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Gestärkt durch ErmunterungDer Wachtturm 1963 | 15. September
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habt, selbst eure Schulung vollenden, er wird euch befestigen, er wird euch stark machen.“ (1. Petr. 5:1-10, NW) Aufseher haben somit allen Grund, mutig zu sein.
17. Wer stärkt uns, und warum?
17 Jehova stärkt sein Volk. Er veranlaßte, daß die ermunternden Worte niedergeschrieben wurden, die wir eben betrachtet haben. Die Verheißungen, die sein Wort, die Bibel, enthält, flößen uns Hoffnung ein. Seine Belehrungen helfen uns, mit den Problemen des Lebens fertig zu werden. Da er uns stärkt, können wir standhaft bleiben, selbst wenn die ganze Welt gegen uns wäre. Ja, wir können wie David sagen: „Jehova ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir ist geholfen worden; daher frohlockt mein Herz, und ich werde ihn preisen mit meinem Liede. Jehova ist ihre [seines Volkes, NW] Stärke.“ — Ps. 28:7, 8.
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Andere ermunternDer Wachtturm 1963 | 15. September
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Andere ermuntern
1. Warum sind wir als Christen verpflichtet, einander zu ermuntern, und an wem können wir uns in dieser Hinsicht ein Beispiel nehmen?
JEDEM von uns bieten sich Gelegenheiten, andere zu ermuntern. Wieviel Gutes können wir doch bewirken, wenn wir solche Gelegenheiten richtig nutzen! Jehova geht uns in dieser Beziehung mit gutem Beispiel voran. Er vergibt uns unsere Fehler, flößt uns Hoffnung ein und stärkt uns für bevorstehende Prüfungen und die vor uns liegende Arbeit. Auch sein Sohn Jesus Christus war uns auf diesem Gebiet ein Vorbild. Durch seine Handlungsweise wurden gutgesinnte Menschen ermuntert, denn er zeigte sein Mitleid mit Kranken und Bedrängten und ging seinen Jüngern mit gutem Beispiel voran, indem er Seite an Seite mit ihnen die gute Botschaft predigte und schließlich sogar sein Leben für sie niederlegte. (Joh. 15:13) Die Apostel erkannten ebenfalls, daß sie, wenn sie ihren Auftrag erfüllen wollten, bei der Durchführung des Predigtwerkes nicht nur auf Leistungsfähigkeit bedacht sein durften, sondern ihre Mitarbeiter auch liebevoll ermuntern mußten, und das taten sie durch auferbauende Briefe, durch Besuche und begeisternde Ansprachen in den Versammlungen. (1. Petr. 5:12; Hebr. 13:22; Apg. 11:23; 20:2, Fußnote) Welch vortreffliche Beispiele für uns! Wir sollten sie unbedingt nachahmen, denn die Bibel spornt uns an, Nachahmer Gottes zu werden, in den Fußstapfen seines Sohnes zu wandeln und die Apostel nachzuahmen, wie sie Christus nachahmten. Folglich müssen auch wir einander ermuntern. — Eph. 5:1; 1. Petr. 2:21; 1. Kor. 11:1.
2. Wie werden heute viele von ihren Mitmenschen behandelt, und warum ist diese Handlungsweise eine so allgemeine Erscheinung?
2 In der heutigen Welt neigt man jedoch eher dazu, einander herabzusetzen und das Verhalten und die Gewohnheiten anderer zu verurteilen, nur um sich selbst beliebt zu machen. Man unterdrückt andere, damit sie einen nicht überflügeln können. Der Arbeiter wird kaum noch gelobt, er kann seine Arbeit noch so gut machen. Unterläuft ihm aber einmal ein Fehler, so wird ihm gleich gehörig die Meinung gesagt. Viele Hausfrauen verlieren den Mut, weil ihre Männer alles, was
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