-
Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machenKönigreichsdienst 1979 | Mai
-
-
Leben anwenden. Verwende diese Aussagen. Ermuntere alle, ihre Angelegenheiten so zu regeln, daß sie alle vier Tage auf dem Kongreß „Lebendige Hoffnung“ anwesend sein können.
15 Min. Besprechung der Beilage „Unseres Königreichsdienstes“ vom Juni 1979 vom Beginn des Artikels bis zum Ende der Abhandlung „Anständiges Benehmen“ (Abs. 1—13). Dies wird zwar hauptsächlich eine Ansprache sein, doch der Älteste sollte die Anwesenden einbeziehen, indem er Fragen stellt, durch die einige Hauptgedanken beleuchtet werden: jetzt planen, anwesend zu sein; Lob für verbessertes Benehmen; täglich biblische Grundsätze anwenden usw. Hebe besonders die Punkte hervor, die auf eure Versammlung zutreffen.
15 Min. „‚Lebendige Hoffnung‘ — Bezirkskongresse 1979“. Besprechung in Form von Fragen und Antworten über den Stoff in der Beilage, von „Besonderer Predigtdienst“ bis zum Ende der Abhandlung „Musik“. Stelle Fragen, durch die die Notwendigkeit betont wird, schon jetzt für die Teilnahme am Predigtdienst auf dem Kongreß zu planen. Um Begeisterung für den Predigtdienst zu wecken, können die in der Beilage zitierten Berichte von den drei Kongressen vorgelesen oder kurz besprochen werden. Beachte bei der Besprechung über „Freiwilligendienst“ und „Musik“, daß die Brüder wirklich verstehen, daß viele Freiwillige erforderlich sind und wie sie ihre Dienste zur Verfügung stellen können. Hilf ihnen, völlig zu verstehen, weshalb die Vorkehrungen des Predigtdienstes und auch der Essenmarken eingeführt wurden und unsere ganzherzige Unterstützung haben sollten.
8 Min. „Wichtige Hinweise für den Bezirkskongreß“. Besprich den übrigen Teil der Beilage unter dieser Überschrift. Dies kann in Form einer Ansprache geschehen. Besonders passende Sätze können vorgelesen werden. Bitte die Zuhörer, die Gedanken in ihrer Beilage zu verfolgen. Viele dieser „Hinweise“ werden den Brüdern von früheren Kongressen her bekannt sein. Die Punkte können daher zügig behandelt werden. Lies abschließend Johannes 13:35 vor, und sprich kurz über den Geist, der uns zweifellos alle veranlassen wird, einander zu helfen und uns gegenseitig zu ermuntern, den Bezirkskongreß „Lebendige Hoffnung“ zu besuchen und vollen Nutzen daraus zu ziehen.
7 Min. Predigtdienstbekanntmachungen einschließlich des Themas, das in den Zusammenkünften für den Predigtdienst besprochen werden sollte. Lied 36 und Gebet.
-
-
Kannst du dich am Jüngermachen beteiligen?Königreichsdienst 1979 | Mai
-
-
Kannst du dich am Jüngermachen beteiligen?
1 Wer sich im Ackerbau auskennt, weiß, daß der Landwirt jedes Frühjahr seine Felder pflügt, eggt und besät. Danach muß er sich um die Saat kümmern, muß das Feld bewässern und ständig Unkraut jäten. Das alles tut er, um eine möglichst gute Ernte zu erhalten. Ähnlich muß sich ein Königreichsverkündiger, der sich ganzherzig am Dienst von Haus zu Haus beteiligt, bemühen, das Interesse, das einige zeigen, weiter zu fördern.
2 Es stimmt, daß einige Personen gleichsam von selbst in die Wahrheit kommen. Bei den meisten muß aber das Interesse sorgfältig genährt und gefördert werden. Einige sagen jedoch, sie hätten nicht die Fähigkeit, Interesse zu wecken und Bibelstudien zu beginnen und durchzuführen. Bedeutet das, daß solche Verkündiger sich nicht am Jüngermachen beteiligen können?
ALLE KÖNNEN SICH BETEILIGEN
3 Jesus sagte zu „mehr als fünfhundert Brüdern“, die sich in Galiläa offenbar versammelt hatten, um Zeugen einer seiner Erscheinungen nach der Auferstehung zu sein: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, ... lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe“ (1. Kor. 15:6; Matth. 28:10, 19, 20). Unter jenen rund 500 Brüdern befanden sich wahrscheinlich Männer, Frauen und vielleicht sogar Kinder. Würde das nicht andeuten, daß sich heute alle am Jüngermachen beteiligen können? Eine ältere Schwester aus den USA, die nur gebrochen Englisch spricht und auch nicht Englisch lesen kann, beteiligt sich trotzdem am Einrichten von Bibelstudien. Wie?
4 Sie geht im Dienst von Haus zu Haus zielbewußt vor. Sie verfolgt nicht nur das Ziel, Schriften abzugeben — obwohl sie eine Menge abgibt —, sondern sie zeigt aufrichtiges Interesse am Wohl der Menschen, mit denen sie spricht. Die Wohnungsinhaber sehen, daß sie aufrichtig ist und es gut meint. Sie verspricht ihnen, wieder vorzusprechen, und tut es auch. Sie nimmt aber einen Verkündiger mit, der im Leiten von Bibelstudien Erfahrung hat. So kann dann oft ein Bibelstudium eingerichtet werden. Einige dieser Personen sind in die Wahrheit gekommen. Diese ältere Schwester führt zwar wegen ihrer mangelnden Sprachkenntnisse selbst keine Studien durch. Würdest du aber nicht auch sagen, daß sie einen wesentlichen Anteil am Jüngermachen hat?
5 Kinder können sich ebenfalls am Jüngermachen beteiligen. Allerdings mögen nicht alle die Fähigkeit haben, erfolgreiche Bibelstudien durchzuführen, aber alle können dazu beitragen, daß Menschen das Wasser der Wahrheit empfangen. (Vergleiche 2. Könige 5:2-15.)
6 Ein Beispiel dafür, wie jugendliche Verkündiger mit der Hilfe anderer Verkündiger Jünger machen können, ist die Erfahrung eines Jungen in Italien. Wegen seines mustergültigen Benehmens in der Schule sollte ihm ein Abzeichen verliehen werden, auf dem ein Kreuz war. Der Junge bedankte sich bei der Lehrerin, erklärte ihr aber, er könne die Auszeichnung nicht annehmen, da das Kreuz ein heidnisches Symbol sei. Die Lehrerin sagte, das sei unmöglich. Darauf erwiderte der Junge, seine Mutter könne es ihr erklären. Ein Bibelstudium wurde begonnen, und sowohl die Lehrerin als auch ihre Kinder nahmen die Wahrheit an. Bist du nicht auch der Meinung, daß sich dieser junge Verkündiger am Jüngermachen beteiligte?
7 Es ist eine Tatsache, daß man nicht unbedingt sehr viel über die Wahrheit wissen muß, um sich am Jüngermachen zu beteiligen. Ausschlaggebend ist, daß man das, was man weiß, schätzt und den Wunsch hat, mit anderen darüber zu sprechen. Einem fünfjährigen kanadischen Mädchen, dessen Mutter unter der Anleitung von Zeugen Jehovas die Bibel studierte, gefiel das, was ihm seine Mutter aus dem „Paradies“-Buch vorlas, so gut, daß es dem jungen Mädchen, das jeweils als Babysitter zu ihm kam, keine Ruhe ließ, bis ihm dieses ebenfalls aus dem Buch vorlas. Je mehr das junge Mädchen las, desto größer wurde sein Interesse. Innerhalb eines Jahres ließen sich sowohl die Mutter der Fünfjährigen als auch vier weitere Personen taufen, deren Interesse dadurch geweckt wurde, daß die Kleine mit ihrem Babysitter gesprochen hatte.
8 Nein, das Jüngermachen ist nicht nur einigen wenigen vorbehalten. Die ganze Versammlung kann und sollte sich daran beteiligen. Jünger zu machen ist ein christlicher Auftrag (Matth. 28:19, 20). Jeder von uns kann sich daran beteiligen, indem er Neue, die zu unseren Zusammenkünften kommen, herzlich willkommen heißt, damit sie sich wohl fühlen. Die freundliche, familiäre Atmosphäre im Königreichssaal ist schon immer ein Hauptfaktor gewesen, der dazu beigetragen hat, Menschen davon zu überzeugen, daß wir tatsächlich wahre Nachfolger Christi sind (Joh. 13:34, 35). Auch durch unsere Kommentare bei den Zusammenkünften können wir mithelfen, Jünger zu machen. Schon oft haben die von Herzen kommenden Kommentare von Kindern und Jugendlichen Neue beeindruckt. Wenn wir alle bestrebt sind, Jünger zu machen, dürfen wir erwarten, daß unseren Versammlungen noch viele „Schafe“ des Herrn hinzugefügt werden.
-
-
Februar-PredigtdienstberichtKönigreichsdienst 1979 | Mai
-
-
Februar-Predigtdienstbericht
BUNDESREPUBLIK
Durchschnitt
Verk. Std. Rb. Hb. Ztsch.
Sonderpioniere 566 122,1 42,8 3,8 52,7
Pioniere 1 027 79,4 30,8 2,2 56,5
Hilfspioniere 524 62,2 23,0 1,3 46,1
Vers.-Verk. 93 325 7,7 4,0 0,3 7,9
GESZ. VERK. 95 442
Neugetaufte: 97
WEST-BERLIN
Durchschnitt
Verk. Std. Rb. Hb. Ztsch.
Sonderpioniere 12 132,1 46,1 3,3 29,9
Pioniere 71 81,9 35,8 2,5 67,2
Hilfspioniere 34 60,4 20,8 0,8 44,4
Vers.-Verk. 4 764 7,5 4,2 0,3 7,8
GESZ. VERK. 4 881
Neugetaufte: —
-
-
GesprächsthemaKönigreichsdienst 1979 | Mai
-
-
Gesprächsthema
Auf Gottes Regierung vertrauen
1. Von sterblichen Menschen Frieden und Sicherheit zu erwarten ist unvernünftig (Ps. 146:3, 4).
2. Warum auf Gottes Regierung vertrauen? (Ps. 146:5, 6).
3. Segnungen der göttlichen Regierung (Ps. 146:7-10).
-