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Sie stand für Gottes Volk einAhmt ihren Glauben nach
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18. (a) Was war wohl der Grund, warum sich Mordechai nicht vor Haman niederbeugte? (Dazu auch die Fußnote.) (b) Wie folgen heute glaubensstarke Männer und Frauen dem Beispiel Mordechais?
18 Ein Mann namens Haman kam am Königshof zu großen Ehren. Ahasverus machte ihn zum ersten Minister. Damit wurde er sein wichtigster Berater und der zweite Mann im Perserreich. Der König gebot sogar, dass sich jeder vor Haman niederzubeugen hatte (Esth. 3:1-4). Das stellte Mordechai vor ein Problem. Seine Loyalität gegenüber dem König ging nicht so weit, dass er dafür seine Treue zu Gott opferte. Haman war nämlich ein Agagiter und damit offenbar ein Nachkomme des Amalekiterkönigs Agag, der einst von dem Propheten Samuel hingerichtet wurde (1. Sam. 15:33). Die Amalekiter hatten sich zu regelrechten Feinden Jehovas und der Israeliten gemacht. Daher waren sie als Volk von Gott verurteilt worden (5. Mo. 25:19).c Welcher treue Jude konnte sich da vor einem Amalekiter niederbeugen? Mordechai jedenfalls nicht! Er blieb standhaft. Bis auf den heutigen Tag riskieren glaubensstarke Männer und Frauen eher ihr Leben, als von dem Grundsatz abzuweichen: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen“ (Apg. 5:29).
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Sie stand für Gottes Volk einAhmt ihren Glauben nach
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c Bereits zur Zeit Hiskias war ein „Überrest“ der Amalekiter niedergeschlagen worden. Haman war also wahrscheinlich einer der allerletzten Übriggebliebenen seines Volkes (1. Chr. 4:43).
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