielen Christen erscheinen die Zeugen aufdringlich, aber ihre hartnäckige Weigerung, angesichts von Verfolgung und Gewalttat hinsichtlich ihres Glaubens Kompromisse zu schließen, sollte in uns allen zumindest etwas Bewunderung hervorrufen. In diesen Tagen, in denen der Nationalismus um sich greift, sind Jehovas Zeugen eine der wenigen Gruppen, die immer noch offen die christliche Ansicht vertreten, daß man Gott mehr gehorchen muß als Menschen. Und in den Vereinigten Staaten, wo man eine verworrene Vorstellung über einen religiösen Staat hat, ist es wohltuend, daß uns Jehovas Zeugen daran erinnern, wem wir in erster Linie untertan sein sollten.“
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Eine wichtige Hilfe in einer Zeit der NotErwachet! 1973 | 8. Mai
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Eine wichtige Hilfe in einer Zeit der Not
IN DER ganzen Welt, in über 200 Ländern, haben sich Jehovas Zeugen große Sorgen um ihre christlichen Bruder aus Malawi gemacht. Es sind alle möglichen Anstrengungen gemacht worden, um ihnen zu helfen. Darüber hinaus haben Jehovas Zeugen etwas Weiteres getan, was von großer Wichtigkeit ist.
Und was ist das? Jeden Tag steigen in der ganzen Welt die Gebete von Hunderttausenden dieser Christen zugunsten ihrer Brüder in Malawi zu Gott empor. Diese Gebete werden von Einzelpersonen, in kleinen Gruppen, bei Versammlungszusammenkünften und bei größeren Kongressen gesprochen.
Was haben sie bewirkt?
Was haben all diese Millionen Gebete, die zu Gott aufgestiegen sind, bewirkt? Sind sie erhört worden? Woher wissen wir es?
Zweifellos haben diese Gebete ihren beabsichtigten Zweck erfüllt!
Wer jedoch mit der Bibel nicht vertraut ist, mag dies bezweifeln. Er mag fragen: „Wie könnt ihr sagen, daß eure Gebete erhört worden sind, wenn doch die Verfolgung weitergeht?“
Die Antwort darauf kann man erhalten, wenn man feststellt, was der Inhalt dieser Gebete ist. Jehovas Zeugen haben Gott nicht gebeten, jegliche Verfolgung zu verhindern. Gott sagt selbst in seinem Wort voraus: „In der Tat werden alle, die in Gemeinschaft mit Christus Jesus in Gottergebenheit leben wollen, auch verfolgt werden.“ (2. Tim. 3:12) Jesus selbst sagte: „Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“ — Joh. 15:20.
Auch sagte Jesus über die Zeit der Menschheitsgeschichte, in der sich das gegenwärtige böse System der Dinge seinem Ende nähern würde: „Dann wird man euch der Drangsal überliefern und wird euch töten, und ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Nationen sein.“ (Matth. 24:9) Daher wissen Jehovas christliche Zeugen, daß über Gottes Volk Verfolgung kommen wird.
Worum beten denn dann diese Christen unter solchen Umständen? Sie beten darum, daß ihre christlichen Brüder, die unter Verfolgung zu leiden haben, die geistige Kraft erhalten mögen, im Glauben festzustehen. — Kol. 4:12.
Als Christus Jesus verfolgt wurde, bat er Gott nicht, ihn von jeglicher Verfolgung zu befreien. Er blieb auch unter Mißhandlungen fest im Glauben. Er schloß keine Kompromisse, um der Verfolgung zu entgehen. In gleicher Weise haben Jehovas Zeugen im ganzen Land Malawi trotz Verfolgung ihren Glauben an Gott bewahrt.
Somit ist es sicher, daß die Gebete von Christen in dieser Angelegenheit zu Gott gelangt und auch erhört worden sind. Es ist
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