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HureEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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Wie Gottes Diener in alter Zeit über Hurerei dachten, geht aus dem Fall Judas, des Urenkels Abrahams, hervor. Juda, ein Familienoberhaupt, wohnte als ansässiger Fremdling in Kanaan, wo Hurerei geduldet wurde. Dort hatte er mit der als Hure verkleideten Tamar, der Witwe seines Sohnes Er, Beziehungen. Sobald es ans Tageslicht kam, dass Tamar aufgrund dieser Handlung schwanger war, berichtete man Juda: „Tamar, deine Schwiegertochter, hat die Hure gespielt, und siehe, sie ist durch ihre Hurerei auch schwanger.“ Juda gab dann Anweisung, dass sie verbrannt werde (d. h., zuerst sollte sie zu Tode gebracht und dann als verabscheuungswürdig verbrannt werden), weil sie Judas Sohn Schela zur Ehe versprochen war.
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