Leserbriefe
Reisekrankheit Ich bin zehn Jahre alt, und ich möchte Euch danke schön sagen für den Beitrag „Reisekrankheit“ in „Wir beobachten die Welt“ [22. Januar 1996]. Ich habe die Vorschläge ausprobiert, und sie haben mir geholfen. Bitte veröffentlicht doch mehr solche Beiträge.
J. C. S., Brasilien
Lebensbedrohliche Krankheit Ich schreibe wegen des Artikels „Ärzte gewannen durch meine lebensbedrohliche Krankheit neue Kenntnisse“ [22. Dezember 1995]. Wird Erythropoetin nicht mit einem geringen Anteil Albumin, einem Plasmaprotein, gepuffert?
R. P., Vereinigte Staaten
Mitunter ist das der Fall, und jeder Christ muß selbst entscheiden, ob er Medikamente mit geringen Mengen Albumin akzeptiert oder nicht. Eine ausführliche Abhandlung zu diesem Thema ist in den „Wachtturm“-Ausgaben vom 1. Oktober 1994 und 1. Juni 1990 zu finden (Red.).
Erdbeben Ich habe den Artikel „Wie man in Japan auf die unerwartete Katastrophe reagierte“ [22. August 1995] gelesen. Warum haben Sie Ihre Hilfsmaßnahmen auf Zeugen Jehovas beschränkt? Ich hätte erwartet, daß Sie Zeugen Jehovas und Außenstehenden gleicherweise helfen würden.
V. C. E., Nigeria
Tatsächlich ist vielen geholfen worden, die keine Zeugen Jehovas sind. Oft erreichten Hilfslieferungen die Notleidenden dann am schnellsten, wenn sie über die Versammlungen der Zeugen Jehovas weitergeleitet wurden. Einmal wurden zwei Lastwagen mit Nahrungsmitteln in ein Flüchtlingszentrum geschickt. Wir könnten von vielen ähnlichen Erfahrungen berichten. Natürlich hatten unsere Glaubensbrüder und -schwestern Vorrang, denn in der Bibel finden wir die Ermahnung: „Laßt uns gegenüber allen das Gute wirken, besonders aber gegenüber denen, die uns im Glauben verwandt sind“ (Galater 6:10) (Red.).
Wettstreit in Sport und Spiel Der Artikel „Ist Wettstreit in Sport und Spiel verkehrt?“ [8. Dezember 1995] hat mich sehr durcheinandergebracht, weil mit Galater 5:26 argumentiert wurde. Was hat das Bibelbuch Galater mit Sport und Spiel zu tun? Paulus spricht über die Gegensätze zwischen Geist und Fleisch und zwischen Freiheit und Sklaverei. In der King James Version lautet dieser Vers: „Laßt uns nicht nach vergeblichem Ruhm streben, indem wir einander herausfordern.“
P. O., Vereinigte Staaten
Es stimmt, daß der Apostel nicht speziell an athletische Wettbewerbe dachte, als er diese Worte niederschrieb. Dennoch stellten einige Christen offenbar unfaire Vergleiche untereinander an. Dadurch entwickelte sich eine ‘fleischliche’ Gesinnung, zum Beispiel ‘Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wortzänkereien und Spaltungen’ (Galater 5:20, 21; 6:3, 4). Daher warnte Paulus Christen davor, ‘miteinander zu wetteifern’. Gemäß dem Werk „The New Thayer’s Greek-English Lexicon“ bedeutet das mit „wetteifern“ wiedergegebene Wort „zu einem Kampf herausfordern oder mit jemandem wetteifern“. Dieser Grundsatz trifft gewiß auf sportliche Aktivitäten zu oder auf irgendeine Tätigkeit, durch die Christen veranlaßt werden könnten, miteinander auf ungesunde Weise zu wetteifern (Red.).
Leseunlust Der Artikel „Lassen wir uns nicht von der Leseunlust anstecken“ [22. Januar 1996] hat mir so gut gefallen, daß ich Euch einfach schreiben muß und mich für den aufschlußreichen Lesestoff bedanken möchte. Das Lesen gibt uns die Möglichkeit, den Schöpfer des Universums durch sein kostbares Wort, die Bibel, kennenzulernen. Somit besteht ein Zusammenhang zwischen geistiger Schwäche und Leseunlust.
R. R., Vereinigte Staaten
Obwohl ich seit 28 Jahren getauft bin und die Publikationen der Gesellschaft regelmäßig lese, hatte ich das Gefühl, das Interesse am Lesen zu verlieren, und so schob ich das Lesen immer wieder hinaus. In Eurem Artikel wurde mein Problem klar angesprochen. Die Argumente darin haben mich zum Lesen motiviert, was mir ja selbst zugute kommt.
A. O., Kanada