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Erlerne eine FremdspracheErwachet! 1979 | 8. Oktober
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genug, könntest du dich fragen: Was ist es denn, das einem beim Hören eines Vortrags Freude bereitet? Ist es nicht die gute Wortwahl des Sprechers, die Verwendung höchst passender Ausdrücke? Der christliche Apostel Paulus drückte es so aus: „Eure Rede sei stets gefällig, mit Salz gewürzt, damit ihr wißt, wie ihr einem jeden zu antworten habt“ (Kol. 4:6; vergleiche Sprüche 15:23; 25:11).
Die Verwendung eines guten Wörterbuchs wird dir dabei helfen, deine Sprachkenntnisse zu erweitern. Während du dich mit der Sprache besser vertraut machst, wirst du lernen, sie gut zu beherrschen und Redewendungen zu gebrauchen, die deiner Rede Würze verleihen.
Du wirst auch verschiedene Wörter gebrauchen, die unterschiedliche Bedeutungsschattierungen ausdrücken. Durch Antonyme (Wörter mit entgegengesetzter Bedeutung) und Synonyme (Wörter mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung) gewinnt deine Rede an Vielseitigkeit. Sobald du in der betreffenden Sprache bestimmte Literatur lesen und verstehen und das Gelesene anderen mitteilen kannst, wirst du eine tiefe Befriedigung empfinden. Das trifft vor allem auf die vielen Missionare von Jehovas Zeugen zu, die im Ausland dienen. Sie haben die Landessprache erlernt und sind jetzt in der Lage, den Einheimischen die gute Botschaft von Gottes Königreich zu überbringen.
Lohnt sich die Mühe?
Überlege einen Augenblick. Wie fühlst du dich als Vater oder Mutter, wenn dein Kind das erste Wort spricht? Oder vielleicht warst du schon in einem anderen Land und konntest dort in der Landessprache eine einfache Unterhaltung führen. Hast du dich nicht darüber gefreut? Bestimmt.
Nach all dieser Mühe und den allmählichen Fortschritten, die du gemacht hast, bis du dich mit anderen Personen in ihrer eigenen Sprache unterhalten konntest, empfindest du wahrscheinlich ein Gefühl großer Befriedigung. Bist du ein ergebener Diener Gottes, dann hast du sogar noch mehr Grund, befriedigt zu sein. Du kannst anderen echtes und ewiges Glück bringen, indem du sie mit Gottes Wort, der Bibel, vertraut machst, und zwar in ihrer eigenen Sprache, in ihrer Muttersprache. Diese Möglichkeit eröffnet sich dir, wenn du die Herausforderung annimmst, eine Fremdsprache zu erlernen.
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Private Bekenntnisschulen nehmen zuErwachet! 1979 | 8. Oktober
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Private Bekenntnisschulen nehmen zu
Dwight Crum von der amerikanischen Schulbehörde — ein Spezialist für Privatschulen — sagte über Bekenntnisschulen: „Sie sind eindeutig der am schnellsten wachsende Bereich im heutigen Privatschulwesen.“ In einem Artikel über dieses Thema wurde im „Wall Street Journal“ als Grund angeführt, daß christliche Eltern „zu dem Schluß gekommen sind, ihre Kinder würden nicht genug lernen und ein Großteil des Lehrstoffs stehe im Widerspruch zu ihren Glaubensansichten.“ Daher haben viele Eltern die öffentlichen Schulen satt. Gemäß einer Schätzung gibt es gegenwärtig 5 000 Bekenntnisschulen, und sie sind immer noch im Zunehmen begriffen.
Sie betonen die grundlegenden Schulkenntnisse, lassen all die „Kinkerlitzchen“ der öffentlichen Schulen weg und achten in ihren kleinen Klassen, in denen den Schülern persönliche Aufmerksamkeit geschenkt wird, auf strenge Disziplin.
In einigen Bundesstaaten bestehen Kontroversen über die Bundesstaats- und die Bundesgesetze, vor allem wegen der staatlichen Anerkennung von Lehrern und Schulen. In vielen Staaten dagegen gehen die Behörden der Streitfrage aus dem Wege, da sie ihrer Meinung nach bereits mit ihren eigenen öffentlichen Schulen genügend Probleme haben. Ein solcher Staat ist Florida, wo es gegenwärtig schätzungsweise 300 Bekenntnisschulen gibt.
„‚Ich glaube nicht, daß man sagen kann, wir würden uns der Verantwortung entziehen‘, sagte Ralph Turlington, Leiter der Schulbehörde von Florida. ,Wir sind nicht in der Lage, über den Standard anderer zu reden, solange wir nicht die öffentlichen Schulen in Ordnung gebracht haben. Sollten wir nicht lieber vor unserer eigenen Tür kehren?‘“
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