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Fragen von LesernDer Wachtturm 1974 | 1. August
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Worte unterscheiden sich von dem, was von den Brüdern Christi gesagt wird. Die Teilhaberschaft am himmlischen Königreich, die diese „Brüder“ ererben sollten, war vor der „Grundlegung der Welt“ im voraus erkannt, das heißt, bevor die Menschenwelt dadurch ins Dasein kam, daß dem ersten Menschenpaar, Adam und Eva, Kinder geboren wurden. Der Apostel Paulus schrieb an Mitchristen: „[Gott hat] uns in Gemeinschaft mit ihm [Christus] vor Grundlegung der Welt auserwählt“ (Eph. 1:4, 5).
Die unterschiedlichen Zeitangaben hinsichtlich der Vorherbestimmung des Lohnes weisen deutlich auf zwei verschiedene Bestimmungen hin. Über das Erbe der „Brüder“ Jesu schrieb der Apostel Petrus: „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den Himmeln aufbehalten für euch“ (1. Petr. 1:3, 4). Mit diesem himmlischen Erbe ist auch Herrschaft verbunden, denn in Offenbarung 5:10 heißt es: „[Christus hat] sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie werden als Könige über die Erde regieren.“
Aber über wen werden Christi „Brüder“ herrschen? Über die Menschheit auf der Erde. Das stimmt mit Offenbarung 21:3, 4 überein.
Da die „anderen Schafe“ keine Brüder Christi sind, stehen ihnen offensichtlich die Segnungen des Lebens auf einer Erde, die von Leid und Tod befreit ist, in Aussicht. Das wird ihr Lohn unter der Herrschaft Jesu Christi und seiner Miterben sein. Deshalb wird von ihnen gesagt, daß sie ‘das Königreich ererben, das von der Grundlegung der Welt an für sie bereitet ist’. Das ursprüngliche Wort für Königreich bedeutet im Griechischen nicht nur eine Regierung, sondern kann auch die Bedeutung haben von „regieren“ oder „von einem Königreich regiert werden“. Die anderen Schafe ererben somit eine Stellung, in der sie von dem König Jesus Christus und seinen Mitkönigen, seinen „Brüdern“ regiert werden. Sobald Adam und Eva Kinder geboren wurden, denen die Möglichkeit in Aussicht stand, einmal unter der Königreichsherrschaft zu leben, wurde Gottes Verheißung hinsichtlich einer solchen Regierung wirksam. In diesem Sinne wurde das „Königreich“, das heißt die Stellung, vom Königreich regiert zu werden, für die Menschheit „vor“ der Grundlegung der Welt an bereitet.
Das gesamte Zeugnis der Bibel deutet somit darauf hin, daß die „anderen Schafe“ Personen sind, die — entweder als Glieder der „großen Volksmenge“, die die Drangsal überlebt, oder als solche, die von den Toten auferweckt werden — während der Herrschaft des Königreiches Gottes unter Christus Leben auf Erden erlangen werden (Apg. 24:15).
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Kann der Mensch eine stabile Regierung schaffen?Der Wachtturm 1974 | 1. August
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Kann der Mensch eine stabile Regierung schaffen?
Was zeigen die Tatsachen? Hat es je eine stabile Regierung gegeben?
Das Zeugnis der Geschichte ist eindeutig: Noch nie ist es dem Menschen gelungen, eine Regierung zu schaffen, die jedem von Nutzen war. Und noch nie ist die Unfähigkeit des Menschen deutlicher zutage getreten als jetzt. In einem Land nach dem anderen versagt die Regierung. Doch es gibt einen Lichtblick.
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