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Fragen von LesernDer Wachtturm 1963 | 1. August
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die Umgestaltung „etwa acht Tage nach diesen Unterredungen“. (Luk. 9:28, Me) Da Lukas die Teile des ersten und des letzten Tages als ganze Tage rechnet, gibt er die Zeitspanne in einer abgerundeten Zahl an, als „etwa acht Tage“. Er widerspricht also den anderen Evangelienschreibern nicht, sondern gibt die Zahl der Tage lediglich von einem anderen Gesichtspunkt aus an.
● Müßte ein Psychiater seinen Beruf aufgeben, bevor er zur Taufe zugelassen und als Zeuge Jehovas anerkannt würde? — R. W., Vereinigte Staaten.
Nein, das scheint nicht nötig zu sein. Wenn auch die Wachtturm-Schriften Gott hingegebenen Christen schon davon abgeraten haben, einen Psychiater aufzusuchen — es sei denn in ganz dringenden Fällen —, heißt das noch lange nicht, daß ein Psychiater seinen Patienten nicht helfen könne. Ob ein Psychiater nach seiner Hingabe an Gott seinen Beruf weiter ausüben möchte oder nicht, ist seine Sache. Unter Umständen könnten ihm seine Kenntnis der biblischen Grundsätze und sein Glaube an Jehova sowie sein Entschluß, Gottes Willen zu tun, helfen, seinen Beruf noch besser auszuüben. Siehe „Die psychosomatische Heilkunde — von der Bibel aus betrachtet“ im Wachtturm vom 15. Juni 1954, Seiten 360—364.
Ein gottergebener christlicher Psychiater müßte sich jedoch sehr davor hüten, seine christlichen Brüder so zu beeinflussen, daß sie bei ihm Rat suchen, der sich auf weltliche Weisheit stützt, statt bei ihren Aufsehern, die ihnen sagen würden, was der himmlischen Weisheit entspricht. Ja er müßte ganz besonders darauf achten, daß er nicht den Eindruck erweckt, als ob sein psychiatrisches Wissen wertvoller wäre als die biblische Weisheit. Die Bibel gibt weit bessere Ratschläge über die Erneuerung der Persönlichkeit als die Psychiatrie oder die Psychoanalyse. Nur ihre Weisheit führt zu ewigem Leben. — 1. Kor. 13:1-13; Gal. 5:19-23; Kol. 3:1-25.
● Warum beantwortete Jesus die Frage des Pilatus mit den Worten, die wir in Johannes 18:37 lesen? — M. P., Vereinigte Staaten.
Johannes 18:37 lautet: „Da sagte Pilatus zu ihm: ‚So bist du also doch ein König?‘ Jesus erwiderte: ‚Du sagst, ich sei ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen. Wer immer aus der Wahrheit stammt, der hört auf meine Stimme.‘“ Pilatus, dem gesagt worden war, Jesus sei der König der Juden, hatte ihn schon vorher gefragt: „Bist du der König der Juden?“, und nun fragte er nochmals: „So bist du also doch ein König?“ Auf seine erste Frage hatte ihm Jesus erwidert: „Fragst du das aus dir selbst, oder haben es dir andere von mir behauptet?“ Diesmal antwortete er: „Du sagst, ich sei ein König.“ — Joh. 18:33-37, RSt.
Daraus ersehen wir, daß Jesus weder zugab, ein König zu sein, noch es leugnete. Warum? Damit er nicht des Aufruhrs gegen den Kaiser beschuldigt werden konnte. Daß diese Gefahr bestand, wird durch die Worte der Juden bestätigt, die Pilatus zur Hinrichtung Jesu drängten. „Wenn du diesen freigibst“, sagten sie, „dann bist du kein Freund des Kaisers; jeder, der sich für einen König ausgibt, der lehnt sich gegen den Kaiser auf.“ — Joh. 19:12, RSt.
Mit anderen Worten: Jesus befolgte in diesem Fall selbst den Rat, den er seinen Aposteln gab, als er sie aussandte und zu ihnen sagte, sie sollten klug sein wie die Schlangen, besonders wenn sie vor die Obersten des Volkes geführt würden. — Matth. 10:16-18.
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BekanntmachungenDer Wachtturm 1963 | 1. August
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Bekanntmachungen
PREDIGTDIENST
Christen sind freie Menschen. Sie sind von der Herrschaft des „Fürsten dieser Welt“, Satans, des Teufels, und von den Banden des Truges, der Unwissenheit und des Aberglaubens befreit worden. Sie mißbrauchen aber ihre Freiheit nicht, denn sie lassen sich von Gottes Wort leiten, und Gottes Wort gebietet ihnen, sich „aller menschlichen Einrichtung“ unterzuordnen; es gebietet den Frauen, sich ihren Männern unterzuordnen, und den Sklaven, ihren Herren zu gehorchen. Wahre Christen wissen, daß sie durch eine solche bedingte Unterordnung dem Willen Gottes entsprechen, und das bedeutet, daß sie die Ehre und die Freude haben werden, einst unter seiner Regierung ewig auf der Erde zu leben. Das alles haben sie durch ein sorgfältiges Studium der Bibel erfahren. Die beiden Bücher „Gott bleibt wahrhaftig“ und Auch du kannst Harmagedon überleben und in Gottes neue Welt gelangen waren ihnen dabei eine große Hilfe. Sie empfehlen diese Bücher deshalb auch ihren Mitmenschen, und im August bieten sie sie ihnen zusammen mit zwei Broschüren gegen einen Beitrag von 4 DM (Schweiz 5 Fr.; Österreich S 26; Luxemburg 50 lfrs) an.
„WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM
1. September: Achtest du Zucht gering? Seite 456.
8. September: Durch Zucht bewirkte Standhaftigkeit. Seite 462.
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