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Aus dem Tod zum Leben hinübergehenDer Wachtturm 1965 | 1. Februar
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Menschen, die „aus dem Tod zum Leben hinübergegangen“ sind, wie Jesus gesagt hatte. (Joh. 5:24) Dieser Übergang vom Todsein in Verfehlungen und Sünde zu geistigem Leben wird vom Apostel Johannes in folgenden Worten beschrieben: „Wundert euch nicht, Brüder, daß die Welt euch haßt. Wir wissen, daß wir vom Tode zum Leben übergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tode. Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Totschläger, und ihr wißt, daß kein Totschläger ewiges Leben bleibend in sich hat.“ Damit seine christlichen Brüder sich weiterhin des ewigen Lebens in Gottes neuer Ordnung der Dinge würdig erwiesen, fügt Johannes hinzu: „Kindlein, laßt uns lieben, nicht mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit.“ — 1. Joh. 3:13-15, 18.
26. Wozu veranlaßt sie diese Liebe, und von wessen Standpunkt aus sind sie daher lebendig?
26 Diese Liebe ist bei solchen Christen eine Frucht des Geistes Gottes, und sie veranlaßt sie, Gottes Geboten zu gehorchen. In 1. Johannes 5:3 werden wir an folgendes erinnert: „Denn darin besteht die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.“ Alle, die Gottes Gebote, die den Nachfolgern Christi gegeben sind, halten, sind vom Standpunkt Gottes aus lebendig, geistig lebendig, und zwar „jetzt“ schon.
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Aus den Grüften zu einer „Auferstehung des Lebens“Der Wachtturm 1965 | 1. Februar
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Aus den Grüften zu einer „Auferstehung des Lebens“
1. Zu was für einem Leben sind jene, die Mitrichter mit Christus werden, schon auf Erden übergegangen, und wie?
IN DEN vergangenen neunzehnhundert Jahren haben die Menschen, die Gott auserwählt hat, Mitrichter mit seinem Sohne im himmlischen Königreich zu werden, die Stimme des Sohnes Gottes gehört und sind, weil sie darauf geachtet und getan haben, wie er ihnen geboten hat, schon auf Erden zu einem geistigen Leben übergegangen. Sie sind von dem Urteil, das auf der Menschenwelt lastet, die tot ist in ihren Übertretungen und Sünden und in ihrem Geist des Hasses, freigesprochen worden. Gott hob das Todesurteil gegen sie aufgrund des Opfertodes auf, den sein Sohn für alle Gläubigen starb. — Röm. 5:1; 8:1-4.
2. Worauf bezog sich Jesus mit dem in Johannes 5:26 erscheinenden Ausdruck „Leben in sich selbst“?
2 Jesus bezog sich auf seinen Anteil an dem Werk Gottes, die Gläubigen aus dem Tod zum Leben hinüberzubringen, als er sagte: „Denn so, wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben.“ Aus Jesu Erörterungen geht hervor, daß er nicht von dem sprach, was manche Personen als das dem himmlischen Vater oder Jesus „innewohnende Leben“ oder als „Selbstexistenz“ bezeichnen, wie sich zum Beispiel die englischsprachige Bibel An American Translation ausdrückt. (Joh. 5:26) Jesu Darlegungen zeigen, daß er von der Macht, Leben zu verleihen, sprach. Die englischsprachige Bibel New English Bible (1961) gibt Jesu Worte daher folgendermaßen wieder: „Der Vater hat lebengebende Kraft in sich selbst, und diese hat er als Gabe auch dem
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