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Kannst du dich noch erinnern?Der Wachtturm 1977 | 1. April
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Kannst du dich noch erinnern?
Hast du die letzten Wachtturm-Ausgaben sorgfältig gelesen? Wenn ja, dann wirst du dich zweifellos an die folgenden Gedanken erinnern:
● Was bedeutet die Bitte: „Bringe uns nicht in Versuchung.“ (Matth. 6:13)?
Mit dieser Bitte bringen wir zum Ausdruck, daß Gott unser in Zeiten der Prüfung gedenken und uns an die nachdrücklichen Warnungen der Bibel erinnern möge, damit wir der Versuchung nicht nachgeben. Wir bitten den Höchsten darum, uns zu stärken, damit wir ausharren können, und nicht zuzulassen, daß wir einer Prüfung erliegen (S. 707, 708a).
● Welche Art Kriegführung hatte Paulus im Sinn als er in 2. Korinther 10:4 schrieb: „Die Waffen unserer Kriegführung sind nicht fleischlich.“?
Aus dem Zusammenhang geht hervor, daß Paulus von der geistigen Kriegführung innerhalb der Versammlung sprach, die in der Absicht erfolgte, die Versammlung vor schädlichen, falschen Vernunftschlüssen und Lehren zu bewahren. Bei dieser geistigen Kriegführung werden keine fleischlichen Waffen wie List, Schläue oder hochtrabende Worte eingesetzt. Die wichtigste Waffe ist das „Schwert des Geistes“, die Botschaft oder das Wort Gottes (S. 9, 10).
● Wodurch wird unser „heiliger Dienst“ vollständig?
Wir müssen die in der Bibel enthaltene „gute Botschaft“ verkünden und auch so leben, daß wir Jehova Gott Ehre bereiten (S. 22).
● Weshalb wurden die ersten Christen von den römischen Herrschern verfolgt?
Die ersten Christen waren Jehova Gott ausschließlich ergeben und weigerten sich, den Kaiser zu verehren. Aus diesem Grund wurden sie von der römischen Obrigkeit als politisch illoyal angesehen, und sie verdienten in ihren Augen die strengste Bestrafung (S. 58).
● Woher stammt die Vorstellung, daß die menschliche Seele unsterblich ist?
Diese Vorstellung stammt nicht aus der Bibel, die deutlich lehrt, daß die Seele stirbt (Hes. 18:4, 20). Die Theologen der Christenheit übernahmen diese Vorstellung aus der Gedankenwelt des griechischen Philosophen Plato, der sie wiederum den aus Babylon stammenden heidnischen Mysterien entnommen hatte (S. 76).
● Was bedeutet der Umstand, daß das in Offenbarung 13:1 erwähnte „wilde Tier“ „aus dem Meer“ aufstieg?
Wie aus Jesaja 57:20, 21 zu erkennen ist, stellt das „Meer“ die von Gott entfremdete Menschheit dar, die wegen ihrer Unzufriedenheit ruhelos wie das Meer ist. Somit wird gezeigt, daß das „wilde Tier“ oder das gesamte politische Herrschaftssystem nicht göttlichen, sondern menschlichen Ursprungs ist (S. 81).
● Was können wahre Christen gegen Verleumdungen tun?
Sie können ein vortreffliches Verhalten zeigen und die biblischen Lehren weiterhin gelassen und positiv darbieten (S. 127).
● Wodurch wird jemand zu einer Person, die Sünde treibt?
Solange jemand schwerwiegende Sünden begeht oder noch nicht so weit ist, daß er bereut, lebt er in Sünde. Seine Vergehen sprechen gegen ihn (S. 150).
● Was ist die „Stadt, die wahre Grundlagen hat“ und auf die Abraham wartete, und wie wird er sie erreichen?
Es ist Gottes Regierung. Abraham wird sie erreichen, wenn er von den Toten auferweckt wird, wodurch er unter die absolute Herrschaft dieser Stadt, des messianischen Königreiches Gottes, kommt (S. 170).
● Wie sollten wir uns Jehova Gott im Gebet nahen?
Dies sollte im Namen Jesu Christi geschehen und mit tiefem Respekt, ohne uns unnötigerweise zu wiederholen. Es sollte in dem Bewußtsein geschehen, daß Jehova Gott der allmächtige Schöpfer und der höchste Souverän ist (S. 190).
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Die Weisheit ist ein „Baum des Lebens“Der Wachtturm 1977 | 1. April
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Die Weisheit ist ein „Baum des Lebens“
● In den Sprüchen heißt es von der Weisheit: „Sie ist ein Baum des Lebens für die, die sie ergreifen“ (Spr. 3:18). Wer diese Weisheit besitzt, ist zu der Einsicht gekommen, daß es gut ist, die Gebote Gottes zu beachten. Das schützt ihn vor einer törichten Handlungsweise, die zu einem vorzeitigen Tod führen könnte. Ein Mann, der zum Beispiel die inspirierten Warnungen vor geschlechtlicher Unsittlichkeit außer acht läßt, kann sich eine Geschlechtskrankheit zuziehen, die unter Umständen einen frühen Tod zur Folge hat. Wer dagegen in Übereinstimmung mit der göttlichen Weisheit handelt, schützt sich vor solchen Folgen. Die Weisheit ist für ihn also ein „Baum des Lebens“.
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