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Bist du bereit, getauft zu werden?Der Wachtturm 1967 | 15. Februar
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ebenfalls die Schriften kannten, die Überlieferungen der Menschen diesen jedoch voranstellten; Gottes Wort fand Widerhall in ihrem Herzen.
Dasselbe trifft auch auf den äthiopischen Eunuchen zu, dem Philippus Zeugnis gab. Er war mit Gottes Wort vertraut. Er war gerade in Jerusalem gewesen, um anzubeten, und als sich Philippus ihm nahte, studierte er eifrig die Schriften. Er glaubte an Jehova Gott; er anerkannte, daß Gottes Wille durch die Wirksamkeit des heiligen Geistes geschehen war, und als ihm Philippus nun ‚die gute Botschaft über Jesus‘ verkündigte, nahm er sie an und wurde wie Jesus getauft. — Apg. 8:35.
Heute haben die Menschen im allgemeinen jedoch keine solche grundlegende Bibelkenntnis. Sie müssen Gottes Anforderungen erst kennenlernen, bevor sie die Verpflichtungen eines ihm hingegebenen Dieners übernehmen können. Und es wird ihnen eine große Hilfe sein, diese Erkenntnis zu erlangen, wenn sie das Buch ‚Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt‘ und die Broschüre In der Hoffnung auf eine gerechte neue Welt leben lesen.“
Sofern du mit einem Zeugen Jehovas die Bibel studierst, ermuntern wir dich, deine Fortschritte zur christlichen Reife zu beschleunigen, indem du dieses Buch und diese Broschüre von dir aus anhand deiner Bibel liest. Bemühe dich, durch eine gute Bibelkenntnis eine solide Grundlage zu schaffen und ein klares Bild von dem zu erhalten, was von einem Christen verlangt wird, und zögere dann nicht, dem Gelernten entsprechend zu handeln. Schiebe es jedoch nicht auf! Die Zeit für diese böse Welt läuft ab, und nur Gott hingegebene, getaufte Christen, die ihren christlichen Verpflichtungen nachkommen, werden festen Fußes auf dem Weg des Lebens bleiben. — 1. Petr. 3:21.
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Zum harten Kampf für den Glauben organisiertDer Wachtturm 1967 | 15. Februar
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Zum harten Kampf für den Glauben organisiert
WIR sollten Jehova Gott wirklich danken, daß er seine neuzeitlichen Zeugen richtig organisiert hat, um einen harten Kampf für den wahren Glauben zu führen. Sie sind als Organisation ohne weiteres in der Lage, den Worten des Judas nachzukommen: „Geliebte, ... ich [fand] es für notwendig, euch ... zu ermahnen, einen harten Kampf für den Glauben zu führen, der ein für allemal den Heiligen überliefert worden ist.“ — Jud. 3.a
Heute sind reife Brüder da, die der „treue und verständige Sklave“ eingesetzt hat und die unter seiner Leitung dienen und dafür sorgen, daß die Organisation rein bleibt. (Matth. 24:45-47) Die Bezirksdiener, die Kreisdiener und ganz besonders die aus reifen Brüdern bestehenden Versammlungskomitees führen einen harten Kampf, um die Organisation rein zu erhalten. Sie sorgen dafür, daß willentlich unreine Personen hinausgetan werden, indem ihnen die Gemeinschaft entzogen wird, während unabsichtlichen Sündern, die aufrichtig bereuen, eine Bewährungsfrist auferlegt wird. — 1. Kor. 5:13; Gal. 6:1.
Wie uns unlängst vor Augen geführt wurde, ist Gott langmütig; er wünscht nicht, daß eines seiner Kleinen zugrunde geht. (Matth. 18:14) Hüten wir uns jedoch davor, die unverdiente Güte anzunehmen und ihren Zweck zu verfehlen, indem wir sie zu einer Entschuldigung für Zügellosigkeit verkehren! (2. Kor. 6:1; Jud. 4) Wie leicht wir straucheln können, erkennen wir, wenn wir an die Worte denken: „Arglistig ist das Herz [des Menschen], mehr als alles.“ — Jer. 17:9.
Wie sollten wir als einzelne diesen harten Kampf führen? Indem wir uns eng an Jehovas Organisation und an sein Wort halten und vor allem das kostbare Vorrecht, zu ihm beten zu dürfen, jederzeit wahrnehmen, denn wir können diesen Kampf nicht aus eigener Kraft führen. Wir müssen Herz und Sinn dazu erziehen, sich mit liebenswerten, keuschen und auferbauenden Dingen zu beschäftigen. — Spr. 4:23; Phil. 4:6-8.
Eine der besten Methoden, sich vor den verderblichen Einflüssen der Werkzeuge Satans zu schützen, besteht darin, sich als Christ eifrig zu betätigen. Diese Betätigung bewahrt uns nicht nur davor, etwas Schlechtes zu tun, sondern bereitet uns auch viel Freude. Es ist eine Freude, neue Wahrheiten kennenzulernen, mit Gleichgesinnten zusammenzukommen, Samen auszusäen, ihn zu begießen und dann zu sehen, wie die Saat heranwächst. Ja, gesegnet sind alle, die sich an dem organisierten harten Kampf für den Glauben beteiligen!
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