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Worauf richtest du deinen Blick?Der Wachtturm (Studienausgabe) 2018 | Juli
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5-7. Welches Problem entstand kurz nach dem Auszug aus Ägypten, und wie verhielt sich Moses?
5 Weniger als zwei Monate nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten — sie waren noch nicht einmal am Berg Sinai angekommen — gab es ein ernstes Problem: Das Volk hatte kein Wasser und wetterte gegen Moses. Die Lage spitzte sich so weit zu, dass er zu Jehova schrie: „Was soll ich mit diesem Volk tun? Ein wenig noch, und sie werden mich steinigen!“ (2. Mo. 17:4). Jehova gab ihm daraufhin klare Anweisungen: Er sollte mit seinem Stab auf einen Felsen im Horeb schlagen. Dann würde Wasser heraussprudeln. „Darauf tat Moses so vor den Augen der älteren Männer Israels“, und die Israeliten hatten Wasser im Überfluss. Das Problem war gelöst (2. Mo. 17:5, 6).
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Worauf richtest du deinen Blick?Der Wachtturm (Studienausgabe) 2018 | Juli
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11. Wie könnte Moses die Ehre Jehovas geschmälert haben?
11 Vielleicht spielte aber auch etwas anderes eine Rolle. Die Felsen in der Gegend des ersten Meriba sind aus hartem Granit. Ganz gleich wie fest man darauf schlägt: Niemand würde erwarten, dass Wasser herauskommt. Doch die Felsen in der Gegend um das zweite Meriba bestehen hauptsächlich aus porösem Kalkstein. Deswegen gibt es in dieser Gegend oft unterirdische Wasservorkommen, die angezapft werden können. Könnte sich Moses, als er zwei Mal auf den porösen Felsen schlug, dem Vorwurf ausgesetzt haben, das Wasser fließe aus natürlichen Gründen heraus und nicht, weil Jehova es veranlasst hatte? Hat er dadurch, dass er nicht zu dem Felsen redete, sondern auf ihn schlug, dem Wunder das Übernatürliche genommen?b
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