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Wie zwei Schwestern trotz Kummer ‘das Haus Israel erbauten’Der Wachtturm 2007 | 1. Oktober
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Die Rivalität zwischen den beiden Frauen kommt auch gut durch die Begebenheit mit den Mandragoren zum Ausdruck, die Leas Sohn Ruben auf dem Feld gefunden hatte. Angeblich sollte diese Frucht die Fruchtbarkeit steigern. Als Rahel Lea um ein paar Früchte bat, gab diese ihr bitter zurück: „Ist es etwa eine Kleinigkeit, dass du meinen Mann genommen hast, und du nimmst nun auch die Mandragoren meines Sohnes?“ Diesen Worten entnehmen einige, dass Jakob öfter bei Rahel war als bei Lea. Die Antwort Rahels lässt erkennen, dass sie Lea möglicherweise zugestand, Grund zur Klage zu haben: „Aus diesem Grund wird er heute Nacht zum Tausch für die Mandragoren deines Sohnes bei dir liegen.“ Als Jakob an jenem Abend nach Hause kam, ließ ihn Lea wissen: „Mit mir wirst du Beziehungen haben, denn ich habe dich um die Mandragoren meines Sohnes direkt gedungen“ (1. Mose 30:15, 16).
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Wie zwei Schwestern trotz Kummer ‘das Haus Israel erbauten’Der Wachtturm 2007 | 1. Oktober
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Die Mandragoren waren Rahel keine Hilfe. Sie wurde erst schwanger, als Jehova ihrer „gedachte“ und sie erhörte, und so brachte sie nach sechs Jahren Ehe endlich einen Sohn zur Welt, Joseph. Erst dann konnte Rahel sagen: „Gott hat meine Schmach weggenommen!“ (1. Mose 30:22-24).
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