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Pergamon, „wo der Thron des Satans ist“Der Wachtturm 1964 | 1. März
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Ländern, ja selbst in sogenannten Demokratien beobachten. Aus den Worten nach Offenbarung 2:13 können alle, die heute leiden, weil sie ebenso standhaft sind wie Antipas im ersten Jahrhundert, wirklich Mut schöpfen.
QUELLEN
1 Encyclopædia Britannica, 9. Ausgabe, Band 18, S. 538.
2 The Attalids of Pergamum, Hansen, S. 10.
3 Pergamos (deutsch), J. L. Ussing, S. 3, 4.
4 The Standard History of the World, Band 3, S. 1049—51.
5 Universal History, Goodrich, S. 263, 264.
6 The Cambridge Ancient History, Band 8, S. 608.
7 Encyclopedia Americana, Band 17, S. 319.
8 Encyclopædia Britannica, Ausgabe 1959, Band 10, S. 818.
9 Die Kulte und Heiligtümer der Götter in Pergamum, Ohlenmutz.
10 Bible Dictionary, Harper, S. 538.
11 The Bible and Archaeology, J. A. Thompson, S. 414 bis 417.
12 „Babylon the Great Has Fallen!“ God’s Kingdom Rules!, S. 331—333.
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Unsterblichkeit — eine kostbare GabeDer Wachtturm 1964 | 1. März
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Unsterblichkeit — eine kostbare Gabe
DIE größte Gabe, die einem sterblichen Menschen verliehen werden könnte, ist die Unsterblichkeit. Unsterblichkeit bedeutete für ihn das Freisein vom Tode, die Unabhängigkeit von allem Erschaffenen zur Selbsterhaltung und die Unmöglichkeit, zu verfallen und zu verwesen. Da der Mensch aus Fleisch ist, das verfällt und durch eine äußere Kraft am Leben erhalten werden muß, ist er verweslich. Er ist nicht schon von Geburt unsterblich, wie manche glauben.
Angenommen, der Mensch hätte eine unsterbliche Seele, durch die sein bewußtes Dasein in alle Ewigkeit fortgesetzt würde, warum verheißt Gott dann Christen als Belohnung für ihre Treue Unsterblichkeit? Warum bezeichnet dann sein Wort die Unverweslichkeit als etwas, was gesucht werden sollte? Würde Gott die Menschen auffordern, etwas zu suchen, was sie bereits besitzen? Die Bibel sagt: „Er wird einem jeden nach seinen Werken erstatten: ewiges Leben denen, die durch Ausharren im Wirken des Guten Herrlichkeit und Ehre und Unverweslichkeit suchen.“ (Röm. 2:6, 7, NW) Da der Mensch verweslich ist und sein Körper allmählich verfällt, ist die Unsterblichkeit eine sehr kostbare Gabe.
Erst Tausende von Jahren nach der Erschaffung des ersten Menschen belohnte der Schöpfer, Jehova, eines seiner Geschöpfe mit Unsterblichkeit. Bis dahin hatte er allein Unsterblichkeit besessen, war allein unverweslich, unzerstörbar und unvergänglich gewesen. Dieses Geschöpf war der erste seiner erschaffenen Söhne, der, während er als vollkommener Mensch auf der Erde war, als Jesus Christus bekannt war. Die Bibel nennt ihn den „Erstgeborenen aller Schöpfung“. (Kol. 1:15, NW) Drei Tage, nachdem er an einem Marterpfahl gestorben war, weckte ihn Jehova von den Toten auf, und zwar nicht als verweslichen Menschen, dessen Körper wieder verfallen würde, sondern als unsterbliches Geistgeschöpf. Der Apostel Petrus schrieb hierüber: „Auch Christus ist ein für allemal für die Sünden gestorben, der Gerechte für die Ungerechten, um euch zu Gott zu führen; den irdischen Tod hat er erlitten, aber er ward zum Leben im Geiste erweckt.“ — 1. Petr. 3:18, Karrer.
Da er das erste Geschöpf Jehovas war, das Unsterblichkeit empfing, war er, als der Apostel Paulus an Timotheus schrieb, das einzige Geschöpf, das Unsterblichkeit besaß. Als unsterblicher Geist wohnte er nun in
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