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Eure DienstzusammenkünfteKönigreichsdienst 1977 | Juni
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es das beste, zunächst im allgemeinen über Widerstand zu sprechen und später näher darauf einzugehen.
c) Werde ein Freund des Interessierten. Wenn du nicht nur ein kühler, sachlicher Lehrer bist, sondern ein Freund, so wird das dem Studierenden helfen, mit Widerstand fertig zu werden. Wenn du erfährst, daß er krank ist, rufe ihn an, um dich zu erkundigen, wie es ihm geht. Auch wenn Glieder seiner Familie (obgleich sie sich gegnerisch zeigen mögen) sich nicht wohl fühlen, so besuche sie als ein Freund und nicht als ein Prediger. Ermuntere den Studierenden, die Gegner zu lieben — in Übereinstimmung mit den Worten Jesu: ‘Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.’ Halte mit dem Studierenden soviel wie möglich Kontakt, nicht nur während der für biblische Unterhaltungen vorgesehenen Zeit. Selbst wenn das Studium vorübergehend unterbrochen worden ist, sollte der Lehrer engen Kontakt mit dem Studierenden halten. Versuche, die Tür für weitere Gespräche offenzuhalten.
20 Min. „Bemühe dich, das Herz der Menschen anzusprechen“ (Ansprache eines Ältesten). Berücksichtige auch die Predigtdiensttätigkeit der Versammlung, und erwähne, wieviel Stunden aufgewandt wurden und was getan werden könnte, um mehr Menschen zu erreichen. Lied 70 und Gebet.
WOCHE VOM 27. JUNI
10 Min. Lied 64 und Bekanntmachungen. Besprich Brief des Zweigbüros in Verbindung mit den Worten aus Apostelgeschichte 16:4.
20 Min. Probleme bei Bibelstudien lösen — Wenn sich der Studierende nicht vorbereitet. Wir sollten uns dessen bewußt sein, daß sich die meisten Studierenden nicht auf das Studium vorbereiten. Probleme oder Verpflichtungen mögen sie daran hindern. Jeder Studierende sollte individuell behandelt werden. Wichtig ist das Lehren und nicht unbedingt die angewandte Methode. Sei in der Art, wie du vorgehst, anpassungsfähig. Zwinge dem Studierenden nicht eine Standardmethode auf, wenn er besser auf andere Weise belehrt werden kann. Du kannst mit den Anwesenden die folgenden Beobachtungen und/oder andere, die am Ort zutreffen, besprechen.
a) Obgleich man den Studierenden ermuntern sollte, sich vorzubereiten, wäre es doch nicht gut, eine große Sache daraus zu machen, wenn er es nicht tut. Einige Brüder legen auf die Vorbereitung so lange keinen großen Nachdruck, bis der Studierende richtig mitmacht. Wenn die Schriftstellen und Absätze zuerst gelesen werden, mag das Studium zügig vorangehen. Selbst langsamen Personen, die keine gute Schulbildung haben, mag auf diese Weise geholfen werden, Fortschritte zu machen.
b) Zeige, falls es angebracht ist, dem Interessierten, wie er studieren sollte. Vielleicht könnte es dadurch geschehen, daß du dich mit ihm auf das nächste Studium vorbereitest. Das mag bei einem späteren Besuch nochmals erforderlich sein.
c) Wecke Begeisterung für das nächste Studium. Einige Höhepunkte aus dem Stoff des nächsten Studiums mögen den Interessierten anspornen, sich darauf vorzubereiten und mit Spannung auf das nächste Studium zu warten.
15 Min. „Eine gottgefällige Ansicht über Schulden“. Ansprache mit Kommentaren der Anwesenden zu den Schriftstellen, aus denen die in dieser Frage gültigen Grundsätze Gottes zu erkennen sind. Stoff aus dem „Wachtturm“ vom 1. Juli 1977.
15 Min. Für örtliche Gestaltung; es könnte der „Fragekasten“ besprochen werden. Lied 9 und Gebet.
WOCHE VOM 4. JULI
25 Min. Lied 32 und örtliche Bekanntmachungen. Besprechung des Artikels „‚Wie Lichtspender in der Welt‘ leuchten“ aus dem „Wachtturm“ vom 1. Juli 1977 (Fragen und Antworten).
15 Min. Eine lebendige Unterhaltung zweier oder dreier Verkündiger, gestützt auf den Artikel „Man setzte uns ein Lebensziel“ („Wachtturm“ vom 15. Juni 1977). Die Wichtigkeit, sich persönliche Ziele zu setzen, könnte betont werden.
20 Min. Für örtliche Gestaltung. Lied 92 und Gebet.
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Gottes Geist wird dir helfenKönigreichsdienst 1977 | Juni
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Gottes Geist wird dir helfen
1 Liebe zu Jehova, zu seinem Sohn und zu unseren Mitmenschen sollte uns antreiben, uns regelmäßig am Predigtdienst zu beteiligen. Einige Brüder finden indes, daß es nicht immer leicht ist, die „gute Botschaft“ zu verkündigen. Sie mögen bei dem Gedanken, andere anzusprechen, nervös werden und befürchten, sich nicht so gut ausdrücken zu können wie andere. Mitunter fühlen sie sich vielleicht entmutigt. Ist es dir auch schon so ergangen?
2 Das ist nichts Ungewöhnliches. Beachte, daß der Apostel Paulus an die Korinther schrieb: „Ich kam in Schwachheit und mit Furcht und mit vielem Zittern zu euch“ (1. Kor. 2:3). Weshalb? Er war darum besorgt, wie er wohl die Wahrheit unter Verhältnissen bekanntmachen würde, die sich von dem, was er als Jude, als Schüler des gelehrten Pharisäers Gamaliel, gewohnt war, völlig unterschieden. Aber er ließ sich dadurch nicht davon zurückhalten, die „gute Botschaft“ zu verkündigen. Und Paulus hatte Erfolg, nicht aufgrund seiner persönlichen Fähigkeit zu überzeugen, sondern aufgrund der vorzüglichen Hilfe, die ihm durch Gottes Geist geboten wurde. Auch wir können mit Hilfe des Geistes Gottes erfolgreich Zeugnis geben und aufrichtigen Personen helfen, Lobpreiser Jehovas zu werden.
3 Bedenke, daß der Höchste nicht die Weisen und Intellektuellen als seine Vertreter erwählt hat. Denn die meisten von ihnen sind zu stolz gewesen, um auf die „gute Botschaft“ günstig zu reagieren. Es verhält sich heute noch genauso, wie es in 1. Korinther 1:26, 27 heißt, daß nämlich „nicht viele, die dem Fleische nach Weise sind, berufen wurden, nicht viele Mächtige, nicht viele von vornehmer Geburt; sondern Gott hat das Törichte der Welt auserwählt, damit er die Weisen beschäme.“ Dadurch, daß Jehova Gott Personen gebraucht, auf die weltlich Weise als auf Törichte herabblicken, beschämt er solche Weisen. Er macht deutlich, daß er sie nicht benötigt, um sein Werk durchzuführen. Ist es nicht ermunternd, zu wissen, daß der Allmächtige uns trotz irgendwelcher Grenzen, denen wir unterworfen sein mögen, gebrauchen möchte und uns helfen wird, sein Werk zu verrichten?
4 Sollte es daher nicht unser Wunsch sein, mit unserem himmlischen Vater zusammenzuarbeiten, so daß er uns soweit wie möglich gebrauchen kann? Ganz bestimmt! Aber was können wir tun? Wir sollten uns so verhalten, daß Gottes Geist in unserem Fall voll wirksam werden kann. Da der Geist heilig ist, müssen wir uns in den Augen unseres himmlischen Vaters heilig und rein bewahren. Außerdem vermittelt uns Gottes Geist heute nicht auf übernatürliche Weise Erkenntnis, sondern er erinnert und belehrt uns (Joh. 14:26). Wenn wir also unseren Sinn mit Gottes Wort anfüllen, wird uns sein Geist an Gedanken aus der Schrift erinnern und uns befähigen, sie richtig anzuwenden. Wir brauchen daher nicht zu befürchten, daß wir die „gute Botschaft“ falsch darstellen, wenn wir mit anderen über die Wahrheit sprechen. Solange wir unseren Teil tun und zu Jehova um Hilfe aufblicken, wird sein Geist uns nicht im Stich lassen. (Vergleiche Matthäus 10:18-20.)
5 Gottes Geist wird uns auch unterstützen, wenn die Menschen in unserem Gebiet ungünstig reagieren. Wenn wir uns gebetsvoll an unsere Arbeit begeben, mag uns der Geist Gedanken aus der Bibel in den Sinn rufen, die zeigen, vor welchen Schwierigkeiten Gottes Diener in der Vergangenheit standen und wodurch sie gestärkt wurden, um ausharren zu können. Wenn wir sehen, wie unglücklich jene unempfänglichen Menschen sind, verstehen wir um so besser, welch ein Segen die Wahrheit ist. Gottes Geist wird uns verdeutlichen, welch ein großartiges Vorrecht es ist, ein Jünger Jesu Christi zu sein.
6 Ja, mit der Hilfe des heiligen Geistes können wir erfolgreich sein, wenn wir uns durch nichts davon abhalten lassen, dem Gebot Jesu Christi zu gehorchen, indem wir predigen und Jünger machen (Matth. 24:14; 28:19, 20).
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BekanntmachungenKönigreichsdienst 1977 | Juni
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Bekanntmachungen
● Literatur-Angebot für Juni: „Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift“ und das Buch „Die gute Botschaft, die Menschen glücklich macht“ für 6 DM. Für Juli: „Wachtturm“- oder „Erwachet!“-Abonnement mit drei Broschüren für 6 DM.
● Im Programm der Dienstzusammenkunft kann Zeit für die Wiederholung des Bezirkskongreßprogramms eingeräumt werden, sobald die Brüder eurer Versammlung einen Kongreß besucht haben. Bittet einige Brüder im voraus, Notizen über nützliche Gedanken hinsichtlich (a) des Familienlebens, (b) des Predigtdienstes, (c) des christlichen Wandels, (d) der Dramen und (e) sonstiger Versammlungsangelegenheiten zu machen.
● Spenden für den Kongreßfonds 1978 sollten von den Versammlungen getrennt von anderen Einzahlungen oder Spenden überwiesen werden. Verwendet dafür bitte auch ein getrenntes Formular „Überweisung und Gutschriftsgesuch“.
● Neu auf Lager:
Eine sichere Zukunft — Wie zu erlangen?, Das Leben hat weit mehr zu bieten!, Gibt es einen Gott, der sich um uns kümmert?, Gottes „ewiger Vorsatz“ ... — Koreanisch
● BERICHTIGUNG:
In der Beilage zum „Königreichsdienst“ für Mai 1977, Seite 5, unter der Rubrik „Kongreßabzeichen“ wird der Preis von 20 Pfennig für die Plastikhüllen angegeben. Dies stimmt nicht. Beachtet bitte, daß der Preis dafür 25 Pfennig beträgt.
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VersammlungsbuchstudiumKönigreichsdienst 1977 | Juni
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Versammlungsbuchstudium
Studienprogramm für das Versammlungsbuchstudium, gestützt auf das Buch „Der heilige Geist ...“:
6. Juni: Seite 5 bis 12*
13. Juni: Seite 12 bis 19
20. Juni: Seite 20 bis 26*
27. Juni: Seite 26 bis 33
* Bis zur Überschrift.
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