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Streng darüber wachen, wie wir wandelnDer Wachtturm 1959 | 1. Juni
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dann aber auf und erkennt, wie sehr er unrecht getan und Gott mißfallen hat — wie sollte es ihm dann zumute sein? Er sollte sich bekümmert fühlen, sollte schmerzlichen Kummer empfinden und sein Tun bereuen. Er sollte seine Sünde nicht nur vor Gott bekennen, der bereits durch Beobachtung davon weiß, sondern auch vor der sichtbaren Organisation Gottes, die durch ihre theokratisch ernannten örtlichen Diener wirkt. Es ist für ihn eine kritische Zeit, und er sollte danach trachten, durch Christus mit Gott und seinem Volke versöhnt zu werden, indem er um Barmherzigkeit fleht. Damit übereinstimmend, lautet der Rat der Schrift: „Ist jemand unter euch [geistig] krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn im Namen Jehovas mit Öl einreiben. Und das Gebet des Glaubens wird den Erkrankten heilen, und Jehova wird ihn aufrichten. Auch wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden. Daher bekennt einander offen eure Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet.“ (Jak. 5:14-16, NW) Diese Selbstdemütigung und ein Bekenntnis, geistige Hilfe zu benötigen, verhelfen dem Sünder zur Versöhnung mit Gott. Das hilft ihm dann, streng darüber zu wachen, wie er vor Gott wandelt.
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Helft anderen, weise zu wandelnDer Wachtturm 1959 | 1. Juni
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Helft anderen, weise zu wandeln
1. Wie müssen Aufseher den in Jesaja 58:1 enthaltenen Befehl ausführen, und welche Handlungsweise schreibt ihnen Matthäus 18:15 vor?
Geistliche Aufseher müssen streng darüber wachen, wie die Versammlungen, die sie betreuen, wandeln oder sich benehmen. Es genügt nicht, nur mit Bezug auf die Christenheit den in Jesaja 58:1 erteilten Befehl auszuführen, in dem es heißt: „Rufe aus voller Kehle, halte nicht zurück! Erhebe deine Stimme gleich einer Posaune und tue meinem Volke seine Übertretung kund, und dem Hause Jakob [Israel] seine Sünden!“ Die theokratischen Aufseher sollten die Aufmerksamkeit nicht nur auf die in der Feindesorganisation der Christenheit herrschende Sündhaftigkeit lenken. Sie müssen unparteiisch sein, eine ausgeglichene Geisteshaltung an den Tag legen und die Grundsätze gerecht anwenden. Somit müssen sie auf Übertretungen und Sünden selbst in den Versammlungen, in denen sie die Aufsicht führen, aufmerksam machen. Wenn der Aufseher einen Verstoß bemerkt oder den Bericht über einen von einem Glied gegen die Versammlung begangenen Verstoß erhält, so hat er etwas gegen den Übertreter; denn was die Versammlung angeht, geht i h n an. Er muß die Sache untersuchen und im Geiste des Textes in Matthäus 18:15 (NW) Schritte unternehmen: „Wenn ferner dein Bruder eine Sünde begeht, so gehe hin und decke seinen Fehler offen auf zwischen dir und ihm allein. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen.“
2. Welches Recht und welche Pflicht hat in diesem Falle der Versammlungsdiener, und welchem Zweck dient diese Maßnahme in erster Linie?
2 Demgemäß hat der Versammlungsdiener, zusammen mit den anderen Gliedern des
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