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Warum ist die ganze von Gott inspirierte Schrift nützlich?Der Wachtturm 1964 | 1. Januar
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38 Wir müssen über unser Benehmen in Gottes Organisation belehrt werden. Deshalb schrieb Paulus Timotheus: „Ich schreibe dir diese Dinge, obwohl ich hoffe, in kurzem zu dir zu kommen, für den Fall aber, daß ich aufgehalten werde, sollst du wissen, wie du dich im Hause Gottes zu benehmen hast, das die Versammlung [des] lebendigen Gottes, eine Säule und Stütze der Wahrheit, ist.“ (1. Tim. 3:14, 15, NW) Die Anweisungen, die Paulus Timotheus gab, sind in den inspirierten „heiligen Schriften“ enthalten. Daher ist die „ganze Schrift“, die von Gott inspiriert ist, nützlich „zur Erziehung in der Gerechtigkeit“.
39. Was sollte der Beweggrund der Erziehung sein, und was bedeutet das für Christen?
39 Der Beweggrund der christlichen Erziehung oder Zucht ist — sowohl im gottesfürchtigen Elternhaus als auch in den Versammlungen der Zeugen Jehovas — Liebe. Sie hat deshalb eine gute Grundlage und wird richtig angewandt. Wie diese Erziehung durch das gute Beispiel im Rahmen von theokratischen Gesetzen und Vorschriften erfolgen sollte, sagen uns die inspirierten „heiligen Schriften“ deutlich. Da diese Erziehung oder Zucht auf Liebe aufgebaut ist und zu unserer Rettung beiträgt, sollten wir sie annehmen, obwohl sie uns nicht gestattet, in der Versammlung oder außerhalb in unserem Reden und Handeln die zügellose Welt nachzuahmen.
40. Welchen Hindernissen mögen wir in dieser Welt begegnen? Welche Freude bringt es aber auch mit sich?
40 Das mag uns allerdings der Kritik, dem Widerstand und der Verfolgung der Welt aussetzen, aber das gehört alles zu unserer Erziehung in dieser Welt. Es mag uns die Erfüllung des uns von Gott erteilten Auftrages, die „ewige gute Botschaft“ „öffentlich und von Haus zu Haus“ zu predigen, erschweren, aber auch das ist eine gute Schulung für uns und zeitigt gute Ergebnisse. „Freilich, für unser Gefühl hat alle Strenge“, lesen wir in Hebräer 12:11 (Karrer), „zunächst etwas mit Bitterkeit, nicht mit Freude zu tun; aber nachher bringt sie denen, die durch ihre Schule gegangen, eine friedvolle Frucht der Gerechtigkeit.“ Wir wollen Gott, unseren himmlischen Vater, deshalb besonders lieben.
41. Was für Menschen werden wir, wenn wir auf die „ganze Schrift“ achtgeben?
41 Wir müssen heute durch unser Leben und unser vereint durchgeführtes weltweites Werk beweisen, daß wir gut geschulte christliche Zeugen Jehovas sind. Wir müssen als Menschen Gottes, als sein ihm ergebenes Volk handeln und ihm dienen. Wenn wir weise werden wollen zu unserer ewigen Rettung, müssen wir sein Buch der „ewigen guten Botschaft“ gewissenhaft studieren und anwenden. Er gab es uns aus Liebe, „damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk“. — 2. Tim. 3:17; Offb. 14:6, NW.
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StadtverwalterDer Wachtturm 1964 | 1. Januar
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Stadtverwalter
◆ In seinem Brief an die Römer, den der Apostel Paulus von Korinth aus schrieb, übermittelte er die Grüße einiger seiner Mitarbeiter. Er schrieb unter anderem: „Erastus, der Stadtverwalter, grüßt euch.“ (Röm. 16:23, NW) Erastus war anscheinend mit der Finanzverwaltung der Stadt betraut. Bei Ausgrabungen, die 1929 in Korinth vorgenommen wurden, entdeckte Professor T. L. Shear einen Pflasterstein mit der Inschrift: „ERASTVS PRO: AED: S: P: STRAVIT.“ („Erastus, Prokurator und Ädil, legte dieses Pflaster auf eigene Kosten.“) Ob dieser Erastus derselbe ist wie der, den Paulus erwähnt, steht nicht fest, aber das Pflaster soll aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. stammen. — Biblical Archaeology, G. Ernest Wright, S. 262.
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