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Jehova macht sich selbst einen herrlichen NamenDie Prophezeiung Jesajas — Licht für alle Menschen II
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So, wie wenn ein Tier in die Talebene hinabzieht, ließ der Geist Jehovas selbst sie dann ruhen‘ “ (Jesaja 63:11-14a).d
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Jehova macht sich selbst einen herrlichen NamenDie Prophezeiung Jesajas — Licht für alle Menschen II
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Schließlich holte Jehova sie aus der großen und furchteinflößenden Wildnis und führte sie in ein Land, das von Milch und Honig floss — an einen Ruheort (5. Mose 1:19; Josua 5:6; 22:4). Jetzt dagegen haben die Israeliten zu leiden, weil sie ihr Gunstverhältnis zu Gott verloren haben.
‘Sich selbst einen herrlichen Namen gemacht’
21. (a) Welches große Vorrecht hätte Israel in Verbindung mit Gottes Namen haben können? (b) Aus welchem vorrangigen Grund befreite Gott die Nachkommen Abrahams aus Ägypten?
21 Der materielle Verlust der Israeliten steht jedoch in keinem Verhältnis zu dem Vorrecht, das sie weggeworfen haben, nämlich das Vorrecht, an der Verherrlichung des Namens Gottes teilzuhaben. Moses versprach ihnen: „Jehova wird dich als ein heiliges Volk für sich aufrichten, so wie er es dir geschworen hat, weil du fortfährst, die Gebote Jehovas, deines Gottes, zu halten, und du auf seinen Wegen gewandelt bist. Und alle Völker der Erde werden sehen müssen, dass Jehovas Name über dir genannt worden ist, und sie werden sich tatsächlich vor dir fürchten“ (5. Mose 28:9, 10). Als Jehova den Nachkommen Abrahams zu Hilfe kam, indem er sie aus der Sklaverei in Ägypten befreite, tat er das nicht lediglich deshalb, weil er ihnen ein angenehmeres, schöneres Leben ermöglichen wollte. Es ging um etwas weit Wichtigeres: um seinen Namen. Tatsächlich sorgte er dafür, dass sein Name „auf der ganzen Erde“ verkündet wurde (2. Mose 9:15, 16). Und als Gott den Israeliten, nachdem sie in der Wildnis rebelliert hatten, Barmherzigkeit erwies, tat er das nicht etwa rein gefühlsbedingt. Jehova sagte: „Ich ging daran, um meines eigenen Namens willen zu handeln, damit er nicht entweiht werde vor den Augen der Nationen“ (Hesekiel 20:8-10).
22. (a) Warum wird Gott in Zukunft noch einmal für sein Volk kämpfen? (b) Wie wirkt es sich auf unsere Taten aus, dass wir Gottes Namen lieben?
22 Wie eindrucksvoll doch Jesaja diese Prophezeiung abschließt! Er sagt: „So führtest du dein Volk, um dir selbst einen herrlichen Namen zu machen“ (Jesaja 63:14b). Daraus geht eindeutig hervor, weshalb Jehova mit großer Macht für sein Volk kämpft. Um sich einen herrlichen Namen zu machen. Jesajas Prophezeiung erinnert somit eindringlich daran, dass es sowohl ein ehrfurchtgebietendes Vorrecht als auch eine große Verantwortung ist, den Namen Jehovas zu tragen. Wahre Christen heute lieben den Namen Jehovas mehr als ihr Leben (Jesaja 56:6; Hebräer 6:10). Es widerstrebt ihnen, etwas zu tun, was Schmach auf diesen heiligen Namen bringen könnte. Sie reagieren auf Gottes loyale Liebe, indem sie ihm gegenüber loyal bleiben. Und weil sie Jehovas herrlichen Namen lieben, sehnen sie den Tag herbei, an dem er seine Feinde in der Weinkelter seines Grimmes zertreten wird — nicht bloß weil es zu ihrem Nutzen ist, sondern weil es zur Verherrlichung des Gottes führt, den sie lieben (Matthäus 6:9).
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