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Warte nicht bis zur SchulzeitErwachet! 1982 | 8. Juni
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Warte nicht bis zur Schulzeit
Gibt es irgendeine Möglichkeit, wie du deinem Kind helfen kannst, in der Schule besser zu lernen und als Schüler weniger Probleme zu haben? Eine sich über 20 Jahre erstreckende wissenschaftliche Untersuchung über Kinder, deren Eltern nur eine mangelhafte Bildung besitzen oder sozial benachteiligt sind, ergab, daß eine Art Vorschulerziehung die Lösung sein kann.
Von 1962 an hatte man die Entwicklung von 123 Kindern verfolgt, die damals 3 oder 4 Jahre alt waren. Mit 15, so ergab die Untersuchung, waren die, die eine Vorschulbildung besaßen, im Lesen, in Mathematik und in Sprachen den anderen ein ganzes Schuljahr voraus. Vielleicht noch wichtiger war: Ihr soziales Verhalten war besser, und sie neigten weniger zu strafbaren Handlungen. Bis dahin waren 51 % ihrer Eltern mit den Leistungen ihrer Sprößlinge in der Schule zufrieden, wogegen es nur 28 % der Eltern der anderen Kinder waren.
Viele Eltern, die Zeugen Jehovas sind, haben sich die Zeit genommen, ihre noch nicht schulpflichtigen Kinder anhand von einfachen bibelerklärenden Schriften zu unterweisen, und dies hat zu guten Ergebnissen geführt. Sie befolgen so die Empfehlung der Bibel, daß Eltern ihre Kinder zu Hause belehren und anleiten sollten, und zwar „von frühester Kindheit an“ (5. Mo. 6:6, 7; 2. Tim. 3:14, 15). Auf diese Weise mag es Eltern gelingen, einige offenkundige Mängel im heutigen Bildungswesen wettzumachen.
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Durch das Fernsehen lernt man keine HöflichkeitErwachet! 1982 | 8. Juni
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Durch das Fernsehen lernt man keine Höflichkeit
Der in Kanada herausgegebene Royal Bank Letter behandelte unlängst das Thema, wie unerläßlich Höflichkeit ist. Dabei wurde betont, daß man durch das Fernsehen keine Höflichkeit lerne: „Selbst Kinder, deren Eltern noch so altmodisch sind, sich nicht vor den Kindern gegenseitig wütend anzuschreien, werden zwangsläufig durch die schlechten Umgangsformen, die sie im Fernsehen sehen, negativ beeinflußt. Die scharfzüngigen Antihelden und die sich gegenseitig Grobheiten an den Kopf werfenden Schauspieler auf der Mattscheibe zeigen einem nicht, wie man den Hauptzweck der Höflichkeit, nämlich daß sich andere wohl fühlen, erreichen kann. Gefeierte Sportgrößen bekennen, ungehobelte Egoisten zu sein, während TV-Kommentatoren aus jenem Fach die Meldung verkünden, allein der Sieg zähle, egal, ob auf faire Weise errungen oder durch Fouls. In Interviews, die Programme zum Gegenstand haben, die das Allgemeinwohl betreffen, unterziehen die Fragesteller ihre Gegenüber, ihre Opfer, einem strengen Verhör — mit einem Maximum an Kampfeslust und einem Minimum an Anstand. Das alles gehört zu einem Zeitalter einer einzigartigen Aggressivität und Streitlust, und Aggressivität und Streitlust sind die Feinde der Höflichkeit.“
Die Bibel sagte dieses „Zeitalter einer einzigartigen Aggressivität und Streitlust“ vorher: In den „letzten Tagen“ des gegenwärtigen Systems der Dinge würden die Menschen „anmaßend, hochmütig“, „für keine Übereinkunft zugänglich“, „ohne Selbstbeherrschung, brutal“ und „unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz“ sein (2. Tim. 3:1-5). Andererseits ist es eine Wohltat, mit Menschen Umgang zu haben, die den Rat der Bibel befolgen, ‘freundlich gegeneinander zu werden, voll zarten Erbarmens’, und demnach immer höflich sind (Eph. 4:32).
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