„Ganz Israel“ wird gerettet
„Auf diese Weise wird ganz Israel gerettet werden, so, wie geschrieben steht: ‚Der Befreier wird aus Zion kommen und gottlose Handlungen von Jakob abwenden‘“ (RÖMER 11:26).
1. (a) Welche Fragen erheben sich in bezug auf Römer 11:26? (b) Warum ist die Republik Israel nicht das Israel, das „gerettet“ werden würde?
WELCHE Nation ist hiermit gemeint? Wie wird sie gerettet? Inwieweit wirkt sich ihre Errettung auf alle anderen Nationen aus? Nun, als 1948 das britische Mandat über Palästina erlosch, übernahmen die Juden einen Teil des Territoriums und gründeten die Republik Israel. Durch den Sieg über die arabischen Streitkräfte im Sechstagekrieg von 1967 dehnten die Israelis die Grenzen ihrer Republik aus. Doch die Republik Israel muß sich seit ihrer Entstehung durch Waffengewalt am Leben erhalten. Ob das heutige Israel über Atomwaffen zur Erhaltung der Nation verfügt oder nicht — es verläßt sich keinesfalls auf einen ‘Befreier aus Zion’. Schließlich ist dieses verhältnismäßig junge politische Gebilde ebenso wie die Mehrzahl heidnischer Nationen ein Teil der Vereinten Nationen. Diese Republik ist zweifellos keine Theokratie, ganz im Gegensatz zu der Nation Israel, die im Jahre 1513 v. u. Z., in den Tagen Mose, eine solche wurde.
2. Inwiefern unterschied sich die Gründung der Republik Israel von der Rückführung der Juden in ihr Heimatland im Jahre 537 v. u. Z.?
2 Der österreichische Jude Theodor Herzl, der 1897 die Zionistische Weltorganisation gründete, erklärte, die Juden seien eine Nation, und forderte ein Territorium für einen selbständigen jüdischen Nationalstaat. Doch in der ganzen Entwicklung in Verbindung mit der Republik Israel gibt es nichts, was der Rückführung der Juden in ihr Heimatland im Jahre 537 v. u. Z., dem ersten Jahr des persischen Herrschers Cyrus des Großen, entspräche. Diese Wiederherstellung im Altertum war eine in Jesaja 45:1-5 vorhergesagte Verwirklichung des erklärten Vorsatzes Jehovas, des Gottes Israels (2. Chronika 36:22, 23; Esra 1:1-4). Aber die Gründung der Republik Israel war keineswegs der Ausdruck eines friedlichen Bestrebens, das in vollem Vertrauen auf den Gott des alten Israel in Gang gesetzt wurde. Folglich kann sie nicht als eine Erfüllung der Prophezeiungen der Hebräischen Schriften gedeutet werden; ebensowenig ist sie ein Beweis für ein baldiges Kommen des jüdischen Messias.
3. Wie dachten die Internationalen Bibelforscher früher über die Rettung von „ganz Israel“, doch was tat sich 1932 in dieser Hinsicht?
3 Die Glieder der Internationalen Bibelforscher-Vereinigung dachten bis zum Jahre 1929, daß die natürlichen Juden immer noch Gottes auserwähltes Volk seien, daß sie noch als Ungläubige wieder nach Palästina versammelt würden, daß sie dort zu Jesus Christus als dem verheißenen Samen Abrahams bekehrt und dann die führende Nation der Erde zum Segen der ganzen Menschheit würden. Im Jahre 1932 dagegen erkannte man, daß man die biblischen Prophezeiungen einschließlich der Worte aus Römer 11:26 über die Rettung von „ganz Israel“ falsch verstanden hatte. (Siehe Kapitel VIII des Buches Thy Kingdom Come, herausgegeben im Jahre 1891 von der Watch Tower Bible & Tract Society.)
Wer gehört zu „ganz Israel“?
4. Welche Umstände zeigen heute an, daß die Republik Israel nicht „das Israel Gottes“ ist?
4 Was der jüdische Schreiber in Römer 11:26 „ganz Israel“ nannte, bezeichnete er in Galater 6:16 als „das Israel Gottes“. Wer gehört jedoch zu „ganz Israel“, wenn es nicht die natürlichen Juden in der Republik Israel und in den anderen Ländern der Erde sind? Diese Frage ist höchst bedeutsam, denn die natürlichen Juden von heute wissen nicht, zu welchem der 12 Stämme Israels sie jeweils gehören. Sie haben Rabbiner, aber keine Priesterschaft, keinen Hohenpriester auf der Erde, keinen Tempel in Jerusalem und dort auch keinen Altar, auf dem sie gemäß dem von Moses übermittelten Gesetz Gottes Opfer darbringen könnten. All das gibt es nicht mehr seit der Zerstörung Jerusalems durch die Römer im Jahre 70 u. Z. Es gibt auch keine Beweise dafür, daß der Gott, dessen Namen auszusprechen sie sich weigern, ihnen als Nation immer noch beisteht. Jehova Gott hat dennoch ein Israel auf der Erde, ja selbst in unserem 20. Jahrhundert! Wer gehört denn zu dieser Nation?
5, 6. Wie zeigte Paulus, daß „das Israel Gottes“ nicht das natürliche, fleischliche Israel ist?
5 Der natürliche Jude namens Saulus von Tarsus, der das Vorrecht erhalten hatte, der christliche Apostel Paulus zu sein, gab eine befriedigende Antwort. Um das Jahr 56 u. Z. richtete er einen langen Brief an „alle die, die als Geliebte Gottes, zu Heiligen Berufene in Rom sind“ (Römer 1:1, 7). In diesem Brief machte Paulus diejenigen kenntlich, die von Gott als wahre Israeliten — nicht als Israeliten nach dem Fleische, sondern nach dem Geiste — betrachtet werden. Paulus schrieb:
6 „Nicht alle, die von Israel abstammen, sind wirklich ‚Israel‘. Auch sind sie nicht alle Kinder, weil sie Abrahams Same sind, sondern: ‚Was „dein Same“ genannt werden wird, wird durch Isaak kommen.‘ Das heißt, nicht die Kinder des Fleisches sind wirklich die Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als der Same gerechnet. ... Ferner ruft Jesaja in bezug auf Israel aus: ‚Obwohl die Zahl der Söhne Israels wie der Sand am Meer sein mag, ist es der Überrest, der gerettet werden wird. Denn Jehova wird eine Abrechnung auf der Erde halten, wird sie zum Abschluß bringen und sie abkürzen.‘ Und so, wie Jesaja vorhergesagt hatte: ‚Wenn Jehova der Heerscharen uns nicht einen Samen gelassen hätte, wären wir so wie Sodom geworden, und wir wären Gomorra gleichgemacht worden‘“ (Römer 9:6-9, 27-29).
7, 8. Warum nahmen die natürlichen Israeliten nicht den ganzen für die Zweige des symbolischen Ölbaums verfügbaren Platz ein?
7 Danach verglich Paulus in Römer, Kapitel 11 die Nation Israel mit einem Ölbaum, der mit dem „Freund Jehovas“, dem Patriarchen Abraham, in Verbindung steht (Jakobus 2:23). Nachdem dieser „Freund“ seinen Gehorsam bewiesen hatte, sagte Gott zu ihm: „Durch deinen Samen werden sich bestimmt alle Nationen der Erde zufolge der Tatsache segnen, daß du auf meine Stimme gehört hast“ (1. Mose 22:18). Da die Mehrheit der natürlichen Juden nicht den Glauben ihres Vorvaters Abraham bekundete und Gott nicht gehorchte, wurden diese ungläubigen Israeliten von dem symbolischen Ölbaum, der im größeren Abraham, Jehova Gott, wurzelt, abgehauen. Ihr Platz wurde von gläubigen Heiden oder Nichtjuden eingenommen, damit der symbolische Baum die volle Zahl seiner Zweige habe. Diejenigen, die den Platz der natürlichen Israeliten einnahmen, wurden als Proselyten oder Israeliten, die von Gott, dem größeren Abraham, adoptiert worden waren, „Abrahams Same“ (Galater 3:26-29). Sie wurden Israeliten in geistigem Sinne, das heißt geistige Israeliten. Deshalb fuhr Paulus fort mit den Worten:
8 „Ich will euch, liebe Brüder, nicht verhehlen dieses Geheimnis, auf daß ihr euch nicht auf eigene Klugheit verlaßt: Blindheit ist Israel zum Teil widerfahren solange, bis die Fülle der Heiden eingegangen ist, und alsdann wird das ganze Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: ‚Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der da abwende das gottlose Wesen von Jakob. Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden werde wegnehmen‘“ (Römer 11:25-27, Luther, 1956).
9. Welche Stellung nimmt die Republik Israel gegenüber dem Mittler des neuen Bundes ein, obwohl „die bestimmten Zeiten der Nationen“ 1914 abliefen?
9 Wir bemerken, daß Paulus nicht sagte „bis daß der Heiden Zeit erfüllt ist“, sondern „bis die Fülle der Heiden eingegangen ist“ oder „bis die Vollzahl der Menschen aus den Nationen hereingekommen ist“. Die Heidenzeiten oder „die bestimmten Zeiten der Nationen“ liefen 1914 ab — in dem Jahr, in dem der Erste Weltkrieg ausbrach (Lukas 21:24, Luther, 1956). Trotz allem behaupten heute, 70 Jahre danach, weder die Republik Israel noch die natürlichen Juden auf der ganzen Erde, in dem neuen Bund zu stehen, den Jehova gemäß seinen eigenen Worten mit dem Haus Israel schließen wollte (Jeremia 31:31-34). Vor mehr als 1 900 Jahren, am 14. Nisan 33 u. Z., am Abend des jüdischen Passahs, reichte der künftige Mittler dieses Bundes seinen treuen Aposteln einen Becher Wein mit den Worten: „Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes, das zu euren Gunsten vergossen werden wird“ (Lukas 22:20). Doch selbst nach all den Jahren, die seither vergangen sind, erkennt die Republik Israel Jesus Christus nicht als den Mittler des Bundes an, der in der Prophezeiung Jeremias vorausgesagt wurde.
10. Wie groß war der Anteil der gläubigen natürlichen Juden am „Samen“ Abrahams, der der ganzen Menschheit zum Segen dienen sollte, und was hatte das zur Folge?
10 Nach Meinung der Israelis ist der „Erlöser“ oder „Befreier“ noch nicht aus Zion gekommen (Jesaja 59:20; Römer 11:26). Doch am Pfingsttag des Jahres 33 u. Z. nahm ein Überrest des alten Israel Jesus als den Messias an. Von da an empfing dieser Überrest den verheißenen heiligen Geist und wurde in den vorausgesagten neuen Bund aufgenommen. Allerdings reichte ein Überrest nicht aus, um die Vollzahl von 144 000 Gliedern der geistigen „Braut“ Christi zu erreichen (Offenbarung 7:1-8; 14:1-3; 21:9). Somit wurden nicht genügend natürliche Israeliten Teil des symbolischen Ölbaums, der in dem größeren Abraham wurzelt, welcher verheißen hatte, daß der „Same“ des Patriarchen allen Familien der Erde, Juden und Nichtjuden, Segen bringen würde.
11, 12. Welches Israel ist mit „ganz Israel“ gemeint, und wie kann man das biblisch beweisen?
11 Wie sollte denn „ganz Israel“ durch den verheißenen „Befreier“ „gerettet“ werden? Beachte bitte, daß Paulus seinen Brief an die Römer um das Jahr 56 u. Z. schrieb, nachdem er den Galatern (um 50 bis 52 u. Z.) geschrieben hatte. Folglich wurden die Worte in Römer 11:25-27 erst nach den Worten aus Galater 6:16 über „das Israel Gottes“ geschrieben. Das ist das Israel, mit dem der neue Bund durch Jesus Christus, nicht durch den Propheten Moses, geschlossen wurde. Jesus war der Mittler für ein christliches, ein geistiges Israel, das am Pfingsttag des Jahres 33 u. Z. als Nation geboren wurde, als der heilige Geist auf die Juden ausgegossen wurde, die Jesus Christus als den Mittler des neuen Bundes anerkannten.
12 Bei diesem Anlaß war der jüdische Apostel Petrus anwesend. Später schrieb er an „die Auserwählten nach dem Vorherwissen Gottes“ und sagte: „Ihr aber seid ‚ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz‘ ... Denn einst wart ihr kein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes Volk“ (1. Petrus 1:1, 2; 2:9, 10). Das bestätigt die Tatsache, daß das Israel, das „ganz“ „gerettet“ werden sollte, nicht aus der heutigen Republik der Israelis oder aus den auf der ganzen Erde verstreuten natürlichen Israeliten besteht. „Ganz Israel“, das „gerettet“ werden sollte, war das geistige Israel, das zu Pfingsten des Jahres 33 u. Z. geboren wurde, indem es durch Gottes Geist gezeugt wurde. Zu diesem „Israel Gottes“ sollte der verheißene Befreier kommen.
13. (a) Wann und wie kam der verheißene Befreier aus Zion? (b) Welche Personen wurden nach einiger Zeit in das „Israel Gottes“ aufgenommen?
13 Dieser Befreier kam am Pfingsttag des Jahres 33 u. Z. Wie zeigte sich dies? Durch die Ausgießung des heiligen Geistes Jehovas auf etwa 120 Jünger in einem Obergemach in der Hauptstadt Jerusalem. Dadurch wurden jene Jünger der erste Teil des „Israels Gottes“, gezeugt zu geistigem Leben mit der Hoffnung auf ewiges Leben im geistigen Reich droben. Schließlich wurden in dieses geistige Israel auch Nichtjuden aufgenommen, die an den verheißenen Befreier glaubten. Wann geschah das? Als Samariter bekehrt wurden und später sogar Heiden, beginnend mit der Bekehrung des römischen Zenturios Kornelius samt seiner Familie und seinen Freunden im Jahre 36 u. Z. All diese nichtjüdischen Gläubigen nahm Jehova, der größere Abraham, sozusagen in seinen einziggezeugten Sohn, Jesus Christus, auf, der der symbolische Stamm des sinnbildlichen Ölbaums ist. Dadurch konnten diese Nichtjuden den Platz der ungläubigen Juden einnehmen, die von diesem Ölbaum, der 144 000 „Zweige“ hat, abgebrochen wurden (Apostelgeschichte, Kapitel 10; 15:14-21).
Werk des Einpfropfens jetzt abgeschlossen
14. Was kann man inzwischen mit Recht im Hinblick auf „ganz Israel“ sagen?
14 Seit jenem denkwürdigen Ereignis des Jahres 36 u. Z. sind 1 948 Jahre vergangen. Logischerweise ist das Werk des allmächtigen Gottes, „ganz Israel“ zu retten, jetzt abgeschlossen. Diese Zeitperiode war wesentlich länger als die jüdische Ära ausschließlicher göttlicher Gunst von 1513 v. u. Z., den Tagen Mose, bis zum Jahre 36 u. Z., als erstmals unbeschnittene Nichtisraeliten oder Heiden bekehrt wurden. Zweifellos hat diese ausgedehnte Zeitperiode ausreichend Gelegenheit zur Errettung von „ganz Israel“ geboten, was das Einsammeln von genügend Gliedern anbelangt. Es gibt heute einen deutlichen Beweis dafür.
15. Wie sollten gemäß Jesu Prophezeiung über das „Zeichen ... des Abschlusses des Systems der Dinge“ die „Auserwählten“ eingesammelt werden?
15 Jesus Christus bezog sich auf jene Zeitperiode, als er prophetisch von seiner unsichtbaren „Gegenwart“ als Geistperson und von dem „Abschluß des Systems der Dinge“ sprach und sagte: „Das Zeichen des Sohnes des Menschen [wird] im Himmel erscheinen, und dann werden sich alle Stämme der Erde wehklagend schlagen, und sie werden den Sohn des Menschen mit Macht und großer Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. Und er wird seine Engel mit großem Trompetenschall aussenden, und sie werden seine Auserwählten von den vier Winden her versammeln, von dem einen äußersten Ende der Himmel bis zu ihrem anderen äußersten Ende“ (Matthäus 24:3, 30, 31). Wann begann diese „Gegenwart“ Jesu Christi?
16, 17. Wann begann Jesu Christi „Gegenwart“, und welche bemerkenswerten Ereignisse in Verbindung mit den eingesammelten „Auserwählten“ folgten danach?
16 Jesu „Gegenwart“ begann am Ende der „sieben Zeiten“ der Heiden, im Herbst des Jahres 1914 (Daniel 4:23-36). Damals ging der verherrlichte Jesus Christus daran, seine Macht auszuüben und seine Aufmerksamkeit der vom Krieg heimgesuchten Erde zuzuwenden. Die geschichtlichen Tatsachen zeigen, daß der regierende König Jesus Christus im Nachkriegsjahr 1919 seine Engel aussandte, um die „Auserwählten“ von allen Enden der Erde her zu versammeln. Unter der Aufsicht der Watch Tower Bible and Tract Society wurden sie zu einer weltweiten Einheit zusammengebracht, so daß sie fortan mit vereinten Anstrengungen Jesu prophetische Anweisung ausführen konnten, die in Matthäus 24:14 aufgezeichnet ist: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“
17 Gottes Diener nahmen auf dem Kongreß im Jahre 1931 einmütig den neuen Namen an und sind seither als Jehovas Zeugen bekannt. Später veröffentlichte die Gesellschaft das Buch Jehova, das den Namen Gottes hervorhob, den sie mit Freuden trugen. Jehovas Zeugen waren dankbar, daß sie dieses neue Buch gerade im Jahre 1934 erhielten, als der nationalsozialistische Führer, Adolf Hitler, den Plan faßte, die Zeugen in Mitteleuropa auszulöschen.
18. Welche Entwicklung zeigte, daß die Vollzahl der „Auserwählten“ eingesammelt worden war?
18 Was danach folgte, zeigte, daß das Einsammeln der Gott hingegebenen, getauften „Auserwählten“ für das himmlische Königreich abgeschlossen war. Wieso? Weil im Jahre 1935 die Aufmerksamkeit und die Bemühungen dieser „Auserwählten“ auf die „große Volksmenge“ gerichtet wurden, die in Offenbarung 7:9-17 erwähnt wird. Wer sollte zu dieser „großen Volksmenge“ gehören? Menschen, die Jehova Gott und Jesus Christus Herrlichkeit und Ehre zuschreiben und mit ewigem Leben in einem irdischen Paradies belohnt würden, in das sie trotz der größten „Drangsal“ der Menschheitsgeschichte hinüberleben würden, ohne sterben zu müssen. Diese Begünstigten wurden als die „anderen Schafe“ des vortrefflichen Hirten, Jesu Christi, erkannt, die eine irdische Hoffnung haben. Zu ihrer großen Freude sollten sie mit dem Überrest von „ganz Israel“, der noch auf der Erde lebt, zu „e i n e r Herde“ vereint werden (Johannes 10:16).
Wie antwortest du?
◻ Warum ist mit dem Israel in Römer 11:26 nicht die Republik Israel gemeint?
◻ Warum nahmen die natürlichen Israeliten nicht den ganzen für die Zweige des symbolischen Ölbaums verfügbaren Platz ein?
◻ Wer ist der verheißene Befreier, und wann und wie kam er aus Zion?
◻ Wer gehört zu „ganz Israel“, und wann war die Vollzahl eingesammelt?
[Herausgestellter Text auf Seite 14]
Im Jahre 1935 erkannte man, daß es sich bei den „anderen Schafen“, die sich mit dem Überrest von „ganz Israel“ verbinden, um die „große Volksmenge“ handelt
[Bild auf Seite 12]
Was bedeutete der „Becher“ gemäß Jesu Worten bei der Einführung des Abendmahls des Herrn?
[Bild auf Seite 14]
Überfüllte Versammlungsstätte beim Kongreß in Washington (D. C.) im Jahre 1935