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Urlaub in MittelamerikaErwachet! 1973 | 8. August
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ein herrliches Erlebnis sein, und ein Höhepunkt deines Aufenthaltes mag es sein, bei einem Einheimischen zu wohnen. Doch wenn du jemals dieses Vorrecht haben solltest, wäre es dann nicht schön, wenn sich dein Gastgeber genauso gefreut hätte, dich bei sich gehabt zu haben, wie du dich gefreut hättest, dort gewesen zu sein?
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Jeder dient einem GottErwachet! 1973 | 8. August
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Was sagt die Bibel?
Jeder dient einem Gott
OB DIE Menschen es anerkennen wollen oder nicht, sie dienen entweder dem Schöpfer des Universums, Jehova Gott, oder jemandem, der ihm widersteht, nämlich Satan, dem Teufel. Wie kann das sein?
Ein Grundsatz, der in der Bibel zu finden ist, läßt dies deutlich erkennen. Wir lesen: „Wißt ihr nicht, daß ihr, wenn ihr euch fortgesetzt jemandem als Sklaven darstellt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid, weil ihr ihm gehorcht, entweder der Sünde, die zum Tode führt, oder des Gehorsams, der zur Gerechtigkeit führt?“ (Röm. 6:16; Matth. 6:24) Wenn daher jemand entgegen Gottes Willen handelt, gefällt er Gottes Widersacher. Ob der Betreffende an Satan glaubt oder nicht, er dient den Interessen Satans, wenn er sich der Welt und ihrer Ungerechtigkeit anpaßt.
Um dem wahren Gott dienen zu können, mußt du den göttlichen Willen, wie er in der Bibel dargelegt wird, kennenlernen. Es nützt nichts, wenn jemand darauf beharrt — wie einige es tun —, er wisse, was richtig sei, und die Heilige Schrift sei unnötig. Wenn jemand meint, er tue, was richtig sei, warum sollte er sich dann davor fürchten, in der Bibel zu forschen? Würde seine Weigerung, das zu tun, nicht den Verdacht erwecken, daß er im Herzen weiß, daß er sich ändern sollte?
Es ist auch unvernünftig, das, was jemand anders sagt, anzunehmen, ohne es persönlich nachzuprüfen. Jemand mag zwar eifrig sein und glauben, er tue, was richtig sei, aber er mag unwissentlich Satan als Gott dienen. Eifer und Aufrichtigkeit sind nicht genug. Das geht aus dem Beispiel vieler Juden hervor, die im ersten Jahrhundert u. Z. lebten. Über sie schrieb der Apostel Paulus: „Sie [haben] Eifer für Gott ..., aber nicht gemäß genauer Erkenntnis; denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkannten, sondern ihre eigene aufzurichten suchten, unterwarfen sie sich nicht der Gerechtigkeit Gottes.“ (Röm. 10:2, 3) Aufgrund dieses fehlgeleiteten Eifers verfolgten sie die wahren Nachfolger Jesu Christi. So schrieb der Apostel Paulus Christen in Thessalonich: „Überdies gefallen sie Gott nicht, sondern sind gegen die Interessen aller Menschen, da sie versuchen, uns daran zu hindern, zu Leuten von den Nationen zu reden, daß diese gerettet würden, so daß sie das Maß ihrer Sünden allezeit vollmachen.“ — 1. Thess. 2:15, 16.
Dies zeigt, wie gefährlich es ist, eine unvollständige Erkenntnis über Gottes Willen zu haben. Die Juden im ersten Jahrhundert u. Z. waren mit den Hebräischen Schriften vertraut, da diese an jedem Sabbat in den Synagogen vorgelesen wurden. (Luk. 4:17-21; Apg. 15:21) Aber sie versäumten es, in Übereinstimmung mit diesen Schriften zu handeln, und sie lehnten die darin enthaltenen Beweise ab, die auf Jesus als den verheißenen Messias hinwiesen. Sie weigerten sich, die Wahrheit anzunehmen, die durch Jesus offenbart wurde. Sie waren selbst daran schuld, daß ihre Erkenntnis über Gottes Willen unvollständig blieb.
So kam es, daß viele Juden den Teufel zu ihrem Gott machten. Wie taten sie dies? Nicht, indem sie sagten, daß sie dem Teufel dienten,
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