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Die wahre Anbetung herausgefordertDer Wachtturm 1968 | 15. Juni
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28. Wofür hat Jehova gesorgt, und wie sind seine Zeugen der Herausforderung des Nationalismus begegnet?
28 Wie war es aber in den kritischen Zeiten, die auf Jehovas Zeugen zukamen, als die drohenden Wolken des Zweiten Weltkrieges heraufzogen? Da der Nationalismus nun sowohl in demokratischen Ländern als auch in Diktaturstaaten zu einer Streitfrage geworden war, stärkte Jehova sein Volk liebevoll durch „Speise zur rechten Zeit“. Der Artikel „Neutralität“ in der Wachtturm-Ausgabe vom 1. Dezember 1939 half vielen, in den durch den Nationalismus verursachten Stürmen des Zweiten Weltkrieges eine kompromißlose Haltung einzunehmen. Jehovas Zeugen lehnten die Lehre ab, daß sie ihre Mitchristen, die zufällig in einem anderen Land wohnten, töten sollten. Auf die Gefahr hin, geschmäht oder eingesperrt zu werden oder gar das Leben zu verlieren, hielten sie an ihrer christlichen Neutralität fest und bekundeten ‘eine Liebe unter sich’, die sich über alle nationalistischen Schranken hinwegsetzte. Sie bewiesen, daß sie „kein Teil der Welt“ des neuzeitlichen Sanherib waren. Ihr entschiedenes Eintreten für die biblischen Grundsätze gab den Propagandisten eine eindeutige Antwort. Jehovas Name wurde geehrt! — Joh. 13:34, 35; 17:14.
29. (a) Welche vorübergehende Hilfe ist Jehovas Zeugen am Ende des Zweiten Weltkrieges dem Vorbild entsprechend geleistet worden? (b) Warum müssen wir uns jedoch auf weitere Schwierigkeiten gefaßt machen?
29 Aus den geschichtlichen Aufzeichnungen geht hervor, daß Sanherib nach der prahlerischen Herausforderung Rabsakes offenbar nicht sogleich zum Angriff überging. Dies mag darauf zurückzuführen sein, daß er von Tirhaka, dem König des im Süden gelegenen Ägypten, vorübergehend zurückgedrängt worden war, was treffend dem Umstand entsprechen könnte, daß die demokratischen Nationen den totalitären „Strom“ verschlangen, den Satan ausgespien hatte, um vor allem den gesalbten Überrest, der Jehovas weibesähnliche Organisation auf der Erde vertrat, fortzureißen. Diese Hilfe, die mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam, wird jedoch nur vorübergehend sein. Gog von Magog hat immer noch freie Hand! Die Prophezeiung sagt über ihn: „Und der Drache wurde zornig über das Weib und begann Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.“ (Offb. 12:15-17) Und wie wird die Sache schließlich ausgehen? Das werden wir nun sehen!
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„Der Heilige Israels“ gerechtfertigtDer Wachtturm 1968 | 15. Juni
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„Der Heilige Israels“ gerechtfertigt
„Und ich werde meinen heiligen Namen kundtun inmitten meines Volkes Israel, und werde meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen lassen. Und die Nationen werden wissen, daß ich Jehova bin, der Heilige in Israel.“ — Hes. 39:7.
1. In welcher Lage befindet sich die Menschheit zur Zeit, ganz besonders Jehovas Zeugen?
OBWOHL zwei Weltkriege bereits unsägliches Leid und Elend über die Menschheit gebracht haben, wird die Welt von dem kommunistischen „König des Nordens“ und dem demokratischen „König des Südens“ schon wieder mit nationalistischer Propaganda überschüttet. Die beiden „Könige“ starren sich über ihre aufgehäuften Atomwaffenvorräte hinweg an und lassen sich gegenwärtig in kalten und in Kleinkriegen „auf einen Zusammenstoß“ ein. (Dan. 11:40, NW) Sie reden viel von Koexistenz,
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