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Eine reine Organisation von Redenden bewahrenDer Wachtturm 1954 | 15. Februar
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wirst Leben erlangen. Du bist durch mündliche Unterweisung so weit gekommen, es zu erkennen, und kannst auf dem Wege des Lebens bleiben. Wie denn? „Möge ein jeder, der im Worte mündlich belehrt wird, mit dem in allem Guten teilen, der solch mündliche Belehrung erteilt.“ (Gal. 6:6, NW) Das kannst du tun, indem du den mündlichen Unterweiser im Predigtdienste begleitest, indem du sprichst, verkündigst, lehrst und mit ihm die Herrlichkeit des Königreiches Jehovas erhebst. Auf dir ruht die Aufgabe, „den Menschensöhnen kundzutun seine Machttaten und die Herrlichkeit der Majestät seines Königreiches“. So handelnd, kannst du mit dem Psalmisten beständig zu Jehova sagen: „Dein Königreich ist ein ewiges Königreich und deine Herrschaft währt durch alle Generationen hindurch.“ (Ps. 145:13, KJ) Wenn du leben möchtest, mußt du auch in den Worten des Jahrestextes sagen: „Jeden Tag will ich dich preisen und deinen Namen loben immer und ewiglich.“ — Ps. 145:2.
24. Ist das Bekanntmachen des aufgerichteten Königreiches Jehovas auf die beschränkt, die sich schon jetzt damit befassen? Warum ja oder nein?
24 Wir sind nicht so selbstsüchtig, zu denken, dieses Werk des Predigens müsse nur von denen getan werden, die schon jetzt Zeugen Jehovas sind. Wir sind keine geheime, beschränkte oder geschlossene Gesellschaft oder Organisation. Wir rufen die ganze Welt, zu der wir sprechen und die wir mündlich lehren, auf, herbeizukommen und mit uns teilzuhaben an diesen guten Dingen, mit uns teilzuhaben an dem Frieden und Jehovas Vorsätze kennenzulernen, so daß jedes „Schaf“ ebenfalls ein wahrer Anbeter und Prediger Jehovas werde. Wir suchen nicht jemand zu veranlassen, sich irgendeiner Bewegung anzuschließen; aber bestimmt wünschen wir zu sehen, daß die Menschen Leben erhalten. Wir selbst wünschen nicht zu sterben und wünschen auch nicht, daß andere sterben, wir wünschen, daß sie leben; wir wünschen, daß andere den souveränen Herrscher des Universums, Jehova Gott, anerkennen. Warum also sollten wir bei all unserer mündlichen Lehrtätigkeit nicht den Wunsch hegen, daß sie mit uns kommen und reden, geradeso wie wir reden?
25, 26. In Erfüllung welcher Voraussage aus alter Zeit und auf welche Weise kommt das echte Willkommen für immer noch mehr Königreichsverkündiger jetzt praktisch zum Ausdruck?
25 Es darf in diesem Predigtwerk, in dem wir stehen, kein Nachlassen geben, und es wird kein Nachlassen im Predigen der guten Botschaft geben, denn „der Geist und die Braut sagen unablässig: ‚Komm!‘ Und wer da irgend hört, sage: ‚Komm!‘ Und wen da irgend dürstet, der komme; wer da irgend wünscht, nehme Wasser des Lebens umsonst.“ — Off. 22:17, NW.
26 Wir dürfen in dieser Sache nicht selbstsüchtig sein. Geh zu deinen Nachbarn, deinen Verwandten, von Haus zu Haus, und sage: ‚Komm! und nimm von diesem Wasser des Lebens, ohne Kosten, ohne Kaufpreis. Nimm es umsonst.‘ Immer noch mehr möchten wir, und zwar ein jeder von uns, „den Menschensöhnen kundtun seine Machttaten und die Herrlichkeit der Majestät seines Königreiches“. (AS)
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Jude lehrt Moslem ChristentumDer Wachtturm 1954 | 15. Februar
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Jude lehrt Moslem Christentum
In Istanbul, Türkei, nahm ein junger Jude zufolge der Tätigkeit von Jehovas Zeugen Christus als den Messias an und wurde öffentlich getauft, denn er hatte sich Jehova hingegeben, seinen Willen zu tun und den Fußstapfen Christi Jesu zu folgen. In seinem Ort gelang es ihm, einen Moslem-Türken für die Wahrheit über Jehova zu interessieren. Als Ergebnis nahm dieser Türke auch Stellung für die Wahrheit, wurde ein Christ und ließ sich taufen. Ein junger Grieche, ein Glied der Griechisch-orthodoxen Kirche, war Zuschauer und interessierter Zuhörer bei den Diskussionen zwischen dem christlichen Juden und dem mohammedanischen Türken. Eines Tages wurde dieser Grieche von einem anderen Zeugen für Jehova aufgesucht, dem er großes Interesse gegenüber zum Ausdruck brachte. Warum? Weil es für ihn als ein neuzeitliches Wunder erschien, daß es einem Juden gelang, einen Moslem zum Christentum zu bekehren! Dieser junge Grieche studiert jetzt selbst mit Jehovas Zeugen und lernt mehr über die wunderbare Botschaft von Gottes Königreich, die so mächtig ist, daß sie erstaunliche Dinge vollbringen kann.
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