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Er lernte BarmherzigkeitAhmt ihren Glauben nach
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Dann fragte Jehova ihn: „Sollte es mir meinerseits nicht leidtun um Ninive, die große Stadt, in der mehr als einhundertzwanzigtausend Menschen am Dasein sind, die nicht einmal den Unterschied zwischen ihrer Rechten und ihrer Linken kennen, dazu viele Haustiere?“ (Jona 4:10, 11).c
21. (a) Welche Lektion erteilte Jehova Jona? (b) Wieso können uns Jonas Erlebnisse zu einer ehrlichen Selbstprüfung veranlassen?
21 Diese Veranschaulichung ging wirklich in die Tiefe. Jona hatte für die Flaschenkürbispflanze rein gar nichts getan. Jehova dagegen hatte den Niniviten das Leben geschenkt und sie am Leben erhalten, so wie er es auch mit allen anderen Geschöpfen auf der Erde tut. Wie konnte Jona eine einzige Pflanze wichtiger sein als das Leben von 120 000 Menschen samt ihrem Viehbestand? Hatte er eine egoistische Denkweise entwickelt? Schließlich tat es ihm um die Pflanze nur deshalb leid, weil sie ihm gute Dienste geleistet hatte. Steckte hinter seinem Zorn über Ninive nicht ebenfalls eine Portion Egoismus? Wollte er aus Stolz das Gesicht nicht verlieren, sondern unbedingt recht behalten? Jonas Erlebnisse können uns zu einer ehrlichen Selbstprüfung veranlassen. Wer von uns ist schon frei von selbstsüchtigen Neigungen? Wie dankbar sollten wir dafür sein, dass uns Jehova geduldig lehrt, selbstloser, mitfühlender und barmherziger zu sein — so wie er es ist!
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Er lernte BarmherzigkeitAhmt ihren Glauben nach
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c Rechts und links nicht unterscheiden zu können ist ein Hinweis darauf, dass die Niniviten wie kleine Kinder keine Vorstellung von Gottes Maßstäben hatten.
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