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Der Christ und das TanzenDer Wachtturm 1962 | 1. September
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einer den andern richten, sondern haltet vielmehr das für das Richtige, dem Bruder keinen Anstoß und kein Ärgernis zu bereiten!“ Seien wir also stets vernünftig! Suchen wir den geistigen Vorteil der anderen! Verhalten wir uns stets so, als befänden wir uns in der Gegenwart des Herrn Jesus Christus und des heiligen Gottes, Jehovas. Dann kommen wir der Anweisung nach: „Ob ihr nun esset oder trinket oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.“ — Röm. 14:13, Me; 1. Kor. 10:31.
QUELLEN
1 New York Times, 19. Oktober 1961
2 Life, 24. November 1961
3 Time, 20. Oktober 1961
4 New York Times Magazine, 3. Dezember 1961
5 New York Times, 4. Januar 1962
6 Newsweek, 4. Dezember 1961
7 New York Times, 15. November 1961
8 Ebenda, 21. Oktober 1961
9 New York Times Magazine, 17. Dezember 1961
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Jehova hilft uns siegenDer Wachtturm 1962 | 1. September
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Jehova hilft uns siegen
Die Geistlichkeit einer Stadt in Kanada wurde durch die örtliche Predigttätigkeit der Zeugen Jehovas beunruhigt. Sie bestellte jemanden von auswärts, der zu den dortigen Kirchgängern sprechen und ihre Fragen über Jehovas Zeugen beantworten sollte. Zeitungsanzeigen luden die Öffentlichkeit zu seinem Vortrag ein. Die Kirchglieder behaupteten nun, daß es den Zeugen schlecht ergehe, wenn die Geistlichkeit diese Aktion durchführe. Doch blieben die Zeugen ruhig und gelassen. Sie versicherten allen, die den Vortrag erwähnten, daß sie nicht besorgt seien. Was man beim Vortrag hören werde, würde allen, die ehrlich nach der Wahrheit suchten, helfen, zwischen wahrer und falscher Lehre zu unterscheiden.
Die Menschen, die die Brüder wegen der Aktion ansprachen, waren führende Mitglieder der Kirchen. Als sie feststellten, daß die Zeugen unbesorgt waren, wurden sie selbst unsicher. Sie riefen ihre Geistlichen an und erklärten ihnen, daß es keinen Sinn habe, ihnen einen Lohn zu zahlen, wenn jemand von auswärts kommen müsse, um über Jehovas Zeugen zu sprechen. Obgleich es dazu reichlich spät war, wurden der Besuch des Gastredners und seine Ansprache abgesagt.
Am gleichen Sonntag kamen der örtliche Geistliche der Baptisten und sein führender Diakon zum öffentlichen Vortrag und zum Wachtturm-Studium. Während des Studiums grinsten sie, stießen sich gegenseitig in die Rippen und machten sich über die Dinge, die behandelt wurden, lustig. Manchmal hoben sie die Hand, wie wenn sie sich am Kommentargeben beteiligen wollten, legten dann aber, wenn der Studienleiter sie anschaute, die Hand an den Mund. Der Geistliche und sein Diakon wußten jedoch nicht, daß ein Glied ihrer Kirche nur einige Reihen hinter ihnen saß und ihr Possentreiben beobachtete. Dieser junge Mann war bereits zu einigen biblischen Vorträgen in den Königreichssaal gekommen und war noch ein Glied der Kirche. Nach dem Studium sah der Geistliche den jungen Mann und sagte zu ihm: „Gehen wir! Diese Leute verdrehen die Schrift, wie sie es brauchen!“ Der junge Mann erwiderte: „Vielen Dank! Ich habe genug gesehen und weiß jetzt, daß Jehovas Zeugen die Wahrheit haben.“
Wenn Jehovas Diener mutig sind und stets auf ihn vertrauen, hilft er ihnen siegen: „Keiner Waffe, die wider dich gebildet wird, soll es gelingen.“ — Jes. 54:17.
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