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Der Aufmarsch der Weltmächte — und ihr EndeDer Wachtturm 1988 | 1. Juni
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Die anglo-amerikanische Weltmacht wird an anderer Stelle in der Offenbarung als ein Tier mit „zwei Hörnern“ beschrieben. Diese Doppelweltmacht „[beredet] die, die auf der Erde wohnen“, dem politischen wilden Tier, das die Gesamtheit der sieben Weltmächte darstellt, „ein Bild zu machen“ (Offenbarung 13:11, 14).
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Der Aufmarsch der Weltmächte — und ihr EndeDer Wachtturm 1988 | 1. Juni
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ALS nach vier schrecklichen Jahren das Ende des Ersten Weltkriegs abzusehen war, setzten sich der amerikanische Präsident Woodrow Wilson und der britische Premierminister David Lloyd George für die Gründung eines Völkerbunds ein. Sein Zweck sollte die „Gewährleistung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit“ sein, damit sich der Schrecken eines solchen Krieges nie mehr wiederholen könne.
Interessant ist, von wem die Initiative in dieser Sache ausging. Die beiden erwähnten Staatsmänner waren die politischen Führer der englischsprachigen anglo-amerikanischen Doppelweltmacht, der siebenten Weltmacht der biblischen Geschichte. Diese Tatsache und andere Fakten in Verbindung mit jener internationalen Organisation für Frieden und Sicherheit stimmen in geradezu erstaunlicher Weise mit dem überein, was im Bibelbuch Offenbarung über einen kurzlebigen „achten König“ gesagt wird, der in unseren Tagen aufsteigen und wieder untergehen sollte. Welche interessanten Übereinstimmungen sind denn zu erkennen? (Offenbarung 17:11).
Die Prophezeiung in der Offenbarung zeigt, daß ein „Tier“, das „zwei Hörner gleich einem Lamm“ hat, „die, die auf der Erde wohnen, beredet, dem wilden Tier“, dessen Köpfe die sieben großen Weltmächte der biblischen Geschichte darstellen, „ein Bild zu machen“.
Genau das tat die anglo-amerikanische Weltmacht. Sie drängte „die, die auf der Erde wohnen“, einen Völkerbund zu gründen, der so aussah und so handelte wie eine einflußreiche Regierung. In Wirklichkeit war er jedoch lediglich das „Bild des wilden Tieres“. Da er keine eigene Macht besaß, war er davon abhängig, wieviel Macht ihm von seinen Mitgliednationen gegeben wurde. Es wird nicht gesagt, daß er seine Macht durch große militärische Eroberungen erlangt wie die Weltmächte. Er entstammt statt dessen den sieben Weltmächten oder geht aus ihnen hervor. Seine Existenz verdankt er nicht allein der siebenten Weltmacht, sondern auch anderen Mitgliednationen, die aus den Überresten der sechs vorangegangenen Weltmächte bestehen.
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