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,Jehova vertrauend, achtet aufeinander‘Der Wachtturm 1955 | 15. Februar
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zu gelangen, sowohl in deinem privaten Gebiet wie auch mit deinen Brüdern von einem Dienstzentrum aus. Sie mögen gar sehen, daß du bis zu dem Punkte vorrückst, da du den Pionierdienst aufnimmst und vielleicht schließlich die Gileadschule besuchst und weitergehst in ein ausländisches Missionargebiet oder in das Werk als Kreisdiener. Nicht daß du etwa versuchst, besser zu sein als irgend jemand anders, sondern einfach besser, als du bisher gewesen bist, weil du die große Verantwortung siehst, die Jehova Gott einem jeden auferlegt, der sich hingegeben hat, ihm zu dienen, eine Verantwortung, die fortwährend zunimmt. Du gibst beständig acht auf dich selbst und wünschst jetzt auch sicherlich, beständig achtzugeben auf dein Lehren.
17, 18. Was sind, zusammengefaßt, die wichtigsten Erfordernisse zur Bewahrung der Lauterkeit und zur furchtlosen Ergebenheit gegenüber Jehova?
17 Wir sehen, wie wichtig es ist, wenn wir die Lauterkeit bewahren wollen, mit der Versammlung zusammenzukommen, uns unter unsere Brüder zu mischen und uns in ihrer Mitte zu äußern, so daß wir stets sicher sein können, daß das, was wir lehren, was wir von Haus zu Haus und bei Bibelstudien sprechen, auch richtig ist. Durch den Besuch der Zusammenkünfte prüfen wir uns fortwährend, ob wir im Glauben sind, oder tun beständig dar, was wir selber sind. Die Ergebnisse eines solchen Verhaltens sind wunderbar und bringen unseren Herzen unablässig Fröhlichkeit und Freude. Paulus fügt bei: „Beharre bei diesen Dingen, denn wenn du dies tust, wirst du sowohl dich selbst erretten als auch jene, die auf dich hören.“ (1. Tim. 4:16, NW) Ja, indem du Erkenntnis in dich aufnimmst, indem du festhältst an der Unterweisung, indem du dem ganzen Worte Gottes glaubst, kannst du dich retten. Indem du an der öffentlichen Erklärung deiner Hoffnung festhältst, kann denen geholfen werden, die dir in der Versammlung zuhören, und auch jenen, die dir zuhören, während du durch die alte Welt ziehst und die gute Botschaft vom Königreiche predigst.
18 Jehovas Zeugen finden sich bestimmt zu dieser Zeit in einer herrlichen Stellung. Sie fürchten sich nicht vor den Dingen, die in der alten Welt geschehen. Sie sind nicht beunruhigt über die zunehmende Finsternis, die sie umgebende Dunkelheit, die alle Nationen plagt und verwirrt. Sie fürchten sich nicht vor den Kriegen oder Kriegsgerüchten. Aus welchem Grunde? Sie haben eine Hoffnung. Sie kennen den Ausgang. Sie haben Gottes Wort gelesen, ja studiert, und fühlen sich daher zufrieden und zuversichtlich. Möge also jeder von uns, der an der öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung festhält, gleich dem Manne sein, von dem der Psalmist schrieb: „Nicht wird er sich fürchten vor böser Kunde; fest ist sein Herz, vertrauend auf Jehova.“ — Ps. 112:7.
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Der wahre ReichtumDer Wachtturm 1955 | 15. Februar
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Der wahre Reichtum
Paulus bezeichnete sich als arm, „aber viele reich machend; als nichts habend und alles besitzend“. (2. Kor. 6:10) Wie war das möglich? Wie konnte ein Mann, der arm war, alles besitzen und viele reich machen? Obwohl seine weltlichen Besitzungen beschränkt waren, konnte er das tun, weil er den größten Reichtum hatte — den Reichtum, den diese Welt oft ignoriert. Worin bestand er? In der Erkenntnis der Wahrheit und den Segnungen Jehova Gottes. Welcher Reichtum ist für d ic h wertvoll?
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