-
„Nach seiner Gewohnheit“Der Wachtturm 1966 | 15. März
-
-
und predigt. Von ihren Königreichssälen aus werden sie ausgesandt, um so zu lehren und zu predigen, wie sie es nach den Worten des Apostels Paulus tun sollten. „Wie ... werden sie predigen, wenn sie nicht ausgesandt worden sind?“ (Röm. 10:10-15) Damit unterstrich Paulus das, was Jesus einige Tage vor seiner Rückkehr in den Himmel gesagt hatte, nämlich: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, indem ihr sie ... tauft.“ — Matth. 28:19.
16 Um heute ein christlicher Diener Gottes zu sein, braucht man nicht in einem Kirchengebäude auf einer Kanzel zu stehen und vor einer Gemeinde zu predigen. Jeder Christ sollte sein Licht leuchten lassen, indem er bei jeder Gelegenheit über die Wahrheit des Wortes Gottes spricht. Er läßt sein Licht nicht nur an der üblichen Versammlungsstätte, im „Hause unseres Gottes“, leuchten, sondern überall, wo er einer Einzelperson oder einer kleinen Gruppe von Menschen anhand der Bibel eine Predigt hält. Läßt du dein „Licht vor den Menschen leuchten“, damit sie deine „vortrefflichen Werke sehen“ und deinen „Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen“? — Matth. 5:16.
17. Wozu laden Jehovas Zeugen Menschen aller Nationen ein?
17 Die Menschen aller Nationen sind eingeladen, sich mit Jehovas Zeugen in ihren Königreichssälen zu versammeln, um ihren fünf Zusammenkünften zum Bibelstudium beizuwohnen, und sich auch in die Theokratische Predigtdienstschule eintragen zu lassen. Diese lehrreichen Zusammenkünfte finden jede Woche statt und dienen der geistigen Stärkung und der Aufnahme genauer Erkenntnis aus dem Worte Gottes. Denken wir stets daran: Jesus vernachlässigte „das Haus unseres Gottes“ nie. Er ging „nach seiner Gewohnheit“ dorthin, um zu lernen und um zu lehren. Wir sollten diese Gewohnheit ebenfalls annehmen. Auch „wir sollten das Haus unseres Gottes nicht vernachlässigen“. Wir müssen die Wahrheit kennenlernen. Gehen wir deshalb dorthin, wo wir sie finden können.
-
-
Welche religiösen Gewohnheiten pflegst du?Der Wachtturm 1966 | 15. März
-
-
Welche religiösen Gewohnheiten pflegst du?
1, 2. An welchen zwei Tagen im Jahr sind die Kirchen meist überfüllt, und welche nachdenklich stimmenden Fragen erheben sich darum?
JEDE Religion hat ihre Feiertage, an denen in ihren Kirchen oder Tempeln besondere Handlungen durchgeführt werden. An diesen Tagen sind solche Kultstätten gewöhnlich gut besucht. In der Christenheit pflegt man während der Weihnachtszeit interessante Spiele vorzuführen, bei denen Joseph und Maria mit dem Jesuskind und der Besuch der Hirten dargestellt werden. Das Ganze wird mit fröhlicher Musik umrahmt, und fast die ganze Gemeinde wohnt diesem Gottesdienst bei. Selbst Außenstehende, die nicht zu der betreffenden Religionsgemeinschaft gehören, kommen, um die besondere Musik zu hören und das Spiel zu sehen. Ein weiterer Feiertag der Christenheit ist der Ostersonntag, der die Menschen herauslockt wegen der großen Frühjahrsmodeschau, bei der man die neusten Hüte und
-