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  • Göttliches Heilen zu vollkommenem Leben
    Der Wachtturm 1951 | 1. Juli
    • Folgerung ist, dass Paulus ihn mitnahm wegen der ärztlichen Dienste, die er Paulus und auch seinen Mitmissionaren leisten konnte. Wären wahre Christen verpflichtet gewesen, sich auf Glaubenskuren und göttliche Heilungen zu beschränken, so wäre es für Lukas als Christ unlogisch gewesen, seinen Beruf auszuüben, besonders an seinen Dienstgefährten.

      25. Aus den obigen Tatsachen zu schliessen, dürfen wir was tun und was nicht tun?

      25 Aus diesen schriftgemässen Tatsachen schliessen wir mit Recht, dass, wenn wir krank werden, oder wenn sich mit dem Alter gewisse Leiden einstellen, wir uns natürlichen Heilmethoden oder medizinischen Heilmitteln zuwenden können. Wir dürfen Zuflucht nehmen zu Ärzten von irgendeiner Heilmethode, die uns die beste zu sein scheint. Wir können in ein Sanatorium oder in ein Krankenhaus gehen oder uns einer chirurgischen Operation unterziehen. Solche Heilmethoden sind für einen gläubigen Christen nicht ausgeschlossen. Wir brauchen die richtige Behandlung oder die Pflege unserer Person nicht hinauszuschieben, indem wir beten und auf eine wunderbare göttliche Heilung warten. Es wäre verkehrt, zu beten und auf eine Antwort auf ein solches Gebet zu warten. Weshalb? Erstens, weil solches Heilen nicht für Gläubige selbst bestimmt ist, und zweitens, weil diese Gabe des Heilens durch den heiligen Geist etwas ist, das der Vergangenheit angehört. Sich an Glaubensheiler zu wenden, würde uns zum geistigen Schaden gereichen, weil diese ihren Beruf nicht durch die Macht des Geistes Gottes, sondern durch die Macht des Verführers betreiben. Ihre Lehren und Werke beweisen dies. Wenn sie die Schrift verstünden, wären sie nicht in diesem Geschäft.

  • Das Gebet des Glaubens während Krankheit
    Der Wachtturm 1951 | 1. Juli
    • Das Gebet des Glaubens während Krankheit

      1, 2. Was zeigt, ob Jakobus 5:13-15 von geistiger Krankheit spricht?

      DER Jünger Jakobus spricht über das Gebet des Glaubens für die Kranken. Widerspricht er nicht dem, was oben gesagt worden ist? Lasst uns seine Worte hierüber prüfen: „Leidet jemand unter euch Ungemach? er fahre fort, zu beten. Ist jemand guten Mutes? Er singe Psalmen. Ist jemand unter euch krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn mit Öl einreiben im Namen Jehovas. Und das Gebet des Glaubens wird den Erkrankten heilen, und Jehova wird ihn aufrichten. Auch wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.“ — Jak. 5:13-15, NW.

      2 Der Begleittext zeigt klar, dass Jakobus hier nicht von körperlicher, sondern von geistiger Krankheit spricht. Er erwähnt zuerst das Erleiden von Üblem. Dies bezieht sich auf „das Erleiden von Ungemach für die gute Botschaft gemäss der Kraft Gottes“. Es bedeutet das Erdulden gewisser Beschwerden zufolge des Dienstes als ein christlicher Zeuge Gottes und das Bewahren der Lauterkeit vor Gott. (2. Tim. 1:8, NW) Wenn also jemand so leidet, so beharre er im Gebet, damit ihm geholfen werde, treu zu bleiben, rät Jakobus. Was nun, Jakobus, wenn jemand wohlgemut ist? „Er singe Psalmen.“ Wenn er das tut, so auferbaut er sich selbst und auch jene, die ihn hören. Was aber, wenn jemand nicht guten Mutes ist? In andern Worten, wenn jemand geistig krank ist? Die Tatsache, dass Jakobus das Kranksein dem Wohlgemutsein gegenüberstellt, verrät deutlich, dass er von geistiger und nicht von körperlicher Krankheit spricht. Die Behandlung, die er nun empfiehlt, weist ebenfalls auf geistige Krankheit hin. Die älteren Männer der Versammlung, die im Glauben völlig erwachsen, mit Weisheit von oben erfüllt und mit Gottes Anweisungen vertraut sind, sind die Geeigneten, von geistig Kranken herbeigerufen zu werden. Wer körperlich leidet, wird einen Arzt rufen, wenn er sich dies leisten kann, oder wird zu einem medizinischen Heilmittel greifen.

      3. Warum mussten die älteren Brüder über dem Kranken beten?

      3 Was sollen die älteren Männer der Versammlung mit einem geistig Kranken tun? Sie sollen über ihm beten, so dass er hören kann, was sie beten, und mit seinem „Amen!“ zeigen kann, dass er mit dem Gesagten übereinstimmt. Er ist in einen solch geistigen Zustand gekommen, dass er von sich aus nicht einmal mehr richtig beten kann. Da er nicht fähig ist, im Glauben und mit festem Sinn zu bitten, hat er kein Vertrauen in sein eigenes Gebet. (Jak. 1:6, 7) Etwas hat zu dieser geistigen Krankheit geführt. Die älteren Männer müssen ermitteln, was es ist. Auch Paulus bezieht sich auf diese Art von Krankheit und

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