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Suche Frieden!Der Wachtturm 1960 | 15. Januar
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bevor Harmagedon losbricht. Daher verschont sie der größere Josua, Jesus Christus, davor, in der Vernichtung umzukommen, die dieser universelle Krieg mit sich bringen wird. Gleich dem Überrest der geistlichen Israeliten liebt die große Volksmenge das Leben. Sie wünscht, unter Gottes Königreich bis in Ewigkeit gute Tage zu erleben. Daher folgt sie heute den Ratschlägen, die David und Petrus bezüglich des Friedens erteilt haben.
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Jage dem Frieden nach!Der Wachtturm 1960 | 15. Januar
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Jage dem Frieden nach!
1. Was muß jemand, der das Leben liebt, nachdem er Frieden gefunden hat, tun, und welche Pflicht obliegt ihm von da an?
WAS muß ein Mensch tun, der das Leben liebt, wenn er Frieden mit Gott durch seinen Sohn Jesus Christus zu erlangen gesucht und auch gefunden hat? Er muß von nun an dem Frieden nachjagen. „Er suche Frieden und jage ihm nach.“ Das ist der Rat, den der christliche Apostel Petrus erteilt. (1. Pet. 3:11) Er muß sein ganzes übriges Leben lang dem Frieden nachjagen. Das bedeutet, daß er den Frieden bewahren muß. Er erfreut sich des Friedens mit Gott durch Christus nicht allein. Weil er zum Frieden mit Gott gelangt ist, ist er auch in friedliche Beziehungen mit der Versammlung all derer getreten, die sich Gott durch Christus völlig hingegeben haben und daher mit Gott versöhnt worden sind. (2. Kor. 5:18-21) Ein solcher darf nicht ein Friedensstörer in der Christenversammlung werden. Er hat die Pflicht, ein ruhiges, angenehmes, harmonisches Verhältnis mit dieser Organisation zu bewahren. Er muß der Verhaltensregel nachkommen, die ein Apostel der christlichen, leitenden Körperschaft dargelegt hat: „Seid friedsam untereinander. Andererseits ermahnen wir euch, Brüder: Verwarnt die Unordentlichen, sprecht niedergedrückten Seelen tröstend zu, unterstützt die Schwachen, seid langmütig gegen alle. Seht zu, daß niemand einem anderen Unrecht mit Unrecht vergelte, sondern strebt allezeit dem Guten nach, sowohl untereinander wie gegenüber allen anderen.“ — 1. Thess. 5:13-15, NW.
2. Unter welchen Verhältnissen müssen Christen ihren Lauf verfolgen, und welcher Versuch wird, sie betreffend gemacht, weil sie ein Hauptangriffsziel sind?
2 So müssen Christen in einer Welt handeln, in der es überall soviel Tumult und Unruhe gibt wie nie zuvor. Seit Satan, gleich nachdem Gottes Königreich im Jahre 1914 in den Himmeln geboren worden war, auf die Erde hinabgeworfen worden ist, ist er, der Teufel, samt seinen Dämonen boshaft darauf erpicht gewesen, all das an Weh und Leid, Tumult und Unruhe zu verursachen, was ihm unter den Menschen nur möglich war. (Off. 12:12) Sein Hauptangriffsziel sind heute der christliche Überrest des geistigen Volkes Israel und dessen schafähnliche Gefährten, die eine „große Volksmenge“ bilden. (Off. 12:17) Satan tut daher sein Äußerstes, um Unruhe, Störungen und Zerrüttung unter ihnen herbeizuführen und so die Organisation zu sprengen.
3. Welche Verschiedenheiten betonend, hat Satan die Welt in Aufruhr gehalten, doch wie hat Gott schon vor langer Zeit in seiner Organisation damit aufgeräumt?
3 Deswegen muß jeder, der das Leben liebt und der in Gottes sichtbarer Organisation den Frieden gefunden hat, den er suchte, sich das bestimmte Ziel setzen, dem Frieden nachzujagen. Es ist Satan, dem Teufel, gelungen, diese Welt durch die Beachtung ihrer Verschiedenheit hinsichtlich Rasse, Farbe oder Stammeszugehörigkeit in Aufregung und Aufruhr zu versetzen. Solches hat Gott aber durch Christus innerhalb seiner wahren Christenversammlung ausgeschaltet. Die Christenversammlung hat ihren Anfang mit einer fast ausschließlich aus den Juden stammenden
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