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War Petrus je in Rom?Der Wachtturm 1966 | 1. Juni
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und die Apostel als treue Männer an, die Christus, ihr Herr und Meister, gebraucht und die auf die Grundlage aufgebaut sind. Sie sehen nicht irgendeine Stadt auf der Erde als den Mittelpunkt ihres Glaubens an, so, als ob sie in Gottes Augen zum gegenwärtigen Zeitpunkt wichtiger wäre als eine andere Stadt. Ob ein gewisser Mann, selbst einer der Apostel Jesu Christi, eine besondere Stadt besucht hat oder nicht, ist hier nicht das Wichtige. Es ist jedoch wichtig zu wissen, daß Petrus nicht Rom meinte, als er Babylon sagte, denn wenn Babylon ein geheimer Name für Rom wäre, dann wäre Babylon die Große Rom. Aber die Bibel zeigt uns, daß Babylon die Große etwas weitaus Wichtigeres ist und einen viel weitreichenderen Einfluß ausübt, als Rom es jemals getan hat oder die Religion, die von Rom aus verbreitet wurde. Babylon die Große ist das Weltreich der falschen Religion, das nicht nur die Religionen der Christenheit, sondern auch die des Heidentums einschließt. Um dem Gebot der Bibel, aus Babylon hinauszugehen, nachzukommen, braucht man nicht in Rom zu sein; man kann sich irgendwo auf der Erde befinden und ein Gefangener in geistigem Sinne sein, der unter dem Einfluß Groß-Babylons steht. Daraus muß man fliehen. Man muß klar erkennen, was Babylon die Große ist, damit man sie verlassen und sein Leben retten kann. Um das zu tun, muß man ein klares Verständnis über das haben, was die Bibel über Babylon sagt. Vertrauen wir deshalb auf Gottes inspiriertes Wort mehr als auf die Traditionen der Menschen, die nicht inspiriert sind und versuchen, eine vorgefaßte Meinung zu unterstützen. Es ist allein die Wahrheit, die die Menschen frei macht. — Joh. 8:32.
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Als Sklaven unseres Loskäufers standhaltenDer Wachtturm 1966 | 1. Juni
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Als Sklaven unseres Loskäufers standhalten
ALLE heute lebenden Menschen sind in Sünde geboren und von Geburt Sklaven der Sünde. Wie gerieten wir aber in diese unglückliche Lage? Durch unseren Urvater, Adam, der sich der Sünde und dem Tod verkaufte, um noch einige kurze Jahre die Gesellschaft der selbstsüchtigen Sünderin Eva genießen zu können. Welche Torheit! Da sich seine Nachkommen noch in seinen Lenden befanden, als er sich verkaufte, verkaufte er damals uns alle mit unter die Sünde. — Röm. 5:12.
Dank der großen Liebe Jehovas Gottes brauchen wir jedoch nicht Sklaven der Sünde oder Sklaven sündiger Menschen zu bleiben! Sein Wort sagt uns: „Denn gleichwie durch den Ungehorsam des e i n e n Menschen viele zu Sündern gemacht wurden, so werden auch durch den Gehorsam des e i n e n viele zu Gerechten gemacht werden“ — sie werden von der Sklaverei der Sünde befreit. — Röm. 5:19.
Dadurch, daß wir gläubig geworden sind, haben wir aufgehört, uns freiwillig zu Sklaven der Sünde zu machen, haben die uns durch das Verdienst des Opfers Jesu zuteil werdende Gerechtigkeit angenommen und uns Jehova hingegeben, um seinen Willen zu tun. Die ersten, die auf diese Weise zu Gerechten gemacht wurden, sind die Glieder der geistigen Versammlung Jesu Christi, die 144 000 Königreichserben, von denen heute nur noch ein Überrest auf der Erde ist. Aber auch die Glieder der „großen Volksmenge“, das heißt die „anderen Schafe“ ziehen heute daraus Nutzen, denn von ihnen wird gesagt: „Sie haben ihre langen Gewänder gewaschen und sie in dem Blut des Lammes weiß gemacht.“ — Offb. 7:9, 14.
Da wir durch das Opfer Jesu Christi erkauft wurden, sind wir, ob wir nun zum „Überrest“ oder zu den „anderen Schafen“ gehören, das Eigentum dessen, der uns erlöst hat, das Eigentum Jesu Christi, unseres Loskäufers. Da wir von ihm erkauft worden sind, dürfen wir keine Sklaven der Sünde, Sklaven unseres eigenen Ichs oder Sklaven anderer Menschen mehr sein. Wir sollten als Sklaven unseres Loskäufers standhalten. Der Apostel Paulus schrieb warnend: „Ihr seid um einen Preis erkauft worden; werdet nicht mehr Sklaven der Menschen.“ — 1. Kor. 7:23.a
Als Sklaven unseres Loskäufers standzuhalten ist keine leichte Sache. Heutzutage gelangen oft Diktatoren und fanatische Nationalisten an die Macht. Ehrgeizige, machthungrige Männer und Organisationen verlangen von uns, daß wir ihnen bedingungslos gehorchen und ihnen mit Leib und Seele ergeben sind. Da sie ohne rechtmäßigen Grund von uns fordern oder verlangen, daß wir ihre Sklaven werden und unser Leben in ihren Dienst stellen, dürfen wir ihren Forderungen nicht entsprechen.
Darüber hinaus gibt es habsüchtige Geschäftsleute, die uns des finanziellen Gewinnes wegen versklaven möchten. Sie suchen uns durch „die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Schaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat“, zu verführen. Wir müssen uns daher vor dem Geist der Welt sehr in acht nehmen! — 1. Joh. 2:16; Eph. 5:15.
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