KAPITEL 11
„Dich habe ich als Wächter ... eingesetzt“
FOKUS: Jehovas Wächter und ihre Verantwortung
1. Was haben die Propheten Jehovas lange Zeit getan, doch mit welchem Ergebnis?
EIN Wächter steht auf der Mauer Jerusalems. Er hält die Hand vor die Stirn, um seine Augen vor der untergehenden Sonne zu schützen. Konzentriert sucht er den Horizont ab. Plötzlich nimmt er sein Horn, holt tief Luft und stößt einen Warnton aus. Die Babylonier sind im Anmarsch! Doch selbst wenn die gleichgültigen Stadtbewohner jetzt reagieren würden – es ist zu spät. Schon seit Jahrzehnten haben Jehovas Wächter, die Propheten, vor diesem Tag gewarnt. Die Leute ignorierten das aber. Nun kesselt das babylonische Heer die Stadt ein. Nach monatelanger Belagerung durchbrechen Soldaten die Stadtmauern, reißen den Tempel nieder und töten oder verschleppen die treulosen, götzendienerischen Einwohner Jerusalems.
2, 3. (a) Was steht den Menschen heute bevor? (b) Welche Fragen werden wir besprechen?
2 Heute rückt Jehovas himmlisches Heer unaufhaltsam gegen die treulosen Bewohner der Erde vor (Offb. 17:12-14). Die bevorstehende Konfrontation wird der Höhepunkt der größten Drangsal aller Zeiten sein (Mat. 24:21). Doch es ist noch nicht zu spät. Noch kann jeder auf die Warnung derjenigen reagieren, die Jehova als Wächter eingesetzt hat.
3 Was veranlasste Jehova, Wächter einzusetzen? Was sollten die Wächter jeweils übermitteln? Wer hat diese Aufgabe schon bekommen, und welche Rolle spielen wir dabei? Darum geht es jetzt.
„Du ... musst ... in meinem Namen warnen“
4. Warum sorgte Jehova für Wächter? (Siehe Anfangsbild.)
4 Lies Hesekiel 33:7. Ein Wächter stand auf der Stadtmauer, um die Einwohner zu schützen. Er war der sichtbare Beweis dafür, dass sich der Regent um seine Untertanen kümmerte. Zwar konnte ein Warnton die schlafenden Einwohner erschrecken, aber genau dieses durchdringende Signal rettete Leben. So ähnlich war es, als Jehova Wächter einsetzte. Er wollte die Israeliten nicht mit Schreckensnachrichten drangsalieren, sondern sie retten, weil sie ihm am Herzen lagen.
5, 6. Wie zeigt sich Jehovas Gerechtigkeit unter anderem?
5 Mit der Ernennung Hesekiels zum Wächter offenbarte Jehova viel über sich selbst. Zwei Einzelheiten, die uns bestimmt besonders berühren, sehen wir uns einmal genauer an.
6 Gerechtigkeit: Jehovas Gerechtigkeit zeigt sich darin, dass er jeden unparteiisch und als Individuum behandelt. Ein Beispiel: Hesekiels Botschaft wurde von der breiten Masse abgelehnt. Trotzdem stempelte Jehova die Israeliten nicht als rebellische Horde ab. Er achtete darauf, wie Einzelne reagierten. Immer wieder sprach er von dem Bösen und dem Gerechten in der Einzahl. Jehovas Urteile stützen sich also darauf, wie der Einzelne auf seine Botschaft reagiert (Hes. 33:8, 18-20).
7. Auf welcher Grundlage beurteilt Jehova Menschen?
7 Jehovas Gerechtigkeit zeigt sich auch darin, nach welchem Kriterium er Menschen beurteilt. Es kommt ihm nicht darauf an, wie jemand in der Vergangenheit gehandelt hat, sondern wie jemand auf eine aktuelle Warnung reagiert. Er erklärte Hesekiel: „Wenn ich zu dem Bösen sage: ‚Du wirst ganz bestimmt sterben‘, und er wendet sich von seiner Sünde ab und handelt nach Recht und Gerechtigkeit, ... wird er ganz bestimmt am Leben bleiben.“ Dann fügte Jehova noch etwas Bemerkenswertes hinzu: „Keine der Sünden, die er beging, wird ihm vorgehalten werden“ (Hes. 33:14-16). Andererseits ist Gehorsam in der Vergangenheit kein Ausgleich für Ungehorsam in der Gegenwart. Jehova sagte: „Vertraut [jemand] auf seine eigene Gerechtigkeit und handelt verkehrt, dann wird man sich an keine seiner gerechten Taten erinnern, sondern er wird für sein verkehrtes Handeln sterben“ (Hes. 33:13).
8. Wie zeigt sich Jehovas Gerechtigkeit noch?
8 Jehovas Gerechtigkeit zeigt sich außerdem dadurch, dass er rechtzeitig warnt, bevor er handelt. Hesekiel begann seine Tätigkeit über sechs Jahre vor der Zerstörung Jerusalems. Und er war nicht der Erste, der Gottes Volk davor warnte, dass es zur Verantwortung gezogen werden würde. Schon seit mehr als einem Jahrhundert hatte Jehova Propheten als Wächter gesandt. Zu ihnen gehörten Hosea, Jesaja, Micha, Oded und Jeremia. Durch Jeremia erinnerte Jehova die Israeliten: „Ich setzte Wächter ein, die riefen: ‚Achtet auf den Schall des Horns!‘ “ (Jer. 6:17). Daher waren weder Jehova noch diese Wächter schuld, als die Babylonier schließlich Jehovas Urteil vollstreckten und viele Israeliten ihr Leben verloren.
9. Wie bewies Jehova loyale Liebe?
9 Liebe: Aus loyaler Liebe sandte Jehova seine Wächter nicht nur zu den Gerechten, sondern auch zu den Bösen – genau zu denen, die ihm das Herz brachen und ihm Schande machten. Die Israeliten waren als das Volk Jehovas bekannt, aber sie wandten sich immer wieder von ihm ab und liefen falschen Göttern nach. Einfach unfassbar! Jehova ließ sie wissen, wie sehr ihn dieser Verrat schmerzte: Er verglich die Nation mit einer Ehebrecherin (Hes. 16:32). Trotzdem gab er sein Volk nicht einfach auf. Er wollte Versöhnung, nicht Rache. Das Schwert wäre die letzte Maßnahme, nicht die erste Reaktion. Er nannte Hesekiel den Grund: „Ich habe kein Gefallen am Tod des Bösen, sondern daran, dass ein Böser seinen Kurs ändert und am Leben bleibt“ (Hes. 33:11). So empfand Jehova damals, und genauso empfindet er heute (Mal. 3:6).
10, 11. Was können wir daraus lernen, wie Jehova sein Volk behandelte?
10 Wie gerecht und liebevoll Jehova doch mit den Israeliten umging! Was können wir daraus lernen? Wir dürfen die Menschen im Predigtdienst nicht als gesichtslose Masse sehen, sondern als Individuen. Niemals dürfen wir jemand vorverurteilen und denken, dass er es wegen seiner Vergangenheit, Herkunft, wirtschaftlichen Situation oder Muttersprache nicht verdient, die gute Botschaft zu hören. Was Jehova dem Apostel Petrus vermittelte, ist noch heute gültig. Petrus lernte, dass Gott „nicht parteiisch ist, sondern dass er in jedem Volk den Menschen annimmt, der Ehrfurcht vor ihm hat und tut, was richtig ist“ (Apg. 10:34, 35).
11 Was lernen wir noch? Wir müssen auf uns aufpassen. Gute Taten in der Vergangenheit entschuldigen kein Fehlverhalten in der Gegenwart. Vergessen wir nicht: Wir haben die gleichen sündigen Neigungen wie die Menschen, denen wir predigen. Der Rat, den der Apostel Paulus der Versammlung in Korinth gab, gilt für uns noch genauso: „Wer also denkt, dass er steht, soll aufpassen, dass er nicht fällt. Ihr seid keiner Versuchung ausgesetzt, der nicht auch andere Menschen ausgesetzt sind“ (1. Kor. 10:12, 13). Vertrauen wir nie auf unsere „eigene Gerechtigkeit“ und denken wir nie, unser Fehlverhalten hätte keine Konsequenzen, nur weil wir gleichzeitig Gutes tun (Hes. 33:13). Ganz gleich wie lange wir Jehova schon dienen – es ist wichtig, demütig und gehorsam zu bleiben.
12. Woran sollte man denken, wenn man eine schwere Sünde begangen hat?
12 Doch was ist, wenn du in der Vergangenheit schwer gesündigt hast und dir das jetzt zutiefst leidtut? Wie Hesekiels Botschaft zeigt, bestraft Jehova reuelose Missetäter. Er ist vor allem ein Gott der Liebe, nicht ein Gott der Rache (1. Joh. 4:8). Wenn du durch Taten Reue beweist, musst du nicht befürchten, Gottes Barmherzigkeit würde für deine Sünden nicht ausreichen (Jak. 5:14, 15). Jehova war bereit, den „ehebrecherischen“ Israeliten zu vergeben, und er ist auch bereit, dir zu vergeben (Ps. 86:5).
„Sprich mit den Söhnen deines Volkes“
13, 14. (a) Was sollten die Wächter jeweils übermitteln? (b) Was teilte Jesaja dem Volk mit?
13 Lies Hesekiel 33:2, 3. Was sollten Jehovas Wächter jeweils übermitteln? Wie wir schon gesehen haben, bestand ein wichtiger Teil ihrer Tätigkeit darin, Warnungen zu überbringen. Sie teilten aber auch gute Botschaften mit. Hier einige Beispiele.
14 Jesaja, der ungefähr von 778 bis 732 v. u. Z. diente, warnte davor, dass die Babylonier Jerusalem einnehmen und seine Einwohner verschleppen würden (Jes. 39:5-7). Jehova ließ ihn aber auch aufschreiben: „Hör zu! Deine Wächter erheben die Stimme. Wie aus einem Mund jubeln sie, weil sie es deutlich sehen werden, wenn Jehova Zion zurückbringt“ (Jes. 52:8). Die wahre Anbetung würde also wiederhergestellt werden. Das war die beste Botschaft überhaupt!
15. Was teilte Jeremia dem Volk mit?
15 Jeremia diente von 647 bis 580 v. u. Z. und wird oft zu Unrecht als „Unglücksprophet“ bezeichnet. Ohne Zweifel tat er alles, um die bösen Israeliten vor dem Unglück zu warnen, das Jehova über sie bringen würde.a Doch er überbrachte auch eine gute Botschaft: Gottes Volk würde in sein Land zurückkehren und die reine Anbetung würde wiederhergestellt werden (Jer. 29:10-14; 33:10, 11).
16. Wie kam Hesekiels Botschaft den Gefangenen in Babylon zugute?
16 Hesekiel diente von 613 bis mindestens 591 v. u. Z. als Wächter. Wie wir in Kapitel 5 und 6 gesehen haben, warnte er die Israeliten beherzt vor der bevorstehenden Zerstörung und befreite sich so von jeglicher Blutschuld. Er ließ die Gefangenen aber nicht nur wissen, dass Jehova die Abtrünnigen in Jerusalem bestrafen würde. Hesekiel half ihnen auch, ihr Verhältnis zu Jehova lebendig zu erhalten, damit sie für den Wiederaufbau vorbereitet wären. Nach der 70-jährigen Gefangenschaft würde Jehova in Israel einen Überrest ansiedeln (Hes. 36:7-11). Dieser Überrest würde sich hauptsächlich aus den Kindern und Enkeln derjenigen zusammensetzen, die auf Hesekiel hörten. Wie die anderen Kapitel in Teil 3 herausstellen, hatte Hesekiel wirklich eine gute Botschaft, die bestätigte: Die reine Anbetung in Jerusalem würde wiederhergestellt werden.
17. Wann setzte Jehova jeweils Wächter ein?
17 Waren die Propheten in der Zeit um die Zerstörung Jerusalems 607 v. u. Z. aber die einzigen Wächter, die Jehova gebrauchte? Nein. Jehova setzte in jeder wichtigen Phase der Verwirklichung seines Vorhabens Wächter ein, um die Bösen zu warnen und eine gute Botschaft zu verkünden.
Wächter im 1. Jahrhundert
18. Welche Tätigkeit führte Johannes der Täufer aus?
18 Einer der Wächter im 1. Jahrhundert war Johannes der Täufer. Er warnte das Volk Israel davor, dass es bald verworfen werden würde (Mat. 3:1, 2, 9-11). Doch er tat noch mehr. Wie Jesus sagte, war Johannes der angekündigte „Bote“, der die Menschen auf den Messias vorbereiten sollte (Mal. 3:1; Mat. 11:7-10). Dazu gehörte das Übermitteln einer guten Botschaft: Jesus, „das Lamm Gottes“, war gekommen und würde „die Sünde der Welt“ wegnehmen (Joh. 1:29, 30).
19, 20. Warum kann man sagen, dass Jesus und seine Jünger Wächter waren?
19 Der herausragendste aller Wächter war Jesus. Wie schon Hesekiel wurde er von Jehova zum Volk Israel gesandt (Hes. 3:17; Mat. 15:24). Auch Jesus übermittelte eine Warnung. Das Volk Israel würde bald verworfen und Jerusalem zerstört werden (Mat. 23:37, 38; 24:1, 2; Luk. 21:20-24). Doch in erster Linie überbrachte er eine gute Botschaft (Luk. 4:17-21).
20 Als Jesus seine Jünger aufforderte, wachsam zu bleiben, beauftragte er sie damit eigentlich, Wächter zu sein (Mat. 24:42). Welche Warnung verkündeten sie? Sie wiesen darauf hin, dass Jehova alle Bindungen zum Volk Israel und zu Jerusalem gelöst hatte (Röm. 9:6-8; Gal. 4:25, 26). Wie die Wächter vor ihnen machten sie aber auch eine gute Botschaft bekannt. Zum Beispiel, dass Nichtjuden nun ebenfalls zum „Israel Gottes“ gehören konnten und einmal zusammen mit Christus die reine Anbetung auf der Erde wiederherstellen dürften (Apg. 15:14; Gal. 6:15, 16; Offb. 5:9, 10).
21. Welches Beispiel gab Paulus?
21 Ein besonders eifriger Wächter des 1. Jahrhunderts war der Apostel Paulus. Er nahm seine Verantwortung sehr ernst. Ihm war wie Hesekiel klar, dass er sonst Blutschuld auf sich laden würde (Apg. 20:26, 27). Wie die anderen Wächter vor ihm übermittelte Paulus nicht nur Warnungen, sondern auch eine gute Botschaft (Apg. 15:35; Röm. 1:1-4). Vom heiligen Geist geleitet zitierte er interessanterweise die Prophezeiung Jesajas: „Wie schön sind auf den Bergen doch die Füße dessen, der eine gute Botschaft bringt.“ Diese Worte bezog er auf die Tätigkeit der Nachfolger Christi, die über Gottes Königreich reden würden (Jes. 52:7, 8; Röm. 10:13-15).
22. Was geschah nach dem Tod der Apostel?
22 Nach dem Tod der Apostel breitete sich in der Christenversammlung die vorausgesagte Abtrünnigkeit aus (Apg. 20:29, 30; 2. Thes. 2:3-8). Scheinchristen überwucherten in einer langen Wachstumsperiode loyale, mit Weizen vergleichbare Nachfolger Christi. Die klare Botschaft von Gottes Königreich wurde unter falschen Lehren begraben (Mat. 13:36-43). Doch dann kam für Jehova die Zeit einzuschreiten. Wieder einmal sorgte er in seiner Gerechtigkeit und Liebe für Wächter, die eine deutliche Warnung und eine gute Botschaft erschallen ließen. Wer würden diese Wächter sein?
Wieder setzt Jehova Wächter ein
23. Welche Rolle spielten C. T. Russell und seine Gefährten?
23 In den Jahren vor 1914 waren Charles Taze Russell und seine Gefährten „der Bote“, der vor der Aufrichtung des messianischen Königreiches einen Weg bahnte (Mal. 3:1).b Auch diese Gruppe diente als Wächter. Mithilfe der Zeitschrift Zion’s Watch Tower and Herald of Christ’s Presence warnten sie vor Gottes Gericht und verbreiteten die gute Botschaft vom Königreich.
24. (a) Warum kann man sagen, dass der treue Sklave ein Wächter ist? (b) Was kannst du aus dem Beispiel früherer Wächter lernen? (Siehe Kasten „Einige vorbildliche Wächter“.)
24 Nach der Aufrichtung des Königreiches beauftragte Jesus eine kleine Gruppe, als treuer Sklave zu dienen (Mat. 24:45-47). Seitdem ist der Sklave als Wächter tätig. Dieser Sklave – die leitende Körperschaft – übernimmt sowohl die Führung darin, vor dem „Tag der Rache“ zu warnen, als auch darin, „Jehovas Jahr des Wohlwollens zu verkünden“ (Jes. 61:2; siehe auch 2. Korinther 6:1, 2).
25, 26. (a) Welche Aufgabe haben alle Nachfolger Christi, und was schließt sie ein? (b) Mit welchem Thema werden wir uns im nächsten Kapitel beschäftigen?
25 Der treue Sklave übernimmt zwar die Führung als Wächter, doch die Aufforderung „Bleibt wachsam“ gilt für alle Nachfolger Jesu (Mar. 13:33-37). Wie bleiben wir wachsam? Indem wir den Wächter unserer Zeit treu unterstützen und die Verantwortung zu predigen ernst nehmen (2. Tim. 4:2). Warum tun wir das? Unter anderem, weil wir Leben retten möchten (1. Tim. 4:16). Schon bald werden unfassbar viele ihr Leben verlieren, weil sie den Ruf des Wächters ignoriert haben (Hes. 3:19). Wir predigen aber vor allem, weil wir anderen so gern die allerbeste Botschaft mitteilen möchten: Die reine Anbetung wird wiederhergestellt! Jetzt, in „Jehovas Jahr des Wohlwollens“, steht die Tür noch offen. So viele können sich uns noch anschließen und unserem gerechten und liebevollen Gott Jehova dienen. Alle, die das Ende des heutigen bösen Weltsystems überleben, werden dann von der Regierung seines barmherzigen Sohnes Jesus Christus profitieren. Möchtest du den Wächter dabei unterstützen, diese gute Botschaft auszurufen? (Mat. 24:14).
26 Noch bevor das böse Weltsystem endet, vereint Jehova sein Volk auf ganz erstaunliche Weise. Wie das geschieht, zeigt eine Prophezeiung, in der es um zwei Stäbe geht. Damit befasst sich das nächste Kapitel.
a Das Wort „Unglück“ erscheint im Bibelbuch Jeremia 70 Mal.
b Näheres zu dieser Prophezeiung und ihrer Erfüllung findet man in dem Buch Gottes Königreich regiert!, Kapitel 2, „Die Geburt des Königreiches im Himmel“.