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Dem Namen gemäß lebenDer Wachtturm 1958 | 1. Juli
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Sohn und Urteilsvollstrecker, vollständig vernichtet werden wird, ist es unbedingt nötig, daß wir dem Namen gemäß leben, den wir als christliche Zeugen Jehovas tragen, damit wir die Gunst Jehovas und seines Sohnes erlangen. Als christliche Prediger Gottes haben wir ein Lebensziel, das heißt, wir wollen unserem Gott Jehova ausschließliche Ergebenheit darbringen. Wir sollten das nie aus den Augen verlieren, sondern unser Leben stets danach formen, um ihm zu entsprechen. Da wir den Weg der Gerechtigkeit betreten haben, wollen wir nie umkehren!
21 Wenn du den Schritt der Hingabe getan hast, um Gott zu dienen, so lasse dich dadurch in deinen Entscheidungen leiten! Statt andere Pflichten auf dich zu nehmen, die dich von deinem Predigtdienst ablenken könnten, wache lieber stets darüber, die gegenwärtigen günstigen Gelegenheiten auszunutzen, um deine Erkenntnis der Wahrheit zu mehren und weitere Vorrechte des Dienstes zu übernehmen. Vielleicht kannst du deine Angelegenheiten so einrichten, daß du im Dienst als Versammlungsverkündiger mehr Zeit aufwenden, und, wenn es möglich ist, sogar mit deinen Angehörigen in ein Gebiet ziehen kannst, wo Hilfe dringend not tut. Wenn das getan werden kann, wirst du es tun wollen. Vielleicht kannst du dein Leben auch so einrichten, daß du den herrlichen Schatz des Vollzeit-Pionierdienstes ergreifst, daß du ferner die Gileadschule besuchst und dich in den Missionardienst begibst oder daß du als ein Glied der Bethelfamilie dienst. Wenn du diesen Schritt vorwärts getan hast, so fasse den Entschluß, an deinen Dienstvorrechten festzuhalten. Es ist leicht, beiseite zu treten und andere die Arbeit tun zu lassen, aber das Vorbild, das uns in der Bibel gegeben worden ist, ist dasjenige treuer Diener, die bei ihrer Arbeit blieben. Es liegt kein Bericht darüber vor, daß Jesus eine Dienstzuteilung unvollendet zurückgegeben hätte, wohl aber darüber, daß er zufolge seiner Treue mit weiteren, größeren Dienstvorrechten belohnt wurde. Abraham nahm von Jehova die Aufgabe an, in einem fremden Lande zu dienen, und zwar, als er fünfundsiebzig Jahre zählte, und er blieb hundert Jahre auf dem Posten, nämlich bis er starb. Möge jedermann, der mit der Neuen-Welt-Gesellschaft der Zeugen Jehovas verbunden ist, entschlossen sein, diesen Vorbildern treuen Ausharrens zu folgen. Da wir doch den Wettlauf begonnen haben, laßt uns mit Ausharren den Weg laufen, der vor uns liegt, indem wir dem Pfade folgen, den Christus Jesus, den Gott anerkennt, vor uns gegangen ist. — Heb. 12:1, 2.
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1958 | 1. Juli
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Fragen von Lesern
● Auf Seite 86 des Buches „Neue Himmel und eine neue Erde“ wird in Abschnitt 5 gesagt, daß Jehova Gott Satan, den Teufel, die große Schlange, im Garten Eden nicht sogleich vernichtete, nachdem er Eva und Adam zur Sünde verleitet hatte. Der Abschnitt schließt dann mit folgenden Worten: „Bis dahin [das heißt bis zur Rebellion Satans im Garten Eden] waren noch keine Engel gestorben oder getötet worden, und Gottes Wort erklärt deutlich, daß dies erst im ‚Kriege des großen Tages Gottes, des Allmächtigen‘, in unseren Tagen, geschehen werde.“ Bedeutet dies, daß man sagen kann, die gefallenen Engel würden getötet, wenn sie in der kommenden Schlacht von Harmagedon in den Abgrund geworfen werden?
Jawohl, das ist offensichtlich der Gedanke, den das Buch durch diese Worte zum Ausdruck bringt. Satan, der Teufel, ist der Fürst oder Herrscher aller Dämonengeister. Er wird mit ihnen zusammen in den Abgrund geworfen werden, wenn die Schlacht von Harmagedon ihren Höhepunkt erreicht, wodurch sich die Prophezeiung in Offenbarung 20:1-3 erfüllt, die wie folgt lautet: „Ich sah einen Engel aus dem Himmel herniederkommen, den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand haltend. Und er ergriff den Drachen, die Urschlange, welche der Teufel und Satan ist, und er band ihn für tausend Jahre. Und er warf ihn in den Abgrund und schloß diesen zu und versiegelte ihn über ihm, damit er die Nationen nicht mehr irreführe, bis die tausend Jahre zu Ende wären. Nach diesen Dingen muß er für eine kleine Weile losgelassen werden.“
Wenn Satan und die Legionen seiner Dämonen in Harmagedon in den Abgrund geworfen werden, erfüllt sich offenbar die Prophezeiung von jenem Zermalmen, das Jehova Gott im Garten Eden erwähnt hatte, als er zur Schlange sprach: „Ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen
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