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Was ihnen zu denken geben sollteErwachet! 1980 | 8. Februar
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sind abgedeckt. Die Türen sind nicht mehr da. So manche Mauer ist eingestürzt.
Würdest du sagen, es sei angesichts dieser Verwahrlosung unwahrscheinlich, daß die Häuser je von jemandem konstruiert und gebaut wurden? Oder würdest du nicht eher in Übereinstimmung mit der Bibel sagen: „Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet“ — ja selbst ein Haus, das zur Ruine geworden ist? (Hebr. 3:4). Wir wissen, daß diese Häuser, obwohl sie verwahrlost sind, einmal von jemandem erbaut wurden. Wir wissen auch, daß nicht notwendigerweise die Bauleute am gegenwärtigen Zustand schuld sind. Es gibt Möglichkeiten, Häuser vor dem Verfall zu bewahren. Doch diese Häuser wurden von den Eigentümern verlassen. Deshalb sind sie zu Ruinen geworden.
Ähnlich verhält es sich mit der Menschheit. Die Bibel berichtet uns, daß der Mensch von seinem Schöpfer vollkommen erschaffen wurde. Ihm wurde die Aufgabe übertragen, sich die Erde untertan zu machen und sie mit seinen Kindern zu füllen (1. Mose 1:28). Der Erfolg in dieser Sache würde vom Befolgen der Anweisungen des Schöpfers abhängen. Hätte er die Anweisungen beachtet, gäbe es kein „Chaos“, keine Todesopfer aufgrund von Naturkatastrophen und auch keine Krankheiten. Doch der Mensch verwarf die Leitung des Schöpfers; folglich befindet sich heute das menschliche „Haus“ unleugbar in einem reparaturbedürftigen Zustand.
Da Gott dem Menschen einen freien Willen gegeben hat, kann er sich seinen Lebensweg selbst wählen. Gott zwingt den Menschen nicht, gehorsam zu sein. Trotzdem hat er während der vielen Jahrhunderte im Verlauf der Menschheitsgeschichte sein Augenmerk auf Personen gerichtet, die bereit sind, ihren freien Willen zu gebrauchen, um ihm zu dienen. Alle, die Gottes Recht, seine eigene Schöpfung zu regieren, nicht anerkennen wollen, werden bald — so erklärt es die Bibel — vernichtet werden. Sie werden ihr Leben einbüßen, weil sie den Urheber des Lebens verwerfen. Doch alle, die mit Wertschätzung ihr Leben nach Gottes Erfordernissen ausrichten, werden erleben, wie die Erde unter Gottes himmlischer Regierung in ein weltweites Paradies umgewandelt wird. Sie werden sich all der Segnungen erfreuen, die ihnen wegen der Unvollkommenheit und Mißherrschaft des Menschen bis dahin versagt waren (Offb. 21:3-5).
Daher ist es jetzt für jeden wichtig, Gott kennenzulernen. Der nächste Artikel zeigt, wie einigen dabei geholfen wurde.
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Wie einigen geholfen wurde, Glauben zu erlangenErwachet! 1980 | 8. Februar
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Wie einigen geholfen wurde, Glauben zu erlangen
WIE kann jemand Gott kennenlernen, wenn er nicht an seine Existenz glaubt? Viele, die Glauben erlangt haben, konnten feststellen, daß sie zuerst mit einem ganz bestimmten Problem kämpfen mußten.
Ein ehemaliger Angehöriger einer orientalischen Religion gab zu: „Einer der stärksten Gründe [an dem Glauben festzuhalten, daß es keinen Schöpfer gibt] besteht darin, daß diese Religion zu einem sorgenfreien, selbstzufriedenen Leben ermuntert.“
Der Autor John Cogley machte im Westen eine ähnliche Beobachtung: „Die Moderne (wenigstens in ihrer nicht-marxistischen Form) legt sehr großes Gewicht auf persönliche Freiheit — im Denken, in der Politik, in Dingen des geschlechtlichen
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