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BanngutEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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Wer etwas der Vernichtung Geweihtes besaß, konnte selbst mit einem solchen Bann belegt werden. So warnte Gott die Israeliten vor den religiösen Bildern der kanaanitischen Völker mit den Worten: „Du sollst nichts Verabscheuungswürdiges [ein Bild] in dein Haus bringen und tatsächlich zu etwas werden, was gleich ihm der Vernichtung geweiht ist [chérem]. Es sollte dir ganz und gar widerlich sein, und du solltest es unbedingt verabscheuen, denn es ist etwas der Vernichtung Geweihtes“ (5Mo 7:25, 26).
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BanngutEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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Auf der W-Seite des Jordan war Jericho die erste Stadt, die der Vernichtung geweiht wurde. Es musste alles vernichtet werden, nur die metallenen Gegenstände sollten für den Gebrauch im Heiligtum bewahrt werden. Wegen ihres Glaubens wurde Rahab samt ihrer Familie nicht mit dem Bann belegt. Obwohl Josua die Israeliten eindringlich davor gewarnt hatte, den Bann zu missachten, weil das zur Folge hätte, dass das ganze Volk der Vernichtung geweiht würde, nahm Achan von dem Banngut und machte sich so zu etwas, „was der Vernichtung geweiht“ war. Nur sein Tod bewahrte das ganze Volk davor, dass es nicht auch mit diesem Bann belegt wurde (Jos 6:17-19; 7:10-15, 24-26).
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