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Gottes Geist zur Reife unerlässlichDer Wachtturm 1952 | 15. Oktober
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zum Himmel gehört, und sie waren im Geiste völlig darauf abgestimmt, obwohl sie so lange vor der Zeit derselben lebten. Man beachte auch jenes überraschende Wort, Mose habe denselben Sinn oder dieselbe geistige Einstellung wie Christus gehabt, indem er es sich erwählte, „lieber übel behandelt zu werden mit dem Volke Gottes, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben“ zusammen mit den „Schätzen Ägyptens“. — Heb. 11:13-16, 25, 26; Off. 21:2, NW.
26. Sollten wir folgern, dass a l l e von Gottes Volk geistlichgesinnt sein müssen, und mit welchen in Psalm 23 erwähnten Aussichten?
26 Das Gewicht der schriftgemässen Beweise scheint daher in überwältigendem Masse zugunsten der Folgerung zu lauten, dass alle Schafe des Herrn gleichgesinnt, geistlichgesinnt sein müssen, und wir bitten und ermuntern alle, die erkennen, dass sie zu der „e i n e n Herde“, unter den „e i n e n Hirten“, gebracht worden sind (wenn sie auch nicht alle zu derselben Hürde gehören), vereint auf den reichen „grünen Auen“ zu weiden. Lasst euch erquicken durch die lebendigen „stillen Wasser“ und hingeleiten auf den „Pfaden der Gerechtigkeit“ zu einem reifen Verständnis, „um seines Namens willen“, erkennend, dass wir nur dann annehmbare und wahre Anbetung darbringen können, wenn wir mit seinem Geist und seiner Wahrheit erfüllt sind. — Joh. 10:16, NW; Ps. 23:2, 3.
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Eine reife Ansicht über HingabeDer Wachtturm 1952 | 15. Oktober
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Eine reife Ansicht über Hingabe
1. Wenn Reife für alle so unbedingt notwendig ist, was bedarf dann als Nächstes der Besprechung?
VORHIN äusserten wir unsere Absicht, die vorausgehenden Schritte zu besprechen, die unerlässlich sind, um unsere Füsse richtig auf den Weg zu bringen, auf dem wir „Weisheit von oben“ erlangen. Auch in dieser Hinsicht ist Gottes Geist zum Erlangen der Reife in bezug auf ein schriftgemässes Verständnis unserer Hingabe an Gott unerlässlich.
2. Was ist der erste vorausgehende Schritt, und gilt er für alle Fälle?
2 Der erste notwendige Schritt dem Akt unserer Hingabe entgegen ist „Umkehr zu Jehova“. (2. Kor. 3:16, NW) Dies gilt in dem Falle einer Person, die früher Mitglied eines Religionssystems der Christenheit, des modernen Babylon, gewesen ist, gleichwie die Juden in den Tagen der Urkirche, die an ihr System des Judaismus gebunden waren. Es bezieht sich aber auch auf den Fall einer Person, die sich wie die Athener nicht dazu bekannt hat, dem Bundesvolke Gottes anzugehören. Der Apostel Paulus behandelte beide Fälle, und viel kann daraus gelernt werden.
3. Wie weist Paulus auf die Wurzel der Schwierigkeiten der Juden hin, und welch wichtige Rolle spielt der Glaube in dieser Hinsicht?
3 Hinsichtlich der Juden erklärte er, dass sie hochbegünstigt waren, dem Worte Jehovas zu lauschen, das in den Schriften Moses enthalten war, in jenem „alten Bunde“, den er mit ihm schloss. Als Nation jedoch machten sie keinen Fortschritt zur Weisheit und zum Verständnis. Statt dessen sagt Paulus: „Ihr geistiges Wahrnehmungsvermögen war abgestumpft“, und „ein Schleier liegt auf ihren Herzen“. Oh, hier lag die Wurzel ihrer Schwierigkeiten! Nicht dass sie der geistigen Fähigkeit ermangelt hätten, sondern sie hatten nicht den rechten Herzenswunsch, der sich kundgetan hätte durch einen Geist des Glaubens und der Demut. An anderer Stelle deutet derselbe Apostel auf die Grundursache einer falschen Herzensstellung hin, als er seine hebräischen Brüder warnte vor „einem bösen Herzen, das des Glaubens ermangelt, indem es sich vom lebendigen Gott entfernt“. So können wir denn nicht in rechter Richtung Fortschritt zu machen anfangen, es sei denn, wir kehrten im Glauben zu Jehova um. Die vom Apostel dargelegte Regel bewahrheitet sich bei jedermann ohne Ausnahme: „Ohne Glauben ist es unmöglich, sein Wohlgefallen zu erlangen, denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist, und dass er denen, die ihn ernstlich suchen, zum Belohner wird.“ — 2. Kor. 3:14-16; Heb. 3:12; 11:6, NW.
4. Stehen grosse Segnungen und Vorrechte denen in Aussicht, die aufrichtig zu Jehova umkehren?
4 Man beachte nun die herrliche Aussicht, die sich vor den Blicken dessen auftut, der in Aufrichtigkeit und Wahrheit zu Jehova umkehrt, und während wir die Richtung sehen, den sein Lauf nimmt, werden wir die vertrauten Grenzsteine erkennen, die in dem soeben Studierten bezeichnet sind. Denn in 2. Korinther 3:16 bis 4:6 (NW) erklärt der Apostel weiterhin, dass wir, wenn der Schleier weggezogen sei, von der Finsternis und Knechtschaft des Irrtums befreit werden und an jenen Ort hinkommen (die Organisation des Herrn, Zion) und in jenes Verhältnis hinein, „wo der Geist Jehovas ist“. Hier besteht Freiheit, die tiefen Dinge zu erforschen und „umgewandelt“ zu werden, indem wir unsern Sinn neu gestalten, so dass wir die Herrlichkeit Jehovas widerspiegeln und zurückstrahlen können, was alles ‚genau so wie durch Jehovas Geist getan wird‘. Alle so in Zion Begünstigten haben ein herrliches „Dienstamt“, „aus Finsternis Licht leuchten“ zu lassen, damit weitere Gefangene freigemacht werden können von der Knechtschaft gegenüber dem „Gott dieses Systems der Dinge“, indem wir ‚die Wahrheit kundtun . . . jedem menschlichen Gewissen‘. — Jes. 59:21; 60:1.
5. Ist ein ähnlicher Lauf für jene vorgeschrieben, die früher nie Gott zu dienen bekannten, und gibt es eine Ermunterung für a l l e, Jehova zu suchen?
5 Was jene betrifft, die zuvor nicht bekannt hatten, Jehova Gott zu dienen, beachte man, dass Paulus für jene Athener im wesentlichen denselben Lauf vorschrieb. Auch sie mussten „Gott suchen, ob sie ihn wohl ertasten und wirklich finden möchten, wiewohl er zwar [zu unserer Ermutigung] nicht fern ist von einem jeden von uns“. Und „Gott hat die Zeiten solcher Unwissenheit übersehen, heisst aber jetzt die Menschen, dass sie alle überall bereuen sollen“. (Apg. 17:27, 30, NW) Das griechische Wort für „bereuen“ birgt buchstäblich den Gedanken einer Sinnesänderung, einer „Umkehr zu Jehova“ in sich. Was immer auch der frühere Lauf irgend jemandes gewesen sein mag, gibt es in Gottes Wort doch für alle jede nötige Ermunterung, diesen ersten Schritt des Bereuens zu tun und in die rechte Herzensstellung zu gelangen. Man betrachte zum Beispiel folgende huldreiche Worte: „Suchet Jehova, während er sich finden lässt; rufet ihn an, während er nahe ist. Der Gesetzlose verlasse seinen Weg, und der Mann des
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