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ParadiesDer Wachtturm 1959 | 1. April
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Doch durch seine Entrückung, die vorgenommen wurde, damit er den Tod nicht sehe, gelangte Henoch nicht in das Paradies, das immer noch bestand. In Hebräer 11:5 wird uns gesagt, daß ‚er nirgends zu finden war‘. Er starb durch ein Wunder Gottes eines friedlichen Todes, was ihm die Härten des Sterbens ersparte. Weil Gott an ihm Wohlgefallen hatte, wurde Henoch in Gottes Gedächtnis aufgehoben, und zu Gottes bestimmter Zeit wird er an der Auferstehung der Gerechten teilhaben. (Apg. 24:15; Joh. 5:28, 29) Der ursprüngliche Garten Eden ist heute nirgends mehr zu finden, denn er wurde in der Flut der Tage Noahs zerstört. Wenn Henoch aus den Toten auferweckt wird, wird er zu einem Paradiese auferstehen, das hier auf Erden wiederhergestellt wird.
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Unser geistiges Paradies bewahrenDer Wachtturm 1959 | 1. April
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Unser geistiges Paradies bewahren
1. Wann wird das Paradies für die Erde wiederhergestellt werden, und wer wird mit Jesus im Paradiese sein?
NACH der Schlacht von Harmagedon wird das siegreiche Königreich Gottes das Paradies für die Erde wiederherstellen. Das war der Grund, warum Jesus an dem Tage, an dem er als treuer Zeuge für Gottes Königreich starb und an dem der mitfühlende Übeltäter Jesus bat, sich seiner zu erinnern, wenn er in sein Königreich komme, in Übereinstimmung mit der göttlichen Vorkehrung erwiderte: „Du wirst mit mir im Paradiese sein.“ Durch seine himmlische Macht wird Jesus Christus, der König, in dem wiederhergestellten Paradies unsichtbar gegenwärtig sein. Abel, Henoch und andere treue Männer aus der Zeit vor Pfingsten des Jahres 33 n. Chr. werden in diesem irdischen Paradiese zur Auferstehung des Lebens von den Toten auferweckt werden. Somit werden sie bei Jesus im Paradiese sein. Später, wenn der Übeltäter, wie jemand, der in seinem Leben Schlechtes tat, dem Rufe des Königs zu einer „Auferstehung des Gerichts“ folgt, wird er in das irdische Paradies eingehen und erfahren, daß Jesus, mit dem er an den Pfahl gehangen hatte, als König über die „neue Erde“ herrscht. Der Übeltäter wird sich dann an Jesu hoffnungspendende Worte erinnern: „Du wirst mit mir im Paradiese sein.“ Wenn er immerdar gehorsam ist, darf er für immer mit Jesus darin bleiben. — Joh. 5:28, 29, NW.
2, 3. (a) Existierte ein Paradies, als Jesus zum Übeltäter sprach? (b) Weshalb existierte damals nicht einmal das geistige Paradies, in das Paulus entrückt wurden?
2 Als Jesus diese Worte vor 1900 Jahren sprach, gab es kein irdisches Paradies, noch existierte damals ein geistiges Paradies, zu dem Paulus später entrückt wurde, um unaussprechliche Worte zu hören, die ein Mensch damals nicht sagen durfte. — 2. Kor. 12:4.
3 Als Jesus gleich einem Verbrechersklaven an einem Marterpfahl starb und seine Apostel und weitere Jünger zerstreut wurden, machte weder etwas Irdisches noch etwas Geistiges den Anschein von paradiesischer Schönheit. Die Weltorganisation des „großen Drachen“, der ‚Urschlange, dessen, der Teufel und Satan genannt wird‘, schien über den Samen des Weibes Gottes, der an der Ferse zermalmt wurde, zu triumphieren und zu gedeihen. (Off. 12:9, NW; 1. Mose 3:15) Es war geradeso, wie Jesus zu seinen Feinden sagte, die ihn im Garten Gethsemane verhafteten: „Dies ist eure Stunde und die Gewalt der Finsternis.“
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