Die Bibel — die Grundlage der Gesellschaft der Königreichszeugen
DIE Botschaft von der Aufrichtung des Königreiches Gottes ist für alle Völker und Völkerschaften die wichtigste Botschaft. (Dan. 7:14) Es geht heute nicht nur um die Erhaltung ihres jetzigen Lebens, sondern um ihr ewiges Leben. Daher sollten sie alle noch vor dem Ausbruch des großen Krieges von Harmagedon mit Gottes König Frieden schließen und sich seinem Königreich unterstellen. (Ps. 2:1-12; Offb. 16:14, 16) Damit diese wichtige Botschaft in der ganzen Welt verkündigt werde, hat Jehova Gott die Gesellschaft der Königreichszeugen ins Leben gerufen, die heute bereits in 189 Ländern wirken und unter dem Namen „Jehovas Zeugen“ bekannt sind.
Vielleicht gehörst du sogar zu den Hunderttausenden von Menschen guten Willens, die Jehovas Zeugen jede Woche in ihrer Wohnung empfangen, um unter ihrer Anleitung ein lehrreiches Bibelstudium zu betreiben, und vielleicht hast du dich auch schon gefragt: „Wer bevollmächtigt Jehovas Zeugen, dieses Werk zu tun? Woher haben sie ihre Bibelkenntnis? Wie sind sie organisiert?“
Die Beantwortung dieser Fragen ist für einen jeden von uns wichtig wegen der Aufforderung des Apostels Paulus: „Laßt uns an der öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung ohne Wanken festhalten, denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat. Und laßt uns aufeinander achtgeben, damit wir uns zur Liebe und zu vortrefflichen Werken anspornen, indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Gewohnheit geworden ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“ — Hebr. 10:23-25, NW.
Diesem göttlichen Gebot entspricht man nicht dadurch, daß man sich irgendeiner beliebigen Kirche anschließt. Der Apostel fordert die Empfänger seines Briefes auf, mit wahren Christen zusammenzukommen, die den Tag Jehovas herannahen sehen und es sich zur Gewohnheit gemacht haben, ihren Glauben eifrig zu bekennen. Er ermahnt sie, mit Christen zusammenzukommen, in deren Mitte sie zu größerer Liebe zu Gott und zu ihrem Nächsten und zu vortrefflichen Werken angespornt werden. Zu diesem Zweck werden auch die nachstehenden Ausführungen veröffentlicht. Unser aller Leben hängt davon ab, daß wir die auf die Bibel gegründete Gesellschaft der Königreichszeugen anerkennen und ihre Gemeinschaft suchen, das heißt „unser Zusammenkommen nicht versäumen“.
WARUM DER NAME „JEHOVAS ZEUGEN“?
Jehovas Zeugen folgen Christus Jesus nach, nicht irgendeinem Menschen oder einer von Menschen geschaffenen Organisation. Deshalb nennen sie ihre Organisation nicht nach einem Menschen. Wie Jesus sind auch sie vor allem bestrebt, „für die Wahrheit Zeugnis abzulegen“. (Joh. 18:37, NW) Gottes Wort ist die Wahrheit. Somit legen sie durch ihr Zeugnis für die Wahrheit auch Zeugnis für Gott ab, dessen Name Jehova ist. (Joh. 17:17; Ps. 83:18) Menschen, die an ihn glauben und für ihn eintreten, nennt Jehova seine Zeugen: „Ihr seid meine Zeugen, spricht Jehova, und mein Knecht, den ich erwählt habe.“ (Jes. 43:10) Viele Zeugen Jehovas der alten Zeit machten durch ihre Glaubenstaten dem Namen Jehovas Ehre. (Hebr. 11:4 bis 12:2) Jehovas Zeugen der Neuzeit predigen die gute Botschaft von seinem aufgerichteten Königreich „auf der ganzen bewohnten Erde, allen Nationen zu einem Zeugnis“. (Matth. 24:14, NW) Der biblische Name „Jehovas Zeugen“ ist somit sehr passend: Er verrät, daß Jehova ihr Gott ist und sie sein wichtiges Werk durchführen.
IST JEDER ZEUGE EIN PREDIGER?
Im wahrsten Sinne des Wortes ja, denn ein Prediger ist ein Diener (griechisch diakonos, „durch den Staub“) Gottes, der den Fußstapfen Jesu folgt, indem er zu den Menschen geht — selbst wenn es gilt, große Strecken auf staubigen Straßen zurückzulegen — und ihnen die gute Botschaft von Gottes Königreich verkündigt. Nach den Worten des Apostels Paulus ist dieses Werk sehr dringend. Er sagte: „Ich bitte dich ernstlich vor Gott und Christus Jesus ...: Predige das Wort, halte dringend darauf.“ (2. Tim. 4:1, 2, NW) Ein wahrer Christ ist gern bereit, diesen Dienst zu tun, denn er weiß, daß er zu seinem Gottesdienst gehört und ihm zur Rettung gereicht. Römer 10:10 sagt: „Mit dem Herzen glaubt man zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber legt man eine öffentliche Erklärung zur Errettung ab.“ (NW) Die Vollmacht zu predigen empfangen Gott hingegebene Männer, Frauen und Jugendliche von der höchsten Instanz, von Gott selbst. „Lobet Jehova von der Erde her ... ihr Jünglinge und auch ihr Jungfrauen, ihr Alten samt den Jungen! Loben sollen sie den Namen Jehovas!“ (Ps. 148:7, 12, 13) Alle, die von Gott anerkannt werden möchten, kommen dieser Aufforderung nach. Sie denken daran, daß Jakobus gesagt hat: „Ihr sehet also, daß ein Mensch aus Werken gerechtfertigt wird und nicht aus Glauben allein. Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne die Werke tot.“ (Jak. 2:24, 26; Offb. 22:17) Auch du wirst ein Prediger oder ein Diener Gottes, wenn du die Lehren der Bibel annimmst und dann nach deinem Glauben lebst.
WER ORDINIERT JEHOVAS ZEUGEN?
Nur Gott kann jemanden rechtmäßig zum christlichen Predigtdienst ordinieren. (2. Kor. 3:5, 6; Jes. 61:1, 2) Wer von einer menschlichen Organisation ordiniert wird, ist ein Diener dieser Organisation, ein von Gott Ordinierter dagegen ist ein Diener Gottes. Gott hat in der Bibel die Anforderungen, die er an seine Diener stellt, niedergelegt. Er verlangt von ihnen, daß sie sein Wort studieren, um seinen Willen kennenzulernen, und dann ihr Leben danach ausrichten. Wenn sie das getan haben, erwartet er von ihnen, daß sie sich ihm hingeben, um seinen Willen zu tun. (Röm. 12:1) Dieser Schritt, das heißt dieses Gelübde, seinen Willen zu tun, legen sie ihm unter Gebeten, die sie durch Christus an ihn richten, im stillen ab. Um ihre Hingabe an Gott zu symbolisieren, müssen sie sich wie Jesus im Wasser taufen lassen. (Matth. 3:13-17) Dann sind sie Gottes ordinierte Diener oder Prediger.
Sie haben sich nicht durch ihr Gelübde, Gott zu dienen, selbst ordiniert. Auch der Täufer hat sie nicht ordiniert. Ihre Ordination besteht in Gottes Auftrag, den alle erfüllen müssen, die sich ihm hingeben, um seinen Willen zu tun, und Gott steht ihnen durch seinen heiligen Geist bei. Nicht nur Männer, sondern auch Frauen und Jugendliche, die den Anforderungen entsprechen, können diese biblische Ordination empfangen. (Ps. 68:11; Apg. 2:17, 18; Röm. 16:1; Pred. 12:1) Während zwar alle Menschen Gottes Gebot, die gute Botschaft vom Königreich zu predigen, in der Bibel lesen können, gilt es dennoch nur für jene als Ordination, die Gottes Anforderungen erfüllen. Es verhält sich damit ähnlich wie mit Diplomen, die bei einer Graduierung ausgeteilt werden. Obwohl die Diplome alle ungefähr den gleichen Wortlaut haben und von jedermann gelesen werden können, gelten die Worte doch nicht irgend jemandem. Der Name eines Studenten erscheint nur dann auf einem solchen Diplom, wenn er den Anforderungen entsprochen hat. Desgleichen wird auch der in der Bibel niedergelegte Auftrag Gottes für einen Menschen erst dann zur Ordination, wenn er sich nach einem Studium der Bibel Gott hingegeben hat und getauft worden ist. Die Ausbildung an einem Seminar und ein schriftliches Ordinationszeugnis sind für eine biblische Ordination nicht erforderlich. (Joh. 7:15; Apg. 4:13; Gal. 1:11, 12, 15-17) Statt dessen fertigen Gottes ordinierte Diener, von seinem heiligen Geist unterstützt, lebendige „Empfehlungsbriefe“ an. (2. Kor. 3:1-3) Jeder aufrichtige Erforscher des Wortes Gottes wird erkennen, daß der eigentliche Zweck eines Bibelstudiums darin besteht, ihn für diese Ordination, die anderen und ihm selbst zum Leben gereicht, auszurüsten. (2. Tim. 3:16, 17; 1. Tim. 4:16) Selbstverständlich dürfen auch Lernende, die noch nicht lange mit der Gesellschaft der Königreichszeugen verbunden sind, am öffentlichen Zeugniswerk teilnehmen, ordinierte Prediger werden sie jedoch erst, wenn sie sich Gott hingeben und sich seinem Willen gemäß taufen lassen. (Matth. 28:19, 20) Deshalb studieren sie fleißig.
WARUM PREDIGEN SIE VON HAUS ZU HAUS?
Jehovas Zeugen sprechen mit der guten Botschaft in den Häusern vor, weil Jesus und seine Apostel diese Methode anwandten. Von Jesus lesen wir: „Er begann von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zu ziehen, indem er predigte und die gute Botschaft vom Königreich Gottes kundtat. Und die Zwölf waren mit ihm.“ (Luk. 8:1, NW) Über die Apostel berichtet die Apostelgeschichte: „Und jeden Tag fuhren sie ohne Unterlaß fort, im Tempel und von Haus zu Haus zu lehren und die gute Botschaft in bezug auf den Christus, Jesus, zu verkündigen.“ (Apg. 5:42, NW) In Ephesus zeigte Paulus den Christen, wie man „öffentlich und von Haus zu Haus“ predigt. (Apg. 20:20, NW) Wenn die ersten Christen Menschen fanden, die Interesse zeigten, besuchten sie sie wieder. Das tun Jehovas Zeugen ebenfalls. Natürlich machen sie sich bei ihrer Tätigkeit auch weitgehend die neuzeitlichen Kommunikationsmittel, wie den Rundfunk und das gedruckte Wort, zunutze, aber im wesentlichen besteht ihr Werk doch darin, wie die ersten Christen von Haus zu Haus zu gehen. Durch diese Methode haben sie am ehesten die Gewähr, daß niemand, der nach Gerechtigkeit hungert und dürstet, übergangen wird. (Matth. 5:6) Christen gehen aus Liebe von Haus zu Haus.
WELCHE ZUSAMMENKÜNFTE FÜHREN JEHOVAS ZEUGEN DURCH?
Die ersten Christen kamen zusammen, um die Bibel zu studieren und sich für die Verkündigung der Königreichsbotschaft auszurüsten. Das tun Jehovas heutige Zeugen ebenfalls. Jesus sagte: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte.“ (Matth. 18:20) Das trifft zu, ob sich seine Nachfolger nun in einem Privathaus oder in einem bescheidenen, sogenannten „Königreichssaal“ versammeln. (Röm. 16:5; Apg. 20:8) Jede Versammlung führt wöchentlich folgende Zusammenkünfte durch, die insgesamt fünf Stunden dauern:
Versammlungsbuchstudium: Zu Beginn der Woche versammeln sich Jehovas Zeugen und Personen, mit denen sie die Bibel studieren, in einer von der Versammlung bestimmten Wohnung in ihrer Nähe zu einem einstündigen Bibelstudium, das anhand eines von der Wachtturm-Gesellschaft veröffentlichten Lehrbuches durchgeführt wird. Hier lernst du deine Nachbarn kennen, die bestrebt sind, Jehova zu dienen und gern in seiner gerechten neuen Welt leben möchten. (Mal. 3:16-18; 2. Petr. 3:13) Da diese Studien im kleinen Kreis durchgeführt werden, würdest auch du dich frei fühlen, zu sprechen und würdest dich daran gewöhnen, deinen Glauben vor anderen zu bekennen. (Hebr. 13:15) Darüber hinaus würde deine Erkenntnis durch die Kommentare der anderen Anwesenden gleichsam geschärft werden. — Spr. 27:17.
Die Wohnung, in der ein solches Buchstudium stattfindet, wird auch Dienstzentrum genannt, weil sich die zu der betreffenden Gruppe Gehörenden hier zu günstigen Zeiten treffen, um in die benachbarten Häuser zu gehen und die gute Botschaft von Gottes Königreich zu predigen. Lernenden und Zeugen, die noch nicht lange getauft sind, wird die Gelegenheit geboten, mit einem reifen Zeugen mitzugehen und geschult zu werden, bis sie allein gehen können. Sie lernen, wie man an der Tür ein wirkungsvolles Zeugnis gibt, was man alles aufschreibt, wenn man Menschen gefunden hat, die Interesse bekunden, und wie man bei ihnen auf wirkungsvolle Weise weitere Besuche durchführt, bis der ausgestreute Same Frucht trägt. — 1. Kor. 3:6.
Theokratische Predigtdienstschule: Schon vor neunzehnhundert Jahren waren Jehovas Zeugen daran interessiert, bessere Prediger zu werden, denn Paulus schrieb an Timotheus: „Werde den Treuen ein Vorbild im Reden ... Widme dich weiterhin dem öffentlichen Vorlesen, dem Ermahnen, dem Lehren. Sinne über diese Dinge nach, gehe darin auf, damit deine Fortschritte allen offenbar werden.“ (1. Tim. 4:12, 13, 15, NW; 2. Tim. 2:15) Da Jehovas Zeugen heute ebenso daran interessiert sind, Fortschritte zu machen, lassen sie sich in die Liste der Teilnehmer an der theokratischen Predigtdienstschule einschreiben. Diese Schule wird jede Woche an einem bestimmten Abend im Königreichssaal durchgeführt. Es handelt sich dabei um einen fortlaufenden Kursus für Männer, Frauen und Kinder. Die Studierenden halten vor einigen Zuhörern kurze Ansprachen, führen Predigten vor, die auf ihre Tätigkeit von Haus zu Haus abgestimmt sind, und lesen aus der Bibel vor. Es werden besondere Lehrbücher durchgenommen, jeder Studierende hat einen Ratschlagzettel, und ein fähiger Ratgeber macht nützliche Anregungen zur Verbesserung. Im Laufe dieser Schulung wird die Bibel vollständig durchgelesen, und eine Menge von biblischen Lehren und Themen behandelt. Dank dieser vorzüglichen Schulung lernen die Männer lehrreiche, bibelerläuternde Vorträge halten, und die Frauen und Kinder werden zu besseren Predigern für den Dienst von Haus zu Haus herangebildet. Jedermann, der den Zusammenkünften im Königreichssaal beiwohnt und die Freude erleben möchte, die man verspürt, wenn man Gott noch besser lobpreisen kann, hat die Möglichkeit, sich einschreiben zu lassen und sich diese kostenlose Schulung in der theokratischen Predigtdienstschule zunutze zu machen.
Dienstversammlung: An dem Abend, an dem die Versammlung die theokratische Predigtdienstschule durchführt, findet gewöhnlich auch ihre wöchentliche Dienstversammlung statt, die nach dem Vorbild der Zusammenkünfte, die Jesus zur Unterweisung der Apostel durchführte, gestaltet wird. (Luk. 10:2-16; Apg. 4:23-31; 1. Kor. 14:26) Gestützt auf dieses Beispiel werden die Anwesenden in den richtigen Predigtmethoden unterwiesen. Das Programm folgt den Richtlinien, die im Königreichsdienst, einer monatlich erscheinenden Publikation, gegeben werden. Die verschiedenen am Programm Beteiligten besprechen neue Predigten für den Dienst von Tür zu Tür und führen sie vor. Sie zeigen, wie man erfolgreich bibelerklärende Schriften abgeben, bei Personen, die etwas abgenommen haben, wieder vorsprechen und ein Heimbibelstudium durchführen kann. Die Dienstversammlungen helfen erfahrenen und weniger erfahrenen Zeugen, bessere Diener Gottes zu werden. Sie tragen dazu bei, daß alle erfolgreichere Prediger werden, dadurch mehr Freude haben und Gott wohlgefälliger sind. — Spr. 1:5; 11:14.
Öffentlicher Vortrag: Die meisten Versammlungen nutzen den Sonntagvormittag für den Predigtdienst von Haus zu Haus aus. Deshalb versammelt sich sonntags nachmittags oder abends gewöhnlich die ganze Versammlung im Königreichssaal zum öffentlichen Vortrag und zum Wachtturm-Studium. Bei den Zusammenkünften der Versammlung können ansprechende Handzettel bezogen werden, die man verwenden kann, um andere zu einem solchen Vortrag einzuladen. Diese Vorträge entsprechen dem Vorbild der bibelerläuternden Vorträge, die in den Tagen der ersten Christen gehalten wurden. (Matth. 5:1 bis 7:29; 13:1-36; Apg. 5:42) Die Redner sind Zeugen Jehovas, die am Ort wohnen oder bei der Versammlung zu Gast sind und zufolge ihrer Schulung, ihrer Reife und ihres Eifers im Predigtdienst entsprechend befähigt sind. Die Wachtturm-Gesellschaft macht jedes Jahr neue Vorschläge für Vortragsthemen und liefert dazu gedruckte Dispositionen, die den Rednern helfen, lehrreiche, einstündige Vorträge auszuarbeiten. In einem Jahr können über vierundzwanzig verschiedene Themen behandelt werden. Jeder Vortrag hilft den Zuhörern, ein wichtiges biblisches Thema besser zu erfassen. Das ist der Zweck dieser Vorträge, und die Redner verwenden darum viele Stunden darauf, Stoff zu sammeln, ihn zusammenzustellen und den Vortrag einzuüben, damit die Versammlung und die Menschen guten Willens, die mit Jehovas Zeugen studieren, dadurch erbaut werden. Die Versammlung schätzt die Anstrengungen dieser reifen Redner, „die sich abmühen in Wort und Lehre“. (1. Tim. 5:17, Sr) Wenn du diesen einstündigen Vorträgen beiwohnst, kannst du die Früchte des stundenlangen, sorgfältigen Bibelstudiums der Redner genießen und „ohne Geld und ohne Kaufpreis“ einen kostbaren Schatz erwerben. — Jes. 55:1-3.
„Wachtturm“-Studium: Nach dem öffentlichen Vortrag am Sonntag folgt gewöhnlich die wichtigste Zusammenkunft der Versammlung: das Wachtturm-Studium, eine Betrachtung, die ähnlich wie das Versammlungsbuchstudium in Form von Frage und Antwort durchgeführt wird, nur mit dem Unterschied, daß statt eines Buches die Zeitschrift Der Wachtturm behandelt wird und die ganze Versammlung an e i n e m Ort zusammenkommt. Auch hat der Stoff im Wachtturm meist persönlicheren Charakter als der Stoff, der im Buchstudium besprochen wird. Er befaßt sich mehr mit der Anwendung biblischer Prophezeiungen und christlicher Grundsätze im täglichen Leben und warnt uns vor den Schlingen eines unchristlichen Wandels. (Röm. 12:2; 2. Kor. 13:5) Der Wachtturm vermittelt das Licht, das Jehova über seinem Wort heute immer heller leuchten läßt. (Spr. 4:18) Einige Artikel, die in der letzten Zeit erschienen, behandelten zum Beispiel die Themen: „Warum die Taufe?“, „Kinder, gehorcht ihr Jehova?“, „Christliches Verhalten in einem geteilten Haus“, „Seid mutig und stark im Glauben!“, „Respekt vor der Heiligkeit des Blutes“, „Meidet Fallgruben!“, „Wache über deinen Umgang in der Zeit des Endes“, „Christliche Manieren an den Tag legen“, „Schule dein Wahrnehmungsvermögen“, „Geduld und Ausharren“ usw. Da im Wachtturm-Studium solch wichtige Themen besprochen werden, ist es für alle Zeugen Jehovas und Menschen guten Willens die wichtigste Zusammenkunft. Es hilft ihnen, in derselben Meinung völlig zusammengefügt zu bleiben. (1. Kor. 1:10) Bereite dich darauf vor, am Beantworten der Fragen teilzunehmen, und du wirst die Worte in Sprüche 15:23 bestätigt finden: „Ein Mann hat Freude an der Antwort seines Mundes; und ein Wort zu seiner Zeit, wie gut!“
KONGRESSE DER ZEUGEN JEHOVAS
Massenzusammenkünfte waren schon in der Vergangenheit ein Merkmal der wahren Anbeter Jehovas. (5. Mose 16:1-16; 31:10-13) Zu Pfingsten des Jahres 33 hörten gottesfürchtige Juden aus fünfzehn Ländern und Provinzen aus dem Munde der Jünger Jesu ein gründliches Zeugnis von der guten Botschaft von Christus. (Apostelgeschichte 2) Heute haben Jehovas Zeugen bei ihren Kongressen ebenfalls Gelegenheit, ein eindrucksvolles Zeugnis von Gottes Königreich zu geben. Allein die Tatsache, daß sich so viele Christen an einem Ort versammeln, macht die Menschen neugierig, wie damals zu Pfingsten. Auch kann man sehen, wie der heilige Geist Gottes auf die Versammelten wirkt, die aus aller Herren Länder kommen und dennoch die gleiche christliche Liebe haben und eine Einheit bekunden, die völlig unbeeinflußt ist von den Vorurteilen und der Uneinigkeit der Welt. (Ps. 133:1) Darüber hinaus hat die Liebe, die diese Zeugen veranlaßt, Zeit und Kraft zu opfern, um in den verschiedenen Kongreßabteilungen ihren christlichen Brüdern zu dienen, die Welt schon oft in Staunen versetzt und sich zu einem eindrucksvollen Zeugnis ausgewirkt. (Joh. 13:34, 35) Zweimal im Jahr kommen die zu einem „Kreis“ gehörenden Versammlungen zu einer dreitägigen Kreisversammlung zusammen, auf der besondere Vorträge gehalten und Demonstrationen dargeboten werden. Außerdem haben alle, die sich vorher Gott hingegeben haben, auf diesen Versammlungen die Gelegenheit, ihre Hingabe durch die Taufe öffentlich zu symbolisieren. In gewissen Abständen versammeln sich mehrere Kreise zu einer Bezirksversammlung. Auch nationale und internationale Kongresse werden durchgeführt. Diese großen christlichen Versammlungen tragen stets dazu bei, daß die Öffentlichkeit ein vortreffliches Zeugnis von Gottes Königreich erhält, und bieten Jehovas Dienern Gelegenheit, einander zu ermuntern und zu erbauen. — 1. Thess. 5:11.
HABEN SIE EINEN AMTIERENDEN PREDIGER?
Ja, jede Versammlung hat einen amtierenden Prediger, der als Versammlungsdiener oder Aufseher bekannt ist. Der Aufseher ist nicht der „Führer“ der anderen Prediger, sondern ihr Hirte, denn er wurde vom heiligen Geist dazu ernannt, die Herde Gottes zu hüten und ihr mit gutem Beispiel voranzugehen. (Matth. 23:8-12; 1. Petr. 5:2; Apg. 20:28) Um Versammlungsdiener zu werden, braucht man nicht unbedingt viele Dienstjahre hinter sich zu haben. Die christliche Reife ist ausschlaggebend. Welche Eigenschaften ein Aufseher nach der Bibel aufweisen muß, lesen wir in 1. Timotheus 3:1-7 und Titus 1:5-9. Der Aufseher hat dafür zu sorgen, daß alle Bewohner des Gebietes, das der Versammlung zugeteilt ist, regelmäßig besucht werden und ein gründliches Zeugnis erhalten und daß jedem Glied der Versammlung geholfen wird, sein Hingabegelübde in einer Gott wohlgefälligen Weise zu erfüllen. Damit er diesen Aufgaben besser nachkommen kann, wird er in der Königreichsdienstschule — einem Kursus, der zu diesem Zweck meist im Zweigbüro der Gesellschaft durchgeführt wird — besonders geschult. Der Aufseher muß Jesus nachahmen und den zur Versammlung gehörenden „Schafen“ und Fremdlingen Liebe und Gastfreundschaft erweisen. Unter der Aufsicht Christi, des Königs, sollte jeder Aufseher „wie ein Bergungsort vor dem Winde und ein Schutz vor dem Regensturm“ sein, „wie Wasserbäche in dürrer Gegend, wie der Schatten eines gewaltigen Felsens in lechzendem Lande“. (Jes. 32:1, 2) Damit er die Aufgabe, die Herde Gottes zu hüten, nicht allein zu erfüllen braucht, stehen ihm einige Helfer, sogenannte Dienstamtgehilfen, zur Seite. — 1. Tim. 3:8; Phil. 1:1, NW.
DIE PFLICHTEN DER DIENSTAMTGEHILFEN
Ein Dienstamtgehilfe muß den Erfordernissen entsprechen, die in 1. Timotheus 3:8-13 aufgeführt sind, und muß Jehova und Christus Jesus, die liebevollen Hirten des Volkes Gottes, genauso nachahmen wie der Aufseher. (Jes. 40:11; Joh. 10:11) Die Dienstamtgehilfen haben nicht nur die Aufgabe, dem Aufseher beizustehen, sondern müssen auch den Gliedern der Versammlung Hilfe leisten. (1. Kor. 10:24) Sie haben folgende Pflichten:
Hilfsversammlungsdiener: Dieser reife Prediger übernimmt bei Abwesenheit des Versammlungsdieners die Aufsicht über die Versammlung. Er hat darauf zu achten, daß durch die Zusammenarbeit in den Dienstzentren jedem einzelnen geholfen wird. Er weiß, wer der Hilfe bedarf, da er die Berichte, die von den einzelnen Zeugen eingehen, zusammenstellt. So wie in biblischen Zeiten führen Jehovas Zeugen auch heute genaue Aufzeichnungen über ihren Predigtdienst. (Hes. 9:11; Apg. 2:41; 4:4) Jeder Prediger berichtet, wie viele Stunden er gepredigt, wie viele Schriften er abgegeben, wie viele Nachbesuche er gemacht und wie viele Bibelstudien er durchgeführt hat. Diese Angaben werden auf einzelne Verkündiger-Dienstkarten eingetragen. Aus diesen Karten ist nicht nur ersichtlich, welche Verkündiger der Hilfe bedürfen, sondern auch, wer von ihnen der Gesellschaft für ein besonderes Dienstvorrecht empfohlen werden könnte. (1. Tim. 3:10; 5:22) Einmal im Monat wird der Gesamtbericht der Versammlung an das Zweigbüro der Gesellschaft gesandt, und die Gesamtberichte der Zweige aus der ganzen Welt laufen schließlich alle im Zentralbüro in Brooklyn, New York, ein. Jedes Jahr erscheint dann das Jahrbuch der Zeugen Jehovas, in dem interessante Erfahrungen und ermutigende Berichte über die Tätigkeit der internationalen Gesellschaft der Königreichsverkündiger veröffentlicht werden. Der Hilfsversammlungsdiener ermuntert alle Glieder der Versammlung liebevoll dazu, regelmäßig an der Verkündigung, die heute durchgeführt wird, teilzunehmen. — Matth. 24:14.
Bibelstudiendiener: Da alle Zeugen Jehovas Lehrer sind, besuchen sie Menschen, die Interesse bekunden, wieder und studieren mit ihnen die Bibel. (Dan. 11:33; 12:3; Gal. 6:6, NW) Gestützt auf die Bibelstudienberichte, die die einzelnen Prediger abgeben, kann der Bibelstudiendiener wertvolle Anregungen machen. Er bemüht sich besonders, den Gliedern der Versammlung zu helfen, Bibelstudien einzuführen und sie möglichst lehrreich zu gestalten. Durch seine gewissenhaften und geduldigen Bemühungen lernen viele Menschen Gottes Wort und sein Vorhaben besser kennen.
Literaturdiener: Du wirst schon bemerkt haben, daß Jehovas Zeugen bei ihrer Lehrtätigkeit auch gedruckte Predigten verwenden. Die Bücher und Broschüren, die diese Predigten enthalten, werden von Dienstamtgehilfen am Literaturtisch der Versammlung bestellt und aufbewahrt. Auch Neuinteressierte können ohne weiteres von ihm Schriften beziehen, um sie an ihre Freunde und Bekannten weiterzugeben. — 2. Tim. 4:13; Pred. 11:6.
Zeitschriften-Gebietsdiener: Jehovas Zeugen geben in ihrem Gebiet viele einzelne Exemplare der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! ab. Diese Zeitschriften werden vom Zeitschriften-Gebietsdiener bestellt und aufbewahrt. Viele, die mit der Versammlung noch nicht lange verbunden sind, finden die Zeugnistätigkeit mit Zeitschriften nicht schwierig und haben auf diese Weise mit dem Predigtdienst von Haus zu Haus begonnen. Der Zeitschriften-Gebietsdiener hilft neuen und erfahrenen Zeugen, diese gedruckten Predigten wirkungsvoll anzubieten und ihre Verbreitung weitgehendst zu fördern. Er reserviert einem jeden, der es wünscht, von jeder Ausgabe eine bestimmte Anzahl zur Verbreitung. Würden nun aber die Glieder der Versammlung völlig aufs Geratewohl in die Häuser gehen, um die Zeitschriften, Bücher und Broschüren zu verbreiten, so würde natürlich eine Verwirrung entstehen. Um das zu verhindern, wird jeder Versammlung von der Gesellschaft ein bestimmtes Gebiet zugeteilt. (Matth. 13:38; 2. Kor. 10:13-16) Der Zeitschriften-Gebietsdiener teilt dann den einzelnen Verkündigern einen kleinen Teil dieses Gebietes zu und gewährleistet dadurch eine systematische Bearbeitung sämtlicher Häuser innerhalb der Grenzen des Versammlungsgebietes. — 1. Kor. 14:33.
Rechnungsdiener: Wenn auch der Aufseher und die Dienstamtgehilfen kein Gehalt beziehen, sind mit dem Unterhalt des Königreichssaales und dem Bezug von Schriften doch Auslagen verbunden. Diese Auslagen werden durch freiwillige Spenden gedeckt. Kollektenteller, Zehntenabgabe oder Sammlungen, bei denen Briefumschläge oder Spendenlisten verwandt werden, sind jedoch unbekannt. (Matth. 6:1-4) Es steht jedem frei, etwas als Gabe in das Beitragskästchen zu legen, „wie seine Verhältnisse es gestatten“. (2. Kö. 12:9; 1. Kor. 16:2, Me) Der Rechnungsdiener verwaltet diese Gelder und sorgt dafür, daß sie zur Förderung des Predigtwerkes und der Königreichsinteressen verwendet werden.
Andere Dienstämter: Wir sprachen bereits von der theokratischen Predigtdienstschule, dem Wachtturm-Studium und dem Buchstudium. Zur Leitung dieser Zusammenkünfte setzt die Wachtturm-Gesellschaft je einen Prediger — den Schuldiener, den Wachtturm-Studiendiener und den Buchstudienleiter — ein. Wie die anderen Dienstamtgehilfen sind auch sie vor allem darauf bedacht, jedem Glied der Versammlung zu helfen, aus den Zusammenkünften, die sie leiten, den größten Nutzen zu ziehen. (1. Thess. 2:8) Sie sind daran interessiert, Neuen und anderen, die der Hilfe bedürfen, zu zeigen, wie man studiert und als Diener Gottes unablässig Fortschritte macht. — Phil. 2:4.
Die Gesellschaft betraut Gott hingegebene Prediger auch noch mit verschiedenen anderen Dienstaufgaben. Sie ernennt Ferien-, allgemeine und Sonderpioniere, ferner Kreis-, Bezirks- und Zonendiener, Missionare und Mitarbeiter der Zweigbüros, die als Bethelfamilien beisammen wohnen. Wo immer jemand in Jehovas Organisation dienen mag, ist er an seines Nächsten und an seiner eigenen Rettung interessiert. — Matth. 22:36-40.
EINE REINE ORGANISATION
Niemand, der ein unsittliches Leben führt, sich betrinkt oder unehrliche Geschäftsmethoden anwendet, wird zur Teilnahme am Zeugniswerk eingeladen. Wer Gott annehmbar dienen und in seine neue Welt gelangen möchte, muß eine solche Lebensweise aufgeben. (1. Kor. 6:9-11) Ist er einmal von diesen Gewohnheiten gereinigt worden, so muß er rein bleiben. (2. Petr. 2:20-22) Wenn die Versammlung Gottes Geist empfangen und Gedeihen haben möchte, muß sie sorgfältig darauf achten, daß keine unchristlichen Handlungen geduldet werden. Mit dieser Aufgabe ist vornehmlich das Dienstkomitee betraut, das aus dem Versammlungsaufseher, dem Hilfsversammlungsdiener und dem Bibelstudiendiener besteht. Stellt das Komitee fest, daß jemand, der aus Unreife oder wegen seiner Unvollkommenheit von einem Fehltritt übereilt wurde, aufrichtig bereut, kann es ihm Barmherzigkeit erweisen und ihm eine Bewährungsfrist auferlegen. (Gal. 6:1) Wer die Sünde jedoch zur Gewohnheit macht, dem muß die Gemeinschaft entzogen werden. (1. Kor. 5:9-13; 2. Joh. 10, 11) Ein Zeuge Jehovas, dem einmal die Gemeinschaft entzogen worden war und der später wiederaufgenommen wurde, kann nicht mehr als Aufseher oder Dienstamtgehilfe empfohlen werden, weil er keinen unbescholtenen Ruf mehr hat. (2. Kor. 2:5-11; 1. Tim. 3:1, 2, 7; Tit. 1:7) Das Komitee und die Gesellschaft gehen gegen jeden Gott hingegebenen Zeugen Jehovas, der sich etwas zuschulden kommen läßt, vor, ohne Rücksicht auf seine Stellung in der Organisation. Da Christen Gerechtigkeit lieben und nicht Menschen, sondern Christus nachfolgen, sollte ein solches Vorgehen keinem von ihnen zu einem Stein des Anstoßes werden. (Hebr. 12:1, 2; Luk. 17:1; 2. Petr. 2:1, 2) Im Gegenteil, es gibt einem jeden die Gewißheit, daß er mit einer reinen Organisation verbunden ist, die von Gott gesegnet wird. — Eph. 5:27; 1. Petr. 1:15, 16.
UND IHR GOTTESDIENST IN DER FAMILIE?
Wie wichtig es ist, Jehova auch im Kreise der Familie anzubeten und recht oft über sein Wort zu sprechen, wird in 5. Mose 6:6, 7 gezeigt. Dazu bieten sich viele Gelegenheiten: beim Tischgebet, beim persönlichen Gebet vor dem Schlafengehen, beim persönlichen Studium und beim Bibelstudium im Kreise der Angehörigen. Eltern und Kinder, jung und alt, werden am glücklichsten, wenn sie gemäß den christlichen Grundsätzen alle harmonisch zusammenwirken. (Eph. 5:22 bis 6:4) Jehovas Zeugen betrachten den im Jahrbuch erscheinenden Bibeltext und Kommentar für jeden Tag als ein anregendes Thema zu einer Besprechung beim Frühstück. Beginne den Tag schon zu Hause richtig, indem du zuerst nach dem Reiche Gottes trachtest. — Matth. 6:33.
ZUSAMMENFASSUNG
Durch diese Erörterung hast du nun ein allgemeines Bild von der auf die Bibel gegründeten Organisation der Königreichszeugen erhalten. Aus den angeführten Schrifttexten wirst du sehen, daß sie sich streng an biblische Grundsätze hält. Durch diese Organisation geht dir die lebengebende Botschaft von Jehovas Wort und seinem Königreich zu. (Joh. 17:3) Durch sie wirst du zu Liebe und zu guten Werken angespornt. Sie ist die christliche Gesellschaft, die bereit ist, dich zu ermuntern, Gott treu zu sein. (Hebr. 10:23-25) Ihr Dasein ehrt Jehova Gott, ihren Schöpfer. Sie wird von seinem Geist gestützt, darum müssen aufrichtige Beobachter in der ganzen Welt Charles Samuel Braden, Dozent für Geschichte, recht geben, wenn er in seinem Buch These Also Believe (Auch diese glauben) sagt:
„Als Zeugen, die unter einer ihnen von Gott auferlegten Verpflichtung stehen, das nahe bevorstehende Ende des Zeitalters und das Kommen der Theokratie bekanntzumachen, sind sie bestrebt, ihre Botschaft auf jede erdenkliche Weise unter die Leute zu bringen. Es überrascht daher auch nicht, daß sie immer neue Methoden entwickeln ... Jehovas Zeugen haben mit ihrem Zeugnis buchstäblich die ganze Erde umspannt ... Es kann in Wahrheit gesagt werden, daß keine einzige Religionsgemeinschaft der Welt das Evangelium vom Reiche Gottes eifriger und beharrlicher verkündigt hat als die Zeugen Jehovas.“
Solltest auch du den Willen Gottes tun und an der Verkündigung des Königreiches, die nun unter allen Nationen durchgeführt wird, mitwirken wollen, dann laden dich Jehovas Zeugen freundlich ein, dich ihnen anzuschließen und dir die Vorkehrungen ebenfalls zunutze zu machen, die Jehova Gott liebevoll getroffen hat, um seine Königreichszeugen für das Werk, das er ihnen aufgetragen hat, auszurüsten.