Die vorzüglichste Freundschaft überdauert eine unfreundliche Welt
„Macht euch Freunde mit dem ungerechten Reichtum, damit, wenn dieser versagt, sie euch in die ewigen Wohnstätten aufnehmen“ (LUKAS 16:9).
1. Warum traf Sprüche 14:20 nicht auf Jesus Christus zu?
„SELBST für seinen Mitmenschen ist ein Minderbemittelter ein Gegenstand des Hasses, aber des Reichen Freunde sind viele“ (Sprüche 14:20). Dieser Spruch König Salomos von Israel traf nicht auf den einen zu, der größer war als Salomo, ja größer als alle Menschen überhaupt, Jesus Christus. Er bediente sich nicht materiellen Reichtums, um ein vertrautes Verhältnis zu Israeliten zu entwickeln; ebensowenig betrachtete er irdischen Wohlstand als Grundlage für wahre, beständige Freundschaft.
2. Mit wem sollten Jesu Jünger gemäß seinem Rat Freundschaft schließen, und aus welchem Grund?
2 Es stimmt, daß Jesus bei einer Gelegenheit sagte: „Macht euch Freunde mit dem ungerechten Reichtum, damit, wenn dieser versagt, sie euch in die ewigen Wohnstätten aufnehmen“ (Lukas 16:9). Doch die „Freunde“, die Jesus dabei im Sinn hatte, sind Jehova Gott, der Quell aller lohnenden Besitztümer, und er selbst als der Sohn seines unermeßlich reichen Vaters. Wenn wir heute diesen Rat befolgen, werden wir in das vorzüglichste Freundschaftsverhältnis aufgenommen, dessen man sich auf der Erde erfreuen kann: die Freundschaft mit Jehova Gott durch die Vermittlung seines aufopferungsvollen Sohnes, Jesus Christus.
3. In welche „Wohnstätten“ können uns diese himmlischen Freunde führen?
3 Diese unsere himmlischen Freunde können aufgrund ihres unsterblichen Lebens ihre enge Freundschaft mit uns aufrechterhalten und uns in die „ewigen Wohnstätten“ führen. Dem ist so, ganz gleich, ob diese „ewigen Wohnstätten“ oben im Himmel bei all den heiligen Engeln oder hier unten auf der Erde im wiederhergestellten Paradies sein werden (Lukas 23:43).
Bedingungen für die vorzüglichste Freundschaft
4. (a) Welches biblische Beispiel zeigt, ob die Freundschaft mit Gott erkauft werden kann oder nicht? (b) Wie können wir von unseren Besitztümern rechten Gebrauch machen?
4 Die Freundschaft mit Gott, dem Höchsten, und seinem einziggezeugten Sohn, Jesus Christus, kann nicht mit Geld erkauft werden. Diese Tatsache wurde im Fall von Ananias und Sapphira in der Christenversammlung des ersten Jahrhunderts deutlich. Im Gegensatz zu diesen beiden, die auf unehrliche Weise nach Ansehen und Ruhm trachteten, wollen wir unsere irdischen Besitztümer so verwenden, wie es Jehova Gott und Jesus Christus wohlgefällig ist (Apostelgeschichte 5:1-11). Genau das meinte Jesus Christus, als er sagte: „Benutzt weltlichen Reichtum, um Freunde zu gewinnen, damit ihr, wenn er vergangen ist, in ewige Wohnstätten aufgenommen werdet“ (Lukas 16:9, New International Version).
5. Welchen Lauf schlug Zachäus ein, und was war das Ergebnis?
5 Jesus wollte mit diesen Worten nicht etwa um die Gunst der Steuereinnehmer des Römischen Reiches oder anderer Sünder werben. Er war überhaupt nicht daran interessiert, zu materiellem Wohlstand auf der Erde zu kommen, denn er hatte seinen Jüngern gesagt, sie sollten sich Schätze im Himmel aufhäufen. Zachäus, ein Jude, der als Steuereinnehmer für die römische Regierung tätig war, beschloß, diesen Rat Jesu, des Messias, zu befolgen, und verkündete freimütig seinen Entschluß. Angesichts dieses Schrittes zur Unterstützung der Königreichsinteressen erklärte der hervorragendste Gast des Zachäus: „An diesem Tag ist diesem Hause Rettung widerfahren, weil auch er ein Sohn Abrahams ist. Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren war“ (Lukas 19:1-10). Zu dem, „was verloren war“, gehörte auch der Steuereinnehmer Zachäus.
6. In welches Verhältnis wurde Zachäus aufgenommen, doch wessen verkehrte Handlungsweise dient uns zur Warnung?
6 Zachäus wurde in das vorzüglichste Freundschaftsverhältnis aufgenommen, das im ganzen Universum existiert, denn er wurde der Freund des Gottes und Vaters jenes besonderen Gastes, den er damals bewirtete. Ob Zachäus Jesus nach seiner Auferstehung von den Toten sah und einer der etwa 120 Jünger war, die sich an dem denkwürdigen Pfingsttag des Jahres 33 u. Z. in einem Obersaal in Jerusalem versammelten, geht aus dem Bibelbericht nicht hervor. Doch zweifellos befand sich Zachäus unter den 5 000 geistgezeugten, gesalbten Jüngern, die etwas später im Bericht erwähnt werden (Apostelgeschichte, Kapitel 2 und 4; 1. Korinther 15:1-6). Welch ein Gegensatz zu Ananias und Sapphira, von denen bereits die Rede war! Diese beiden mit der Versammlung in Jerusalem verbundenen Personen versuchten, ihr Ansehen unter den Jüngern aufzubessern, indem sie hinsichtlich eines Spendenbetrags falsche Angaben machten. Die Strafe für ihre Unehrlichkeit kostete sie die vorzüglichste Freundschaft und dient allen Christen von heute zur Warnung (Apostelgeschichte 4:34 bis 5:11).
7. Welches seltenen Vorrechts erfreuen sich Jehovas Zeugen trotz der Unfreundlichkeit der Welt?
7 Trotz der Unfreundlichkeit der Welt des 20. Jahrhunderts erfreuen sich Jehovas Zeugen weiterhin der vorzüglichsten Freundschaft, die es gibt. Wieso erfreuen gerade sie sich dieses seltenen Vorrechts und nicht die anderen, mehr als tausend verschiedenen Religionssysteme? Wie die Beweise erkennen lassen, ist dem so, weil die Zeugen Jehovas etwas Unerläßliches getan haben, was die Angehörigen der Christenheit nicht getan haben. Die Zeugen haben nämlich die verwerflichen Religionssysteme verlassen, da sie erkennen, daß diese das Weltreich der falschen Religion bilden, das in der Bibel als Babylon die Große bezeichnet wird. Natürlich gelangt jemand dadurch, daß er eine Gemeinschaft der falschen Religion verläßt, nicht automatisch in Jehovas Organisation, denn er könnte sich ja auch einer anderen Gemeinschaft des Weltreiches der falschen Religion anschließen.
8. An wen ist heute das Gebot, Babylon die Große zu verlassen, direkt gerichtet?
8 Wir sollten nicht außer acht lassen, daß das göttliche Gebot, aus Babylon der Großen hinauszugehen, an „mein Volk“ gerichtet ist (Offenbarung 18:4). Gemäß den Hebräischen Schriften ähnelt dieser göttliche Aufruf einem Gebot, das Gott an die im Babylonischen Exil lebenden Israeliten ergehen ließ (Jesaja 52:11). Folglich bezieht sich die besondere Anrede „mein Volk“ direkt auf den Überrest der geistgezeugten, gesalbten Jünger Jesu Christi, der noch auf der Erde lebt. Während des Ersten Weltkrieges (1914 bis 1918) hatte Babylon die Große diese Gesalbten mit Hilfe der politischen, militärischen und juristischen Elemente der Welt gefangengenommen, um den geistigen Überrest außer Gefecht zu setzen. Der Überrest geriet, bildlich gesprochen, in einen Zustand der Gefangenschaft, da er sich im Dienste Jehovas nicht mehr frei bewegen konnte.
9. Welche Schritte mußten Jehovas Zeugen unternehmen, um Babylon die Große zu verlassen?
9 In Offenbarung, Kapitel 17 wird Babylon die Große als eine Hure dargestellt, die auf einem wilden Tier mit sieben Köpfen und zehn Hörnern reitet. Dieses symbolische wilde Tier, das in den Abgrund geht und wieder hervorkommt, stellt die heutige Organisation für Weltfrieden dar, nämlich die Vereinten Nationen, die Nachfolgeorganisation des Völkerbundes, der beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in den Abgrund ging. Was tat daher das Volk Jehovas, das er als „mein Volk“ bezeichnet, aus Gehorsam gegenüber dem Gebot, Babylon die Große zu verlassen? Es verließ nicht nur den Herrschafts- und Machtbereich dieses Weltreiches der falschen Religion, sondern auch den Herrschaftsbereich ihrer politischen Verbündeten, der politischen Elemente, die jetzt die UN bilden.
10. Mit welcher internationalen Organisation von heute haben Jehovas Zeugen nichts zu tun, und warum nicht?
10 Der gesalbte Überrest hat in bezug auf die politischen und militärischen Angelegenheiten des jetzigen Systems der Dinge einen strikt neutralen Standpunkt eingenommen und bewahrt ihn auch weiterhin (Johannes 15:19). Er bekundet ungeteilte Loyalität gegenüber dem von Jesus Christus regierten Königreich Gottes, das am Ende der Zeiten der Nationen (1914) im Himmel aufgerichtet wurde. Dem Königreich zum Trotz wurde nach dem Ersten Weltkrieg der Völkerbund gegründet, und Babylon die Große unterstützte ihn. Diese internationale, von Menschen errichtete Organisation ist daher in den Augen Jehovas und des treuen Überrests geistiger Israeliten auf der Erde abscheulich und widerlich. Der Überrest vertraut auf das wirkliche Königreich Jehovas, nicht auf irgendeinen vermeintlichen irdischen Ersatz dafür (Matthäus 24:15, 16). Das gleiche trifft auf die „große Volksmenge“ von heute zu, die von den Nethinim und den „Söhnen der Knechte Salomos“ dargestellt wurde (Offenbarung 7:9-17; Esra 2:43-58).
11. (a) Warum wäre es verkehrt, wenn Jesu Jünger Freunde dieser Welt wären? (b) Wie ist die Welt gegenüber Jehovas Zeugen eingestellt, doch wessen erfreuen sie sich weiterhin?
11 Als Jesus von dem römischen Statthalter Pontius Pilatus wegen der geforderten Todesstrafe verhört wurde, sagte er: „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher“ (Johannes 18:36). Es wäre also völlig verkehrt, wenn Jesu „Diener“ oder Jünger Freunde dieser Welt wären. Vorher hatte Jesus seinen ersten „Dienern“, den 11 treuen Aposteln, gesagt, daß sie „kein Teil der Welt“ sind, deren „Herrscher“ Satan, der Teufel, ist (Johannes 14:30; 15:19; vergleiche 2. Korinther 4:4). Deshalb wurden sie von der Welt gehaßt und unfreundlich behandelt. Auch in unserem 20. Jahrhundert sehen sich Jesu Jünger einer unfreundlichen Welt gegenüber. Trotzdem erfreuen sie sich weiterhin der vorzüglichsten Freundschaft im ganzen Universum, der Freundschaft mit dem Gott der künftigen gerechten Welt, der ‘neuen Himmel und einer neuen Erde’ (2. Petrus 3:13).
12. Auf welcher Seite muß jemand Stellung beziehen, der Babylon die Große und ihre weltlichen Liebhaber verläßt, und was hat das zur Folge?
12 Wenn jemand Babylon die Große und ihre weltlichen Partner — Großkapital, Politik und Militarismus — verläßt, bleibt ihm keine andere Wahl, als sich auf die Seite der Universalorganisation des einen lebendigen und wahren Gottes, Jehovas, zu stellen. Es gibt keinen Mittelweg. Deshalb muß der einzelne die Unfreundlichkeit dieser Welt ertragen — ein Faktor, der es ihm sehr schwer machen kann, Babylon die Große und die Welt, von der sie ein wichtiger Teil ist, zu verlassen.
Ein „neuer Name“ von dem vorzüglichsten Freund
13. Wie wurden Jesu Jünger im ersten Jahrhundert u. Z. durch Vorsehung genannt?
13 Wir sind glücklich darüber, daß wir uns aufgrund unserer unschätzbaren Freundschaft mit Gott Zeugen Jehovas nennen dürfen. Zugegeben, die Jünger Christi im ersten Jahrhundert bezeichneten sich nicht als „Zeugen Jehovas“. Doch beachte bitte ihr Verhältnis zu dem vorzüglichsten Freund, den es gibt. In Apostelgeschichte 11:26 wird berichtet: „Es war zuerst in Antiochia [Syrien], daß die Jünger durch göttliche Vorsehung Christen genannt wurden.“ Wie du siehst, heißt es in der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift, daß sie „durch göttliche Vorsehung Christen genannt“ wurden. Das griechische Wort, das hier mit der Wendung „durch göttliche Vorsehung ... genannt“ wiedergegeben wird, beinhaltet mehr als ein rein zufälliges Benennen. Die Bezeichnung „Christen“ wurde von dem vorzüglichsten Freund im ganzen Universum gutgeheißen.
14. Was läßt sich über die Bezeichnung „Christenheit“ sagen, und welche Fragen verdienen unsere Aufmerksamkeit?
14 Aus der Bezeichnung „Christen“ ist der Ausdruck „Christenheit“ entstanden, der auf den ganzen Bereich angeblicher Christen mit seiner Vielfalt an Religionsgemeinschaften und Sekten angewandt wird. Die Bezeichnung „Christenheit“ wurde also nicht „durch göttliche Vorsehung“ verliehen — weder durch die Apostel noch durch eine „Vorsehung“ gemäß dem Willen Gottes. Daher ist heute die Situation ganz anders als im ersten Jahrhundert. Nur echte Christen können sich der vorzüglichsten Freundschaft in dieser unfreundlichen Welt erfreuen. Somit lautet heute die große Frage: Wer sind die echten, wahren Christen, die sich an die inspirierten Schriften halten? Eine andere bedeutsame Frage lautet: Sind Jehovas Zeugen echte Christen, die Jehova Gott und Jesus Christus zum Freund haben? In dieser Sache steht der Name Jehova, den sich Gott selbst erwählt hat, auf dem Spiel.
15. Angesichts welcher Umstände war es für Jehova an der Zeit, sich einen Namen zu machen, und welche Rolle spielt heute dabei das „Volk für seinen Namen“?
15 Wie könnte sich die Christenheit mit ihren vielen Religionsorganisationen der Freundschaft mit Jehova erfreuen? Die Christenheit hat den Namen Jesu Christi in den Vordergrund geschoben und dabei den Namen seines himmlischen Vaters, Jehova, fast völlig verdrängt. Doch im Einklang mit biblischen Prophezeiungen war es für Jehova an der Zeit, sich einen Namen zu machen. Daher muß sein Name in den Vordergrund gerückt werden. Zu diesem Zweck setzte er seine wahren Zeugen ein, sein auserwähltes Volk, das sich der Freundschaft mit ihm erfreut. Bei einer besonderen Zusammenkunft im ersten Jahrhundert, die von den Aposteln und anderen würdigen Nachfolgern Jesu Christi abgehalten wurde, sagte der Jünger Jakobus: „Symeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen“ (Apostelgeschichte 15:14).
16, 17. Was ist in den Bibelübersetzungen der Christenheit in bezug auf Gottes Namen geschehen, doch wie verhält es sich in dieser Hinsicht mit der Neuen-Welt-Übersetzung?
16 Es war zu erwarten, daß diejenigen, die zu dem ‘Volk für Gottes Namen’ gehören würden, seine Freunde sein und den göttlichen Namen hochhalten würden. Doch was ist in der Christenheit geschehen? In ihren populären Bibelübersetzungen wird Jehovas Name von einem Titel überschattet. In den meisten deutschen Übersetzungen kommt sein Name nur selten oder gar nicht vor. Selbst in jüdischen Übersetzungen der Hebräischen Schriften wird Gottes Name mit „der Herr“ wiedergegeben. Solche Bestrebungen, den Namen Jehovas zu unterdrücken, sind nicht das Werk seiner Freunde.
17 Doch im Jahre 1950 tauchte im religiösen Geschehen zum erstenmal ein Teil der Neuen-Welt-Übersetzung (Englisch) auf. In dieser Bibelübersetzung wird der göttliche Name an allen Stellen wiedergegeben, an denen er im ursprünglichen hebräischen Bibeltext erscheint. Auch im Haupttext der Christlichen Griechischen Schriften, des sogenannten Neuen Testaments, wurde der göttliche Name an seinen rechten Platz gestellt — und das 237mal. Genau das ist das Werk der Freunde Jehovas.
18. Welchen Schritt unternahm Gottes Volk 1931 im Geiste von Jesaja 62:2, und welcher Verantwortung kommt es nach?
18 Für Jehovas Freunde sind die Worte aus Jesaja 62:2 von Interesse. Dieser Vers, der an die sichtbare Organisation der Gott hingegebenen, getauften, geistgezeugten Jünger des Messias gerichtet ist, lautet: „Die Nationen werden gewißlich deine Gerechtigkeit sehen, o Weib, und alle Könige deine Herrlichkeit. Und du wirst tatsächlich nach einem neuen Namen genannt werden, den der Mund Jehovas selbst bezeichnen wird.“ Dieser „Name“ bezieht sich auf den gesegneten Zustand, in den diese neuzeitlichen gesalbten Jünger gebracht wurden. Darüber hinaus sollte der Überrest der Glieder der sichtbaren Organisation Gottes, um ein „Volk für seinen Namen“ zu sein, zu Recht nach dem Namen Gottes genannt werden, er sollte diesen Namen tragen. Diese Tatsache wurde zur gegebenen Zeit erkannt. Daher nahm Gottes geistgezeugte Organisation im Jahre 1931 auf dem Kongreß in Columbus (Ohio, USA) im Geiste von Jesaja 62:2 mit Freuden den Namen „Jehovas Zeugen“ an. Diesem Beispiel folgend, nahmen alle Versammlungen des Jehova hingegebenen Volkes diesen Namen an. Allen weltlichen Voraussagen zum Trotz hat sich dieser Name behauptet. In Offenbarung 3:14 bezeichnete sich der verherrlichte Jesus Christus selbst als „der treue und wahrhaftige Zeuge“. Passenderweise haben von jenem denkwürdigen Jahr 1931 an die Versammlungen seiner Jünger auf der Erde diesen Namen, der Vorsehung entsprechend, angenommen. Sie haben sich seither bemüht, ihrer Verantwortung nachzukommen, diesem Namen entsprechend zu leben und ihn bekanntzumachen. Folglich ist der Name Jehovas — der unvergleichliche Name ihres vorzüglichsten Freundes — auf der ganzen Erde in den Vordergrund gerückt worden. Zudem liefert Jehova hervorragende Beweise dafür, daß seine Freundschaft mit seinen Zeugen bis zu dieser vorgerückten Zeit anhält.
19. (a) Warum fürchten die Jehova hingegebenen Zeugen nicht die Unfreundlichkeit dieser Welt, und mit welchem Vorrecht werden die Bewahrer der Lauterkeit in Har-Magedon belohnt werden? (b) Wofür gebührt Jehova all unser Dank und Lobpreis?
19 Wer kann mit Erfolg gegen uns vorgehen, da doch Jehova Gott für uns, seine ihm hingegebenen Zeugen, ist? (Römer 8:31-34). Wir fürchten also nicht die Unfreundlichkeit dieser feindlichen Welt. Deshalb fahren wir mit unserer Arbeit als Gesandte oder Bevollmächtigte des messianischen Königreiches fort, indem wir schafähnliche Menschen auffordern, durch den königlichen Hohenpriester, Jesus Christus, mit Jehova Gott versöhnt zu werden (2. Korinther 5:20). Obwohl aus diesem Grund die Feindseligkeit der Welt gegen den gesalbten Überrest und seine Gefährten, die „große Volksmenge“, zunimmt, bleibt die vorzüglichste Freundschaft im ganzen Universum, die Freundschaft mit Jehova, in Loyalität bestehen (Offenbarung 7:9). Diese Freundschaft mit uns, die wir unsere Lauterkeit ihm gegenüber bewahren, wird er auch niemals brechen. Sie wird sich wie nie zuvor in dem Krieg aller Kriege bestätigen, dem „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, in Har-Magedon (Offenbarung 16:14, 16). Dann wird Jehova vor Satan, dem Teufel, dessen Dämonenhorden und dessen sichtbarer, irdischer Organisation durch seinen größten Sieg aller Zeiten seine universelle Souveränität rechtfertigen. Wir, die wir bis heute Jehovas vorzügliche Freundschaft genießen dürfen, werden dann das Vorrecht haben, Augenzeugen seines größten Triumphes durch den siegreichen König, Jesus Christus, zu sein und am Leben erhalten zu werden (Psalm 110:1, 2; Jesaja 66:23, 24). Jehova Gott gebührt all unser Dank und Lobpreis für seine beständige Freundschaft! (Psalm 136:1-26).
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◻ Zu welcher Freundschaft ermunterte Jesus seine Jünger, und in welche „Wohnstätten“ können sie daher geführt werden?
◻ Wie ist die Welt gegenüber Jehovas Zeugen eingestellt, doch welcher Freundschaft erfreuen sie sich weiterhin?
◻ Welcher Verantwortung kommt das ‘Volk für Gottes Namen’ in bezug auf seinen Namen nach?
◻ Warum fürchten die Jehova hingegebenen Zeugen nicht die Unfreundlichkeit dieser Welt?
[Bild auf Seite 15]
Zachäus wurde in das vorzüglichste Freundschaftsverhältnis aufgenommen, das es im Universum gibt. Du auch?
[Bild auf Seite 18]
Aus Freude darüber, Gott zum Freund zu haben, beschlossen Jehovas Zeugen im Jahre 1931, nach seinem unvergleichlichen Namen genannt zu werden