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Lobpreis dem Gründer der Neuen WeltDer Wachtturm 1951 | 1. Februar
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22 „Es wird geschehen an dem Tage, an welchem Jehova dir Ruhe schafft von deiner Mühsal und von deiner Unruhe und von dem harten Dienst, welchen man dir auferlegt hat, da wirst du diesen Spruch anheben über den König von Babel und sprechen: . . . Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! zur Erde gefällt, Überwältiger der Nationen! Und du, du sprachst in deinem Herzen: ‚Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über die Sterne Gottes meinen Thron erheben, und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äussersten Norden. Ich will hinauffahren auf Wolkenhöhen, mich gleich machen dem Höchsten.‘ — Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube.“ „Und ich werde wider sie aufstehen, spricht Jehova der Heerscharen, und werde von Babel ausrotten Namen und Überrest, und Sohn und Nachkommen, spricht Jehova . . . Ich werde es ausfegen mit dem Besen der Vertilgung.“ — Jes. 14:3-23.
23 Während dies ein Schmähspruch auf den erniedrigten Gott des mystischen Babylon ist, ist es zugleich ein Loblied auf den Gründer der neuen Welt, die auf die Vernichtung Babylons folgt. Er zeigt an, dass Jehova Gott regiert und gerechtfertigt über seine Feinde dasteht.
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Die Neue-Welt-Menge von LobpreisendenDer Wachtturm 1951 | 1. Februar
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Die Neue-Welt-Menge von Lobpreisenden
1. Durch wen schwillt der Lobpreis für Jehova nun immer mehr an, und wozu?
GESPREIZT sass das alte Babylon auf dem Euphrat und dehnte seine imperialistische Macht über die Völker, Nationen und Sprachen aus. So hat Satans Weib, das mystische Babylon, seine bedrükkende Macht über die ganze Menschheit ausgeübt. Nur Jehova, unser Gott, der Allmächtige, konnte ihre Befreiung herbeiführen, indem er seine grosse Macht an sich genommen hat und als universeller König wieder zu herrschen beginnt und Babylon in der kommenden Schlacht von Harmagedon vernichtet. Die Lobpreisung, die Gott dafür dargebracht wird, dass er sein Reich durch Christus im Jahre 1914 begonnen und jene bereits befreit hat, die seinen Namen anrufen, nimmt bei einer Volksmenge, welche mit jedem weiteren Jahre grösser wird, schon mehr und mehr zu.
2. Was hören wir jetzt in Erfüllung von Offenbarung 19:6?
2 Die zornerfüllten Nationen können unmöglich die Lobpreisung Jehovas ersticken, auch wenn sie zu totalitären Methoden Zuflucht nehmen. In Erfüllung von Offenbarung 19:6 können unsere Ohren etwas hören, was gleich ist der „Stimme einer grossen Menge und wie ein Schall vieler Wasser und wie ein Schall schwerer Donner“. Ja, wir können sie sagen hören: „Lobpreiset Jah, denn Jehova, unser Gott, der Allmächtige, hat als König zu herrschen begonnen.“ (NW) Der Schall ihrer Stimmen ist so mächtig, dass er mit dem Schall vieler Wasser und mit Donnerrollen verglichen wird, also mit irdischen und himmlischen Tönen. Dies deutet daraufhin, dass eine irdische und eine himmlische Klasse die mächtige Verkündigung herbeiführen. Die Tatsachen stimmen damit überein. Der Überrest geistlicher Israeliten, der für das himmlische Königreich bereitsteht, hat Jah oder Jehova seit 1919 n. Chr., als er von der Macht Babylons erlöst wurde, öffentlich gepriesen. Seitdem haben sich ihm Hunderttausende von Gläubigen angeschlossen, deren Hoffnung ein irdisches Geschick in der neuen Welt ist.
3. Wieso sind wir seine Sklaven, und warum sind sie verpflichtet, ihn zu preisen? Wie lobpreisen sie ihn?
3 Indem sie sich Gott durch Christus Jesus, unsern Erlöser, rückhaltlos weihten, sind sie Sklaven Gottes geworden und schulden ihm ihren ungeteilten Dienst. Die Tatsache, dass die Prophezeiung sagt, die grosse Volksmenge, deren Stimme zu hören ist, werde Jehova lobpreisen, macht es für sie bindend, sein Lob auszurufen. Die Prophezeiung muss erfüllt werden. In der Tat, der an sie ergehende Befehl, ihn zu loben, kommt von Gott, der auf seinem Throne sitzt, und durch seinen Sohn, das Lamm, der „in der Mitte des Thrones steht“. So lesen wir: „Auch ging eine Stimme vom Throne aus, die sprach: ‚Lobpreiset [fortwährend] unsern Gott, alle seine Sklaven, die ihr ihn fürchtet, die kleinen und die grossen.‘ “ (Off. 5:6, 7; 19:5, NW) Jesus sprach von ihm als von „meinem Vater und eurem Vater“ und „meinem Gott und eurem Gott“; und Jesus und all die Schafe, die ihm folgen, fürchten Gott mehr als Menschen oder Dämonen. Ihre Furcht vor ihm ist keine krankhafte Angst, wie sie erweckt wird durch die babylonische Fälschung darüber, wer und was Jehova ist; sondern ihre wahrheitsgemässe Erkenntnis Gottes enthüllt ihnen seine lobenswerten Eigenschaften. Es ist ihre Wonne, ihn vor allen zu rühmen, und die Missverständnisse, die andere von ihm haben, zu berichtigen. „Öffentlich und von Haus zu Haus“ lassen sie ihr Lob über ihn hören. Sie halten keine Lobreden über das „goldene Kalb“, welches das kommerzielle Element dieser Welt aufrichtet, noch über die politischen und militärischen Götter der Nationen noch über die religiösen Götter und Götzen, welche die Christenheit und das Heidentum anbetet. Sie haben der babylonischen Anbetung für immer den Rücken gekehrt.
4, 5. Welchen Ruf erheben sie, und was lobpreisen sie also?
4 „Lobpreiset Jah!“ ist ihr Ruf über die ganze Erde hin. Sie kennen den Namen, den nur Gott, der Höchste, hat, und allen, die ihn nicht kennen, zeigen sie, wer er ist. Sie tun all die Herrlichkeit, den Ruhm und die guten Verheissungen kund, die mit seinem heiligen
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