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Ist es richtig, für alle Menschen zu beten?Erwachet! 1978 | 8. Juni
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Welche Sünde zieht den ewigen Tod nach sich, so daß keine Vergebung möglich ist?
Die Antwort der Bibel lautet: „Wer irgend ... gegen den heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, nein, weder in diesem System der Dinge noch in dem kommenden“ (Matth. 12:32). „Es ist unmöglich, diejenigen, die ein für allemal erleuchtet worden sind und die die himmlische freie Gabe geschmeckt haben und die des heiligen Geistes teilhaftig geworden sind und die das vortreffliche Wort Gottes und die Kräfte des kommenden Systems der Dinge geschmeckt haben, die aber abgefallen sind, wiederum zur Reue zu beleben, da sie den Sohn Gottes für sich aufs neue an den Pfahl bringen und ihn der öffentlichen Schande aussetzen“ (Hebr. 6:4-6).
Solche Personen verwerfen die einzige Möglichkeit, die die Grundlage für ihre Sündenvergebung bildet, und sind somit durch ihre Übertretung verurteilt. Daher müssen sie für ihre unvergebbare Sünde die Strafe hinnehmen — den zweiten Tod. In der Bibel lesen wir: „Wenn wir willentlich Sünde verüben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, wohl aber ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht, die die Gegner verzehren wird“ (Hebr. 10:26, 27). Es wäre verkehrt, für solche Personen zu beten, da sie wissentlich und willentlich die einzige Möglichkeit verworfen haben, aufgrund deren man für sie bei Jehova Gott um Vergebung bitten könnte. Sie haben, wie die Bibel sagt, „den Sohn Gottes mit Füßen getreten“ (Hebr. 10:29).
Es wäre also verkehrt, für Personen zu beten, die vorsätzlich und wissentlich Gottes Vorkehrung zur Sündenvergebung verworfen haben. Andererseits sollten in Übereinstimmung mit der Heiligen Schrift Gott hingegebene Christen weiterhin „in bezug auf Menschen von allen Arten“ beten, zu denen in der Christenversammlung auch die gehören, die sich auf Abwegen befinden. Wir beten darum, daß sie bereuen mögen. Jehova möchte, daß alle seine Vorkehrung zur Errettung in Anspruch nehmen (2. Petr. 3:9).
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Wir beobachten die WeltErwachet! 1978 | 8. Juni
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Wir beobachten die Welt
Ungewöhnliche Geburt
◆ In Amarillo (Texas) wurde kürzlich ein gesundes Baby von einer Mutter geboren, die in den letzten drei Wochen ihrer Schwangerschaft bewußtlos war. Die Frau hatte einen Herzanfall erlitten und lag nach Angaben der Ärzte mit schweren Gehirnschäden in einem Koma. Sie war durch Intensivbehandlung nach dem Anfall am Leben erhalten worden.
Atmen fällt schwer
◆ „Alle Einwohner von Mexiko-Stadt“, sagte der örtliche Direktor des gerichtsmedizinischen Dienstes „haben wegen der hohen Luftverschmutzung Probleme mit ihrer Lunge.“ Diese Tatsache offenbarte im Jahre 1977 die Autopsie an 7 500 Leichen. Es wird berichtet, daß die 60 000 Industriebetriebe und die 1,5 Millionen Autos täglich 650 Tonnen Schadstoffe in die Atmosphäre der Stadt abgeben. Die Auspuffgase der vielen 20 bis 30 Jahre alten Kraftwagen seien zu einem großen Teil für die Luftverschmutzung verantwortlich.
Jugendliche als Chirurgen
◆ In Bangladesch versucht man, das schnelle Anwachsen der Bevölkerung durch Sterilisierung einzudämmen. Nun werden, nach dem Bericht einer freien Krankenschwester, die dort arbeitete, sogar Jugendliche des Landes dazu herangezogen, Frauen durch Unterbinden der Eileiter zu sterilisieren. Sie schreibt in der englischen Zeitschrift Nursing Mirror, daß diese Jugendlichen, obwohl sie nicht lesen und
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